Welche Pflanze passt wohin im Naturgarten?
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Paula Polak. Welche Pflanze passt wohin im Naturgarten?
Impressum
Was heißt hier Naturgarten?
Der bunte lebendige Garten
Standorteigenschaften
Heimische Pflanzen verwenden
Pflanzenarten und ihre tierischen Freunde
Was sind Wildbienen?
Nahrung und Lebensraum
Kreislauf statt Chemie
Gestalten für Mensch und Natur
Hier grünt und blüht es richtig
Pralle Sonne, karger Boden
Bescheidene Sonnenanbeter
Wurzelraum und Artenzahl
Kiel-Lauch
Zwerg-Schwertlilie
Wimpern-Perlgras
Felsennelke
Sand-Fingerkraut
Kuhschelle
Rispen-Steinbrech
Scharfer Mauerpfeffer
Weißer Mauerpfeffer
Hauswurz
Sand-Thymian
Kombinationsmöglichkeiten
Sonniger, magerer Standort für bunte Beete
Den Boden abmagern
Gestaltete Staudenbeete
Tierisch geliebte Gehölze
Balkon und Terrasse
Echte Schafgarbe
Edel-Schafgarbe
Bertram-Schafgarbe
Duftnessel
Wald-Windröschen
Färber-Hundskamille
Wundklee
Echter Wermut
Alpen-Aster
Berg-Aster
Zittergras
Ochsenauge
Bergminze
Knäuel-Glockenblume
Wiesen-Flockenblume
Wegwarte
Kartäuser-Nelke
Bienen-Kugeldistel
Natternkopf
Zypressen-Wolfsmilch
Kleines Mädesüß
Blut-Storchschnabel
Kleines Habichtskraut
Echtes Johanniskraut
Ysop
Deutsche Schwertlilie
Wiesen-Witwenblume
Lavendel
Thüringer Strauchpappel
Wiesen-Margerite
Echtes Leinkraut
Gelber Lein
Stauden-Lein
Hornklee
Moschus-Malve
Großes Pfeifengras
Echter Dost
Hirsch-Haarstrang
Frühlings-Fingerkraut
Echte Schlüsselblume
Steppen-Salbei
Echter Salbei
Wiesen-Salbei
Muskateller–Salbei
Graues Heiligenkraut
Berg-Bohnenkraut
Tauben-Skabiose
Gelbe Skabiose
Purpur-Fetthenne
Aufrechter Ziest
Edel-Gamander
Arznei-Thymian
Großblütige Königskerze
Ähriger Blauweiderich
Pechnelke
Kombinationsmöglichkeiten
Beste Bedingungen: viel Sonne, Wasser, Nährstoffe
Vorsicht, durchsetzungsstark!
Die Generalisten
Gleichberechtigte Partner
Geordnete Staffelung
Nützliche Gehölze
Stachliger Bärenklau
Stockrose
Riesen-Lauch
Schnittlauch
Raublatt-Aster
Glattblatt-Aster
Bergenie
Heil-Ziest
Borretsch
Ringelblume
Land-Reitgras
Blaugrüne Segge
Rote Spornblume
Rittersporn
Bart-Nelke
Großblütiger Fingerhut
Gelber Fingerhut
Purpur-Fingerhut
Wilde Karde
Schlitzblättrige Karde
Scheinsonnenhut
Schmalblättriges Weidenröschen
Berufkraut
Goldlack
Wiesen-Storchschnabel
Grauer Storchschnabel
Orientalische Nieswurz
Gelbe Taglilie
Echter Alant
Weidenblättriger Alant
Herzgespann
Liebstöckel
Feuer-Lilie
Rosen-Malve
Wilde Malve
Zitronenmelisse
Pfefferminze
Minze-Arten
Blaues Pfeifengras
Indianernessel
Katzenminze
Gewöhnliche Nachtkerze
Echte Pfingstrose
Hohe Flammenblume
Polster-Phlox
Großblütige Braunelle
Echtes Seifenkraut
Rote Lichtnelke
Rainfarn
Schwarze Königskerze
Pracht-Königskerze
Kombinationsmöglichkeiten
In der Sonne auf feuchtem Boden
Am Teich
Für die Sickermulde
Ein Geschenk für die Fauna
Staudenwahl
Ein Reich für Weiden
Blauer Eisenhut
Echter Eibisch
Arznei-Engelwurz
Wald-Engelwurz
Sumpf-Dotterblume
Pracht-Nelke
Wollgras
Wasserdost
Sumpf-Wolfsmilch
Echtes Mädesüß
Geißraute
Bach-Nelkenwurz
Sumpf-Schwertlilie
Sibirische Schwertlilie
Flatter-Binse
Kuckucks-Lichtnelke
Pfennigkraut
Punktierter Gilbweiderich
Strauß-Gilbweiderich
Blutweiderich
Wasser-Minze
Ross-Minze
Sumpf-Vergissmeinnicht
Schlangen-Knöterich
Sumpf-Ziest
Echter Arznei-Baldrian
Langblättriger Blauweiderich
Kombinationsmöglichkeiten
Halbschattig, frisch und nährstoffreich
Schattensaison
Fließende Übergänge
Lassen Sie die Sonne herein!
