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Pascal Pitz. Analysieren, Interpretieren, Argumentieren
Inhalt
Vorwort
Zu diesem Buch. 1 Ziel dieses Buches
2 Methodik dieses Buches
3 Hinweise zur Lektüre
1 Warum muss ich analysieren und interpretieren?
2 Die Arbeitsschritte der Texterschließung
3 Gegenstand, Ziel und Methode der Erschließung
3.1 Informationen über den Text
3.2 Allgemeiner Inhalt des Textes
3.3 Ziel und Methode der Bearbeitung
4 Die Analyse des Textes
4.1 Die Analyse der äußeren Form
4.2 Die Analyse des Inhalts und der Struktur
4.3 Die Analyse der sprachlichen Gestaltung
4.3.1 Allgemeine sprachliche Merkmale
4.3.2 Besondere sprachliche Merkmale
5 Die Interpretation des Textes
5.1 Entscheidung für eine Deutungsmöglichkeit
5.1.1 Rückgriff auf die Ergebnisse der Analyse
5.1.2 Rückgriff auf die Entstehungsgeschichte
5.2 Verhältnis zu anderen Aussagen
5.2.1 Vergleich mit einer anderen Aussage
5.2.2 Verhältnis zum Zeitgeist der Epoche
6 Ergebnis und persönliche Stellungnahme
1 Kann ich auf die Erörterung zurückgreifen?
2 Die Gattungen der Argumentation
3 Die Textbezogenheit der Argumentation
4 Die Vorbereitungsarbeit (in der Einleitung)
5 Die einzelnen Schritte der Argumentation
5.1 Schritt 1: Die Sammlung der Argumente
5.2 Schritt 2: Die Gewichtung der Argumente
5.3 Schritt 3: Die Anordnung der Argumente
6 Die Abwägung der Argumente (Synthese)
Schlusswort
Register
Fußnoten. 1 Warum muss ich analysieren und interpretieren?
4.2 Die Analyse des Inhalts und der Struktur
4.3.2 Besondere sprachliche Merkmale
5.1.2 Rückgriff auf die Entstehungsgeschichte
Der Deutschunterricht sollte Sie ..
Отрывок из книги
Das Grundkonzept dieses Buches hat sich während meiner Zeit als Nachhilfelehrer entwickelt. Es wurde über Jahre hinweg „in der Praxis des Lehrens“ erprobt und konnte dadurch stetig kontrolliert und den unterschiedlichsten individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Da Basics im Fach Deutsch, insbesondere Grundkenntnisse der Textarbeit, auch die Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium darstellen, bei Studierenden aber häufig nicht (mehr) vorhanden sind, entstand schließlich die Idee, mein Konzept in Gestalt eines kompakten Ratgebers für Studierende zu veröffentlichen. Für viele Anregungen zur Ausrichtung des Buches an der studentischen Leserschaft danke ich dem Lektorat des Verlags.
München, im April 2019
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Ferdinand de Saussure (geboren am 26. November 1857 in Genf, gestorben am 22. Februar 1913 im Kanton Waadt) war Inhaber des Lehrstuhls für vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Genf. Mit seiner Auffassung von Sprache als Zeichensystem gilt er als Begründer der modernen Linguistik.
Am Ende sind wir damit allerdings nicht. Denn wenn dieses Modell den Kommunikationsprozess tatsächlich abschließend darstellt, dann muss aus ihm doch auch hervorgehen, wieso der Empfänger die Aufgabe hat, die Botschaft des Senders einer Analyse und Interpretation zu unterziehen. Man muss diese beiden Operatoren in dem Modell selbst „verorten“ können. Und das gelingt: Unterstellt man, dass jeder Sender verstanden werden will – und bitte gehen Sie immer davon aus! –, so steht es dem einzelnen Sender dennoch frei, inwieweit er die Codierung des sprachlichen Zeichens von der allgemein zugrunde liegenden Konvention einer gemeinsamen Sprache entfernt, solange er ein Mindestmaß an Verständlichkeit wahrt. Innerhalb eines begrenzten Spektrums ergeben sich für ihn also zwei Möglichkeiten:
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