26. April 1986: Tschernobyl

26. April 1986: Tschernobyl
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Am 26. April 1986 explodierte nahe der Stadt Prypjat in der Ukraine der Atomreaktor Tschernobyl. Bald schon trieb eine radioaktive Wolke nach Mitteleuropa – auch über die beiden deutschen Staaten. Die Reaktionen in der Bevölkerung schwankten zwischen Panik und Verleugnung, während die Regierungen und Behörden mehrheitlich beschwichtigten. In der Folge entbrannte ein grundsätzlicher Disput über die Zukunft der Kernenergie. Ein halbes Jahr später führte ein Chemieunfall in der Schweiz zu einem noch nie dagewesen Fischsterben im Rhein. Beide Ereignisse haben die Einstellung der Menschen zu ihrer Umwelt und zu Großtechnologien stark verändert. 1986 markiert daher ein Epochenjahr, das sich tief im kollektiven Gedächtnis verankert hat. Peter Bilhöfer verbindet in seiner Darstellung technik-, umwelt- und sozialgeschichtliche Fragen und schlägt den Bogen vom Katastrophenjahr in die Gegenwart, indem er die Folgen für Staat und Gesellschaft offenlegt.

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Peter Bilhöfer. 26. April 1986: Tschernobyl

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Prolog: Fünf Sätze, die die Welt verändern

1 Ein Reaktor, ein Sicherheitstest und die Folgen

Der RBMK soll die Energieprobleme lösen

Ein Prestigeprojekt für die Ukraine

Auf dem Weg zum größten Atomkraftwerk der Welt

Der Sicherheitstest vom 26. April 1986

Infobox 1: Transportschaden – Schiffbruch – Atomunfall: Havarie

Maßnahmen zur Bewältigung der Katastrophe

Das Unglück im Spannungsfeld zwischen Glasnost und Kaltem Krieg

Das Nachspiel im Moskauer Politbüro

Die Folgen für die Umwelt

Infobox 2: INES – oder wie bewertet man Atomunfälle?

2 »Eine Gefährdung der Bevölkerung in der Bundesrepublik ist absolut auszuschließen«

Der Bundesinnenminister will die Öffentlichkeit beruhigen

Infobox 3: Ein neues Wort macht die Runde: Becquerel

Verunsicherung und Verwirrung nach den ersten Regenschauern

Folgen für Landwirtschaft und Konsumverhalten

Wohin mit der verstrahlten Milch?

Der Streit um Zuständigkeiten und Grenzwerte

Meinungshoheit und Meinungsfreiheit

Infobox 4: (Atom)Ausstieg, Atomkonsens, Atomkompromiss, Energiewende

Infobox 5: Höflich aber bestimmt – »Atomkraft? Nein danke!«

Der Protest erfasst weite Kreise der Bevölkerung

Die Reaktionen in Parlamenten, Parteien und Verbänden

Infobox 6: Wenn eine theoretische Größe Realität wird: Restrisiko

Die Bundesregierung ergreift die Initiative

Infobox 7: Havarie vor den Bermudas: K-219

Walter Wallmann als Krisenmanager – und Hoffnungsträger der Bundesregierung

3 »Stabilisierung auf einem niedrigen Niveau« – die DDR und der Atomunfall von Tschernobyl

Unklare Nachrichtenlage und schwierige Kommunikation mit Moskau

Infobox 8: Strahlenschutz: SSK, SAAS und BfS

Nach dem Fallout: Honecker empfiehlt den Salat zu waschen

Ein ungewohntes Warenangebot

Trotz Strahlenbelastung soll der Alltag weitergehen

Das Erwachen der Anti-Atombewegung in der DDR

Eine ernüchternde Bestandsaufnahme

Infobox 9: Eine Momentaufnahme vor Tschernobyl: Der XI. Parteitag der SED

4 Epilog: Tschernobâle, 1. November 1986

Erst Großbrand, dann Fischsterben

Der Umweltkatastrophe folgt ein Kommunikationsdesaster

Protest und Erinnerung

Unfall oder Anschlag?

Infobox 10: Eine Umweltkatastrophe, eine Ursache, aber keine Schuldigen: Das Fischsterben an der Saar 1986

1986 – ein Epochenjahr: Diskussionen bis in die Gegenwart und eine ferne Zukunft

Ansätze zu einer historischen Einordnung

1986 – die Wahrnehmung von Hochtechnologien änderte sich

Anmerkungen. Einleitung

Prolog: Fünf Sätze, die die Welt verändern

1 Ein Reaktor, ein Sicherheitstest und die Folgen

2 »Eine Gefährdung der Bevölkerung in der Bundesrepublik ist absolut auszuschließen«

3 »Stabilisierung auf einem niedrigen Niveau« – die DDR und der Atomunfall von Tschernobyl

4 Epilog: Tschernobâle, 1. November 1986

1986 – ein Epochenjahr: Diskussionen bis in die Gegenwart und eine ferne Zukunft

Abkürzungsverzeichnis

Anhang. Quellen- und Literaturverzeichnis. Quellenverzeichnis

Literaturverzeichnis

Filmverzeichnis

Internetressourcen

Abbildungsnachweis

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Zeitpunkte der Geschichte

Wie ungebrochen das Interesse an Ursache, Verlauf und Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ist, zeigt nicht nur das Echo auf die beiden in den letzten Monaten erschienenen Monographien von Sergej Plokhy Chernobyl- History of a tragedy und Adam Higginbotham Midnight in Chernobyl sondern vor allem der Erfolg der fünfteiligen HBO-Serie Chernobyl. Trotz einiger genrebedingten Überzeichnungen und historischer Abweichungen erhielt »Chernobyl« hervorragenden Kritiken, ja wird je – nach Sichtweise – sogar als »beste Serie der Welt« bezeichnet.1

.....

Eine Regierungskommission ist gebildet worden.«2

Trotz des sehr vagen Inhalts – ein erstes, »bearbeitetes« Bild vom Unfallort zeigte das sowjetische Fernsehen erst am 30. April – platzte die Meldung wie eine Bombe in die Nachrichtenlandschaft und verdrängte alle anderen Themen innerhalb weniger Stunden von der Tagesordnung.

.....

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