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Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Ulrike Hermsdorf hatte den Tisch gedeckt, hübsch wie immer, und wie sie es von früheren guten Zeiten gewohnt war. Allzu viel war davon nicht geblieben, aber sie war darauf bedacht, dass ihre Tochter Nicola nicht alles entbehren sollte, woran sie bis vor einem Jahr gewöhnt gewesen war. Bis dahin war ihre Welt in Ordnung gewesen, aber dann bewahrheitete sich für sie das Sprichwort, dass ein Unglück selten allein kommt. Vor genau einem Jahr hatte Ludwig Hermsdorf bei einem schweren Autounfall sein Leben verloren, und darüber war Ulrike noch nicht hinweggekommen. Alles hätte sie mit ihm gemeinsam ertragen können, was sonst an Widrigkeiten noch auf sie zukam, aber der geliebte Mann, mit dem sie fünfundzwanzig glückliche Ehejahre verbracht hatte, hinterließ eine Lücke, die sich nicht schließen wollte. Ulrikes einziger Trost war Nicola, und dieses bezaubernde Mädchen, das nun die Wohnung betrat, neunzehn Jahre jung und voller Anmut, verstand zu trösten. Die Arme voller Frühlingsblumen, wirkte Nicola selbst wie der erwachende Frühling in Mädchengestalt. "Ich habe noch Blumen besorgt, Mami", sagte sie. «Wir wollen doch nachher zum Friedhof fahren. Und ich habe Frau Dr. Norden getroffen. Sie hat mir auch noch einen Strauß mitgegeben. Sie ist so lieb, und ich soll dich auch ganz herzlich grüßen.» Nur mit Mühe konnte Ulrike die aufsteigenden Tränen unterdrücken. "Ja, sie sind sehr lieb, die Nordens", sagte sie leise.
Ulrike Hermsdorf hatte den Tisch gedeckt, hübsch wie immer, und wie sie es von früheren guten Zeiten gewohnt war. Allzu viel war davon nicht geblieben, aber sie war darauf bedacht, dass ihre Tochter Nicola nicht alles entbehren sollte, woran sie bis vor einem Jahr gewöhnt gewesen war. Bis dahin war ihre Welt in Ordnung gewesen, aber dann bewahrheitete sich für sie das Sprichwort, dass ein Unglück selten allein kommt. Vor genau einem Jahr hatte Ludwig Hermsdorf bei einem schweren Autounfall sein Leben verloren, und darüber war Ulrike noch nicht hinweggekommen. Alles hätte sie mit ihm gemeinsam ertragen können, was sonst an Widrigkeiten noch auf sie zukam, aber der geliebte Mann, mit dem sie fünfundzwanzig glückliche Ehejahre verbracht hatte, hinterließ eine Lücke, die sich nicht schließen wollte. Ulrikes einziger Trost war Nicola, und dieses bezaubernde Mädchen, das nun die Wohnung betrat, neunzehn Jahre jung und voller Anmut, verstand zu trösten. Die Arme voller Frühlingsblumen, wirkte Nicola selbst wie der erwachende Frühling in Mädchengestalt. "Ich habe noch Blumen besorgt, Mami", sagte sie. «Wir wollen doch nachher zum Friedhof fahren. Und ich habe Frau Dr. Norden getroffen. Sie hat mir auch noch einen Strauß mitgegeben. Sie ist so lieb, und ich soll dich auch ganz herzlich grüßen.» Nur mit Mühe konnte Ulrike die aufsteigenden Tränen unterdrücken. "Ja, sie sind sehr lieb, die Nordens", sagte sie leise.