Utopie einer lobbaren Zukunft

Utopie einer lobbaren Zukunft
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Описание книги

Eine experimentelle Utopie mit kritischen Tönen zur Gegenwart und provokanten Ideen für eine „lobbare Zukunft“. ///

Wenn von Zukunft die Rede ist, kommt heute meist nur der technologische Fortschritt zur Sprache. Otto Ulrich nimmt eine andere Perspektive ein: Drei jahrhundertübergreifende „Zeitfelder“ werden in den Blick gerückt auf der Suche nach Ideen und Impulsen, die sich bereits als zukunftsbildend erwiesen haben oder noch erweisen werden.
Aus einer verblüffenden Perspektive – aus dem Jahr 2121 – fällt schließlich der Blick auf unsere Gegenwart zurück. Dabei zeichnen sich Erneuerungsimpulse ab, die den Umriss einer nachhaltigen, humanen und spirituellen Kultur erkennbar werden lassen, samt einem neu begrünten Kontinent, der in der Phantasie des Autors entsteht. Provokante Voraussagen wie die Überwindung der Digitalisierung oder die künftige Breitenwirksamkeit der Anthroposophie fordern zum Mitdenken auf.

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Otto Ulrich. Utopie einer lobbaren Zukunft

Über dieses Buch

Über den Autor

Inhalt

Einleitung

1. Kapitel. 1921: Die Vergangenheit unserer Gegenwart

2. Kapitel. 2021: Unsere Zeit

3. Kapitel. 2121: Die Zukunft unserer Gegenwart

Literatur und Anmerkungen

Gelebte Gegenwart und Utopien im Info3 Verlag

Sämtliche Titel aus dem Info3 Verlag: www.info3-verlag.de

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Wenn von Zukunft die Rede ist, kommt heute meist nur der technologische Fortschritt zur Sprache. Otto Ulrich nimmt eine andere Perspektive ein: Drei jahrhundertübergreifende „Zeitfelder“ werden in den Blick gerückt auf der Suche nach Ideen und Impulsen, die sich bereits als zukunftsbildend erwiesen haben oder noch erweisen werden.

Aus einer verblüffenden Perspektive – aus dem Jahr 2121 – fällt schließlich der Blick auf unsere Gegenwart zurück. Dabei zeichnen sich Erneuerungsimpulse ab, die den Umriss einer nachhaltigen, humanen und spirituellen Kultur erkennbar werden lassen, samt einem neu begrünten Kontinent, der in der Phantasie des Autors entsteht. Provokante Voraussagen wie die Überwindung der Digitalisierung oder die künftige Breitenwirksamkeit der Anthroposophie fordern zum Mitdenken auf.

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Erkennbar liefert Oswald Spengler, an Goethe geschult, mit seinem geschichtsanalytischen Blick einen kulturpessimistischen Befund dort, wo Goethe zwischen einer Orientierung am Werdenden, also am Lebendigen, und einer Orientierung am Gewordenen, also an der Mechanik, am Toten unterscheidet.3 Denn, so Spengler, „Zahlen, Formeln, Gesetze sind nichts“, „eine Zahl an sich gibt es nicht und kann es nicht geben.“ Heute, im digitalen Zeitalter, wäre die Orientierung an Algorithmen hinzuzufügen, aber es fehlt „die Angebundenheit an das Lebendige, an das lebende Menschentum.“13 „Die eigentliche Tendenz aller Mechanik geht auf eine geistige Besitzergreifung durch Messung zurück“, so Spengler, was, würde es heute formuliert, der Auflösung der Natur und des Lebendigen durch gemessene Daten – gleichsam einer „Zweiten Wirklichkeit“ – entspricht und als modern gilt, mithin Credo der mathematischen Naturwissenschaften ist, aus der permanent Maschinen hervorgehen, die uns zwingen, uns an deren Regeln anzupassen.

Um 1920 war die Zeit nicht reif, das damals wie heute herrschende naturwissenschaftlich-materialistische Bild von Mensch und Welt zu erweitern. Eindeutig war die Zyklentheorie von Spengler das zentrale akademische Diskursthema der Zeit nach 1920 in Heidelberg. Hinzu kommt damals Alfred Weber. Er und Oswald Spengler waren die zentralen Heidelberger Gesellschaftsanalytiker. Sie vor allem entwarfen das Bild einer kulturpessimistisch gegründeten Zivilisation, die allein nach mathematisch-mechanischen Gesetzmäßigkeiten funktioniere – was heute in den Algorithmen der Digital-Welt seine Steigerung findet. Die gegenwärtig formulierbare Warnung vor einem „Algorithmenfaschismus“14 entspricht konsequent der frühen Vorhersage von Spengler und Weber, wenn sie von einer untergehenden Mechanik-Gesellschaft sprachen. Heute, mit Blick auf die „Tyrannei der Leistungsgesellschaft“15, wird dies von der Digitalisierung, nunmehr technologisch hochgerüstet, weiter vorangetrieben.

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