26. April 1986: Tschernobyl
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Peter Bilhöfer. 26. April 1986: Tschernobyl
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Prolog: Fünf Sätze, die die Welt verändern
1 Ein Reaktor, ein Sicherheitstest und die Folgen
Der RBMK soll die Energieprobleme lösen
Ein Prestigeprojekt für die Ukraine
Auf dem Weg zum größten Atomkraftwerk der Welt
Der Sicherheitstest vom 26. April 1986
Infobox 1: Transportschaden – Schiffbruch – Atomunfall: Havarie
Maßnahmen zur Bewältigung der Katastrophe
Das Unglück im Spannungsfeld zwischen Glasnost und Kaltem Krieg
Das Nachspiel im Moskauer Politbüro
Die Folgen für die Umwelt
Infobox 2: INES – oder wie bewertet man Atomunfälle?
2 »Eine Gefährdung der Bevölkerung in der Bundesrepublik ist absolut auszuschließen«
Der Bundesinnenminister will die Öffentlichkeit beruhigen
Infobox 3: Ein neues Wort macht die Runde: Becquerel
Verunsicherung und Verwirrung nach den ersten Regenschauern
Folgen für Landwirtschaft und Konsumverhalten
Wohin mit der verstrahlten Milch?
Der Streit um Zuständigkeiten und Grenzwerte
Meinungshoheit und Meinungsfreiheit
Infobox 4: (Atom)Ausstieg, Atomkonsens, Atomkompromiss, Energiewende
Infobox 5: Höflich aber bestimmt – »Atomkraft? Nein danke!«
Der Protest erfasst weite Kreise der Bevölkerung
Die Reaktionen in Parlamenten, Parteien und Verbänden
Infobox 6: Wenn eine theoretische Größe Realität wird: Restrisiko
Die Bundesregierung ergreift die Initiative
Infobox 7: Havarie vor den Bermudas: K-219
Walter Wallmann als Krisenmanager – und Hoffnungsträger der Bundesregierung
3 »Stabilisierung auf einem niedrigen Niveau« – die DDR und der Atomunfall von Tschernobyl
Unklare Nachrichtenlage und schwierige Kommunikation mit Moskau
Infobox 8: Strahlenschutz: SSK, SAAS und BfS
Nach dem Fallout: Honecker empfiehlt den Salat zu waschen
Ein ungewohntes Warenangebot
Trotz Strahlenbelastung soll der Alltag weitergehen
Das Erwachen der Anti-Atombewegung in der DDR
Eine ernüchternde Bestandsaufnahme
Infobox 9: Eine Momentaufnahme vor Tschernobyl: Der XI. Parteitag der SED
4 Epilog: Tschernobâle, 1. November 1986
Erst Großbrand, dann Fischsterben
Der Umweltkatastrophe folgt ein Kommunikationsdesaster
Protest und Erinnerung
Unfall oder Anschlag?
Infobox 10: Eine Umweltkatastrophe, eine Ursache, aber keine Schuldigen: Das Fischsterben an der Saar 1986
1986 – ein Epochenjahr: Diskussionen bis in die Gegenwart und eine ferne Zukunft
Ansätze zu einer historischen Einordnung
1986 – die Wahrnehmung von Hochtechnologien änderte sich
Anmerkungen. Einleitung
Prolog: Fünf Sätze, die die Welt verändern
1 Ein Reaktor, ein Sicherheitstest und die Folgen
2 »Eine Gefährdung der Bevölkerung in der Bundesrepublik ist absolut auszuschließen«
3 »Stabilisierung auf einem niedrigen Niveau« – die DDR und der Atomunfall von Tschernobyl
4 Epilog: Tschernobâle, 1. November 1986
1986 – ein Epochenjahr: Diskussionen bis in die Gegenwart und eine ferne Zukunft
Abkürzungsverzeichnis
Anhang. Quellen- und Literaturverzeichnis. Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Filmverzeichnis
Internetressourcen
Abbildungsnachweis
Отрывок из книги
Zeitpunkte der Geschichte
Wie ungebrochen das Interesse an Ursache, Verlauf und Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ist, zeigt nicht nur das Echo auf die beiden in den letzten Monaten erschienenen Monographien von Sergej Plokhy Chernobyl- History of a tragedy und Adam Higginbotham Midnight in Chernobyl sondern vor allem der Erfolg der fünfteiligen HBO-Serie Chernobyl. Trotz einiger genrebedingten Überzeichnungen und historischer Abweichungen erhielt »Chernobyl« hervorragenden Kritiken, ja wird je – nach Sichtweise – sogar als »beste Serie der Welt« bezeichnet.1
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Eine Regierungskommission ist gebildet worden.«2
Trotz des sehr vagen Inhalts – ein erstes, »bearbeitetes« Bild vom Unfallort zeigte das sowjetische Fernsehen erst am 30. April – platzte die Meldung wie eine Bombe in die Nachrichtenlandschaft und verdrängte alle anderen Themen innerhalb weniger Stunden von der Tagesordnung.
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