Pflanzenvielfalt
Lückenfüller
Immergrün
Große Auswahl an Gehölzen
Großer Odermennig
Bergwiesen-Frauenmantel
Busch-Windröschen
Gelbes Windröschen
Kriechender Günsel
Schwarzviolette Akelei
Hirschzungenfarn
Große Sterndolde
Pfirsichblättrige Glockenblume
Hänge-Segge
Maiglöckchen
Gelber Schein-Lerchensporn
Rasen-Schmiele
Wolliger Fingerhut
Echter Wurmfarn
Mandelblättrige Wolfsmilch
Wald-Erdbeere
Schneeglöckchen
Brauner Storchschnabel
Wald-Storchschnabel
Gundermann
Leberblümchen
Stinkende Nieswurz
Grüne Nieswurz
Wald-Witwenblume
Gefleckte Taubnessel
Frühlings-Platterbse
Frühlings-Knotenblume
Türkenbund-Lilie
Ausdauerndes Silberblatt
Schmalblättrige Hainsimse
Straußenfarn
Wald-Vergissmeinnicht
Gedenkemein
Ährige Teufelskralle
Hohe Schlüsselblume
Kissen-Primel
Echtes Lungenkraut
Große Sternmiere
Echter Beinwell
Akeleiblättrige Wiesenraute
Kleines Immergrün
Duft-Veilchen
Kombinationsmöglichkeiten
Leben im Schatten
Schattenqualität
Schatten-Strategen
Fit für die Zukunft
Alternativen
Giftige Schattengehölze
Bärlauch
Wald-Frauenfarn
Gefleckter Aronstab
Wald-Geißbart
Nesselblättrige Glockenblume
Berg-Goldnessel
Waldmeister
Vielblütige Weißwurz
Wolliger Hahnenfuß
Klebriger Salbei
Wald-Ziest
Kombinationsmöglichkeiten
Hier wird es schwierig für Pflanzen
Saurer Boden
Moor und Torf
Trockener Schatten
Unter Nadelbäumen
Im Schatten von Gebäuden
Überlebenskünstler
Kombinationsmöglichkeiten
Epilog
Bezugsquellen Stauden, Gräser usw
Saatgut
Bücher, die weiterhelfen
Verbände und Vereine
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Symbole in den Pflanzenporträts
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Der Begriff »heimisch« taucht immer wieder auf, wenn es um naturnahe Gestaltung von Grün geht, aber was versteht man denn darunter? Als heimisch gelten jene Pflanzenarten, die sich trotz widriger Umstände und Konkurrenz lange Zeit in einer Region behaupten konnten. Unter »lange Zeit« verstehen die Botaniker streng genommen die Zeit vor Christoph Kolumbus’ Reise nach Amerika (1492). Im Zuge dieser und anderer Entdeckungsreisen gelangten zahlreiche Pflanzen aus allen Weltteilen nach Mitteleuropa. Das hat unsere Gärten zwar auch mit Flieder (Syringa) und Pfingstrosen (Paeonia) bereichert, aber auch einige »invasive Neophyten« (gebietsfremde, ausbreitungsfreudige Problempflanzen) in die Landschaft gebracht. Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera) und Japan-Knöterich (Fallopia japonica) z. B. verdrängen blütenreiche Raine. Manche dieser Invasiven, wie der phototoxische Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) oder die stark allergene Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia), sind sogar gesundheitsschädlich.
Und was bedeutet jetzt »Region«? Eine Region ist der Teil einer Landschaft, der ähnliche Bedingungen in Hinblick auf Boden, Niederschlag, Höhenlage usw. aufweist. In Deutschland unterscheidet man z. B. 8 Ursprungsgebiete, die noch in 22 Unterregionen unterteilt sind (www.natur-im-vww.de). In Österreich gibt es 10 Biogeographische Großlandschaften (www.rewisa.at). Greifen Sie bei der Bepflanzung eines naturnahen Gartens möglichst auf Pflanzen aus Ihrer Unterregion / Ihrem Ursprungsgebiet zurück. Diese Pflanzen sind am robustesten, weil sie an die herrschenden Bedingungen angepasst sind. Dazu kommt noch der Naturschutzgedanke: Aus fremden Gebieten eingeführte Pflanzen wandern gern in die umliegende Landschaft aus. Das macht nichts, wenn Sie im urbanen Raum wohnen, aber am Rande eines Naturschutzgebietes kann Ihre schöne Gartenaster vielleicht seltene Pflanzenarten überwuchern. Gehen Sie also sensibel damit um, welche Pflanzen Sie einsetzen. Invasive Neophyten sind für den Naturgarten deshalb grundsätzlich tabu. Welche Arten dazu zählen, finden Sie für Deutschland auf den Seiten des Bundesamts für Naturschutz (www.neobiota.bfn.de) und für Österreich beim Umweltbundesamt (www.umweltbundesamt.at). Tipp 3 für einen naturnahen, pflegeleichten Garten lautet:
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