Johann Sebastian Bach - Eine Biografie für Kinder
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Peter Bach jr.. Johann Sebastian Bach - Eine Biografie für Kinder
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Epilog
Impressum
Отрывок из книги
Impressum neobooks
So stellte sich der kleine Barockengel Balthasar immer vor, wenn er sein Publikum begrüßte, denn eigentlich erzählte er seine Geschichten immer vielen gespannten Zuhörern: also Engeln, die bis jetzt noch nicht wussten, wie viel Spaß Zuhören macht. Und Kindern. Und manchmal, ja, manchmal auch Erwachsenen, die so erwachsen waren, dass solche Geschichten eigentlich, ja, eigentlich nicht für sie gedacht waren. „Hallo“, sagte Vitus auf seiner kleinen, weißen Nachbarwolke. „Ich mache gerne Musik. Ich kann nicht so gut Geschichten erzählen. Los, Balti, erzähl’ die Geschichte vom Zipfelfagotist“, plapperte Vitus einfach dazwischen. „Es heißt Zippelfagottist - statt dem ‚f’ ein zweites ‚p’. Und zwei ‚t’ später.“ „Woher weißt du, dass ich es mit einem ‚t’ geschrieben hätte?“, entgegnete Vitus. „Ich kenne dich gut – und die Geschichte mit dem Zippelfagottist erzähle ich später. Erst viel später. Wie gut, Vitus, dass du dich um die Musik kümmerst. Du würdest Geschichten in der Mitte beginnen. Ohne vorher zu sagen, um was es geht und um wen es sich handelt.“ „Das stimmt“, entgegnete Vitus kleinlaut. Und er wurde auch ein klein wenig rot.
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Vitus wurde ein wenig ungeduldig auf seiner Wolke und setzte sich in den Schneidersitz. „Kommt noch mehr über die Opas von Johann Sebastian? Oder kommt er jetzt in der Geschichte vor?“ „Warte doch einen Moment. Sei nicht so ungeduldig“, ermahnte ihn Balthasar, aber ganz und gar herzlich. „Es ist wichtig, weil dieser Ururopa der Grund ist, dass aus Johann Sebastian ein so toller Musiker geworden ist. Und wenn du noch ein klein wenig Geduld hast, dann kommt auch schon bald die Geschichte mit dem Zippelfagottist. Und auch die, als Johann Sebastian ins Gefängnis musste und auch die, als der junge Johann Sebastian seinen Degen gezogen hat. Aber zuerst – müssen wir am Anfang beginnen. Sonst – ist ja alles durcheinander!
Also, wo waren wir? Ach ja, Hans der Spielmann. So nannten sie den Sohn von Veit in Wechmar. Selbstverständlich hatte auch er Kinder, aber von denen erzähle ich dir ein anderes Mal. Wichtig ist nur: Natürlich haben auch die Kinder von Hans Musik gemacht. Und die Onkel und Tanten und Neffen und Cousins von ihnen musizierten ebenfalls. So viele Kinder, Enkel und Urenkel und dazu auch noch Urururenkel von Veit Bach machten Musik, dass diese Bachs bis heute die größte und berühmteste Musikerfamilie der Welt sind.
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