An der Spitze meiner Kompagnie
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Paul Oskar Höcker. An der Spitze meiner Kompagnie
Paul Oskar Höcker. An der Spitze meiner Kompagnie
Abschied
Die Fahrt ins Aufmarschgelände
Einmarsch in Belgien
Auf dem Marsch zur Maas
In Tongern und Hasselt
Durch das brennende Löwen
Meine Berliner Jungen
Mons, 1. September
Hurra, die Feldpost ist da!
Offizierspatrouille nach Maubeuge
Verlassene Häuser
Französische Soldatenbriefe
Chauny, 11. September
Auf Etappen-Kommando
Meine märkische Landwehrkompagnie in der Feuertaufe
Gefechtstage bei Lille
Grüsse aus der Heimat
Aus dem erstürmten Lille
Auf der Zitadelle von Lille
Barbaren in der Mädchenschule
Das schöne Mädchen von Lille
Montag, den 2. November 1914
Dienstag, den 3. November 1914
Donnerstag, den 5. November 1914
Freitag, den 6. November 1914
Sonnabend, den 7. November 1914
Sonntag, den 8. November 1914
Montag, den 9. November 1914
Dienstag, den 10. November 1914. Im Alarmquartier
Ich hatt’ einen Kameraden
Über An der Spitze meiner Kompagnie
Zum Autor:
Ebook-Kolophon
Отрывок из книги
Drei Monate Kriegserlebnisse
Ich bin noch nie mit so wenig Handgepäck auf so grosse Fahrten ausgezogen. Immer ist mir’s, als müsst’ ich etwas vergessen haben. Aber das ist wohl nur der innere Draht, der einen noch mit seiner Heimat verbindet und auf dem Depeschen hin und her gesandt werden, innige Friedensdepeschen im hellen Kriege, die ihr Ziel ohne abstempelnde Beamte finden müssen.
.....
In der Kavalierkaserne treffen die Autos ein, die vor der Brücke angehalten wurden. Eine junge Frau in grosskariertem Reisekleid beteuert mit überraschend ausdrucksvollem Mienenspiel, sie sei wahrhaftig keine Russin, sie sei Dänin, und ihr Name sei...
Sie braucht ihn gar nicht erst zu nennen. Ein Trüpplein Offiziere, im Begriff, den Kasernenhof zu verlassen, erkennt sie sofort. Es ist die Asta Nielsen. Mit Mann und Schwester will sie nach der Schweiz ausrücken. Sie hat grosse Bange vor den Gewehren mit den aufgepflanzten Bajonetten. Der Bataillonsadjutant und der Verpflegungsoffizier nehmen sich der Reisenden an und geleiten sie nach dem Hotel, wo sie bei einem Glase Sekt der liebenswürdigen neutralen Macht allerlei Auskünfte auf neugierige Fragen geben. Wohin unser Regiment zieht? Das wissen wir freilich selber nicht; und wüssten wir’s, so dürften wir es nicht verraten. Aber die Herren bemühen sich, der schwarzäugigen Filmkönigin einen möglichst guten Begriff von der hohen Kultur unserer Wehrleute beizubringen: In keinem Tornister fehle eine Nagelpflege, ein Fläschchen Odol und Pariser Hautcreme. — „Das ist Vorschrift?“ — „Unnachsichtig wird darauf gehalten!“
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