"Die leidenschaftliche Geschichte einer verbotenen Liebe – von der Bestsellerautorin Penelope Williamson Charles St. Claire, reicher Anwalt aus alter Familie, liegt tot in seinem Blut – in der ehemaligen Sklavenhütte des Anwesens Sans Souci, wo er seine geheimnisvolle schwarze Geliebte zu empfangen pflegte. Mit einer Machete hat man ihm sieben tiefe Wunden geschlagen. An seiner Seite kniet die engelsgleiche Remy Lelourie, seine Ehefrau, die als Filmdiva die Nation betört. Ist sie schuldig? Der Ermittler Daman Rourke ist alles andere als unbeteiligt: Daman hat Remy einst geliebt und weiß um ihre dunkle Vergangenheit. Doch auf ein schreckliches Familiengeheimnis, das schon viele Generationen zurückliegt, ist auch er nicht vorbereitet … Penelope Williamson lässt ihre Leser eintauchen in die schwüle Atmosphäre New Orleans' der zwanziger Jahre, geprägt von Alkoholschmuggel, Bandenkriegen und der sehnsüchtigen Stimme des Blues. Spannungsgeladen und voller Leidenschaft erzählt sie von Menschen, die dem Schicksal der Vergangenheit nicht entfliehen können – und von einer Liebe, die nicht sein darf."
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Penelope Williamson. Flammen im Wind
Prolog
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Prominenter Anwalt ermordet Ehefrau findet LeichnaminBlutlache
Trauernde Witwe
Alle Steine umdrehen
Sechstes Kapitel
Siebentes Kapitel
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Zehntes Kapitel
Dasskandalöse Leben undEnde von Charles St. Claire
Leichnam im Sumpf gefunden
Elftes Kapitel
Zwölftes Kapitel
Dreizehntes Kapitel
Vierzehntes Kapitel
Fünfzehntes Kapitel
Sechzehntes Kapitel
Warum sitztCinderellanichtim Gefängnis?
Granate tötet Polizistenwitwe
Siebzehntes Kapitel
Achtzehntes Kapitel
Neunzehntes Kapitel
Neue Verbrechen, alte Skandale
Zwanzigstes Kapitel
Einundzwanzigstes Kapitel
LasstdieGerechtigkeit ihren Lauf nehmen
Zweiundzwanzigstes Kapitel
Dreiundzwanzigstes Kapitel
Vierundzwanzigstes Kapitel
Fünfundzwanzigstes Kapitel
Sechsundzwanzigstes Kapitel
Siebenundzwanzigstes Kapitel
Achtundzwanzigstes Kapitel
Neunundzwanzigstes Kapitel
Dreißigstes Kapitel
Einunddreißigstes Kapitel
Zweiunddreißigstes Kapitel
Dreiunddreißigstes Kapitel
Bleibtin Chicago,Jungs
Vierunddreißigstes Kapitel
Fünfunddreißigstes Kapitel
Sechsunddreißigstes Kapitel
Siebenunddreißigstes Kapitel
Отрывок из книги
"Er stand nackt auf der eingesunkenen Veranda der alten Sklavenhütte, und im Mondschein glänzte seine Haut im Elfenbeinton eines marmornen Grabsteins. Er hätte auf seine Geliebte warten können. Die Nacht roch nach Tod, drückend und stickig. Es war Sommer in New Orleans ..."
Charles St. Claire, reicher Anwalt aus alter Familie, liegt tot in seinem Blut - in der ehemaligen Sklavenhütte des Anwesens Sans Souci, wo er seine geheimnisvolle schwarze Geliebte zu empfangen pflegte. Mit einer Machete hat man ihm sieben tiefe Wunden geschlagen. An seiner Seite kniet die engelsgleiche Remy Lelourie, seine Ehefrau, die als Filmdiva alle Welt betört. Ist sie schuldig?
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Ihr Bild war überall zu sehen, in Groschenheften und Zeitschriften, auf Pralinenschachteln und Postkarten. Es flimmerte über die silbernen Leinwände der Lichtspielhäuser und über die mitternächtlichen Bühnen einer Million von erotischen Träumen.
Auch die Zeitungen nannten sie manchmal »die neue Cinderella«. Das lag an ihrem ersten Film, Der gläserne Pantoffel,einer düsteren, schwülen Variante des klassischen Märchens. Diese Rolle hatte eine junge Frau mit dem unwahrscheinlichen Namen Remy Lelourie an den Himmel der Zelluloidstars katapultiert. Die Welt hatte vorher oder nachher keine wie sie gekannt. Denn es war nicht nur ihre Schönheit – eine ohnehin seltsame Art von Schönheit, weil ihre Augen zu weit auseinander standen, ihr Gesicht zu knochig war und ihr Mund zu breit. Sie verführte auf eine Weise, die man nicht zuzugeben wagte, nicht einmal im Beichtstuhl. Man sah sie an und sah brutalen Hunger und verzweifelte Sehnsucht nach Leben, nicht nach Erlösung oder Rettung, sondern Leben. Nach dem miesen Drecksleben, das sich in einer heißen, feuchten Nacht abspielt, in einem schäbigen Zimmer, wenn Whiskey und Verlangen im Blut brennen. Man sieht sie an, dachte Daman Rourke, und sieht Sünde. Gefährliche, hinreißende, unaussprechliche Sünde.