Einführung in das Werk Walthers von der Vogelweide
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Otfrid Ehrismann. Einführung in das Werk Walthers von der Vogelweide
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Inhaltsverzeichnis
Einführungen Germanistik
Vorwort
1. Das Rittertum und die Kultur des Hofes
2. Dichten, Dienen und die Verschwiegenheit des Textes
3. Der Ritter, die Dame, die höfische Liebe
4. Minnelied, Sangspruch, Strophe
5. Autor und Textinstanz
II. Forschungsbericht
1. Swer dez vergæze – Walther im Mittelalter
2. Von den Anfängen ins 19. Jahrhundert und Lachmanns Wirkung
3. Der Weg in die Gegenwart
4. Bibliografien und Sammelbände
5. Waltherbilder aus dem Zeitgeist
1. Die Überlieferung
2. Walther – ein Erwerbsleben
3. Höfe und Geschichte – Daten eines Wanderlebens
4. Walthers Heimat
5. Walther – ein Bild
1. Bauformen und Melodien – zur Einführung
2. Die einzelnen Töne
3. Zwei herausragende landesherrliche Höfe
1. Zur Geschichte der Kreuzzugsbewegung
2. Alrêrst lebe ich mir werde
3. Owê, wâr sint verswunden alle mîne jâr
1. Höfisches Spiel
2. Die höfische Liebe – Saget mir ieman, waz ist minne
3. Die höfische Dame – Si wunder wol gemachet wîb
4. Walther und Reimar – Sterbet si mich, sô ist si tôt
5. Die höfische Natur – Sô die bluomen ûz dem grase dringent
6. Drei herausragende Lieder
7. Missklänge – Owê, hovelîchez singen
Bibliografie
Konkordanz – Strophenzahlen nach Lachmann
Register der zitierten Strophen in normalisiertem Mittelhochdeutsch
Sachregister
Personenregister
Informationen zum Buch
Informationen zum Autor
Fußnoten. 2. Walther – ein Erwerbsleben
4. Walthers Heimat
2. Die einzelnen Töne
3. Zwei herausragende landesherrliche Höfe
3. Owê, wâr sint verswunden alle mîne jâr
2. Die höfische Liebe – Saget mir ieman, waz ist minne
3. Die höfische Dame – Si wunder wol gemachet wîb
5. Die höfische Natur – Sô die bluomen ûz dem grase dringent
6. Drei herausragende Lieder
7. Missklänge – Owê, hovelîchez singen
Отрывок из книги
Otfrid Ehrismann
Einführung in das Werk Walthers von der Vogelweide
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In diesem Spiel gewann der Liebende/Minnende „sein neues Selbstverständnis nicht ,neuzeitlich‘ aus sich selbst […], sondern aus der totalen Ausrichtung auf einen anderen, Höheren, Vollkommenen: die Minnepartnerin.“ (Hahn 1989, 96) So mochte die ,Erzählebene‘ der Lieder der Spiegel der einen oder anderen männlichen Disziplinierung und Selbstdarstellung sein, eine allgemeine Kultivierung der Höfe bewirkte sie allerdings nicht.
Die höfische Liebe referierte nicht auf die Ehe. Das Recht auf Glück und die enge Bindung der Ehe an die Liebe, heute in der Regel selbstverständlich, leiteten den Alltag der mittelalterlichen Aristokratie nicht. Den Bund von Ehe und Liebe zu stiften, war das genuine Terrain der großen Narrative mit ihren virtuellen Welten; die Lieder dagegen loteten intensiv das Potenzial der höfischen Liebe aus.
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