Отрывок из книги
P. M., geboren 1947, wurde mit seinem ersten Roman Weltgeist Superstar (1980) im deutschsprachigen Raum bekannt. bolo’bolo, eine Art Glossar für eine andere Welt, erschien 1983 und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, unter anderem in Russisch, Türkisch und Hebräisch. Seitdem erschien eine ganze Reihe von Romanen, Sachbüchern und Theaterstücken. P. M. war aktiv in der Zürcher Hausbesetzungsszene und engagiert sich im genossenschaftlichen Wohnungsbau und in der urbanistischen Diskussion. Zuletzt bei Hirnkost erschienen: Das Gesicht des Hasen. Ein terrestrischer Roman (2019) und Warum haben wir eigentlich immer noch Kapitalismus? und andere Fragen (2020).
Die große Fälschung spielt im finstersten Mittelalter rund um das Jahr 1000. Hauptperson ist der fränkische Ritter Rodulf von Gardau, zugleich Geheimagent eines mächtigen Konzerns, der die Erde beherrscht – bis eine Rebellion ausbricht und die Macht des Konzerns schließlich weltweit ins Wanken bringt und Rodulf zu einer Reise rund um die Erde führt. Am Ende könnte aus dem finsteren Mittelalter eine Utopie für das 21. Jahrhundert entstehen, eine Welt ohne Klimakatastrophen, Kriege und Ausbeutung.
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»Die Welt ist in der Midlife-Crisis, mein Guter«, versetzt Unna lachend, »an beiden Enden des Jahrtausends.«
»Was hat die Firma uns zu bieten?«, meint Lambert, der blonde Kesselmacher mit dem dünnen Bärtchen. »Offenbar sind sowohl Agenten wie Agierte in der Krise. Niemand glaubt den Versprechungen der Firma mehr, weder heute noch morgen. Sie hat keine attraktive Zukunft mehr zu bieten. Aber schau dich hier um. Was können tausend Jahre Entwicklung da noch verbessern?«
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