Die Affäre Schiwago

Die Affäre Schiwago
Автор книги: id книги: 2300393     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 706,68 руб.     (6,56$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806232820 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Die CIA, ein Buch und der Kalte Krieg: ›Doktor Schiwago‹, der Roman von Boris Pasternak, wird zur ideologischen Waffe. Ein italienischer Verlagsagent bringt das vom Kreml auf die Schwarze Liste gesetzte Manuskript heimlich außer Landes. Im Westen wird es in kurzer Zeit zum Welterfolg. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Die CIA veröffentlicht das Buch in einer russischen Version und schmuggelt diese nach Moskau, um das Sowjetregime zu schwächen. Es beginnt eine Propagandaschlacht um ›Doktor Schiwago‹ , die den Autor Pasternak in Lebensgefahr bringt. Peter Finn und Petra Couveé entschlüsseln in ihrem Buch über die ›Affäre Schiwago‹ mit Bravour das gefährliche Verwirrspiel um Ideologie, Macht und Kontrolle. Sie erhielten erstmals Einsicht in die CIA-Akten, recherchierten in russischen Archiven und sprachen mit Überlebenden. Entstanden ist ein literarischer Thriller aus der Zeit des Kalten Krieges: temporeich, authentisch und präzise.

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Peter Finn. Die Affäre Schiwago

Impressum

Menü

|5|Inhalt

|7|Prolog

|24|Kapitel 1

|36|Kapitel 2

|54|Kapitel 3

|70|Kapitel 4

|84|Kapitel 5

|95|Kapitel 6

|110|Kapitel 7

|128|Kapitel 8

|143|Kapitel 9

|163|Kapitel 10

|179|Kapitel 11

|200|Kapitel 12

|219|Kapitel 13

|234|Kapitel 14

|252|Kapitel 15

|270|Kapitel 16

|294|Nachwort

|298|Danksagungen

|303|Einige Anmerkungen zu den Quellen

|308|Anmerkungen. Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

|315|Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

|326|Kapitel 7

|329|Kapitel 8

Kapitel 9

|338|Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

|346|Kapitel 13

|349|Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

|360|Bibliografie

|372|Register

|384|Abbildungsnachweis

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Innentitel

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Als Stalin Anfang der 1930er-Jahre seine Macht festigte, unterwarf er das literarische Leben einer strikten Kontrolle. Die Literatur war nicht länger die Verbündete der Partei, sondern ihre Dienerin. Das künstlerische Leben, das in den 1920er-Jahren noch pulsiert hatte, erstarb. Stalin, der als Jugendlicher gedichtet hatte, war ein unersättlicher Romanleser, der manchmal Hunderte von Seiten an einem Tag verschlang. Passagen, die ihm missfielen, strich er rot an. Er bestimmte mit, welche Theaterstücke aufgeführt werden sollten. Eines Tages rief er Pasternak an, um zu erörtern, ob der Dichter Ossip Mandelstam seine Kunst beherrsche – ein Gespräch, in dem Mandelstams Schicksal auf dem Spiel stand. Stalin entschied, welche Schriftsteller den höchsten Literaturpreis des Landes erhalten sollten, der, wie sollte es anders sein, „Stalinpreis“ genannt wurde.

Die sowjetische Öffentlichkeit verzehrte sich nach großer Literatur mit einem Hunger, der kaum je gestillt wurde. Die Regale des Landes ächzten unter dem langweiligen, nach Schema F zusammengeschusterten Mist, der auf Bestellung produziert wurde. Isaiah Berlin fand das alles „rettungslos zweitklassig“. Jene Schriftsteller, die unverdrossen an ihrer individuellen Stimme festhielten – Pasternak und die Dichterin Anna Achmatowa sowie ein paar andere – wurden geradezu vergöttert. Ihre Lesungen Füllten Konzertsäle, |21|und das Publikum fühlte ihre Worte auf den Lippen, selbst wenn sie verboten waren. Im Zwangsarbeitslager Oboserka am Weißen Meer vertrieben sich manche Insassen die Zeit und machten einander Mut, indem sie herauszufinden versuchten, wer am meisten Pasternak rezitieren konnte. Der emigrierte russische Kritiker Victor Frank erklärte Pasternaks Anziehungskraft damit, dass in seinen Gedichten „der Himmel größer, die Sterne strahlender, der Regen lauter und die Sonne grausamer“ sei. „Kein anderer Dichter in der russischen Literatur – und vielleicht in der ganzen Welt – ist fähig, die langweiligen Gegenstände unseres langweiligen Lebens mit so viel Magie aufzuladen wie er. Für seinen durchdringenden Blick, den Blick eines Kindes, den Blick eines Menschen, der als Erster einen neuen Planeten betritt, ist nichts zu klein und zu unbedeutend: Regenpfützen, Fensterbänke, Spiegelstützen, Schürzen, Türen von Eisenbahnwaggons, die kleinen Härchen, die von einem nassen Mantel abstehen – all dieser Krimskrams, das Strandgut des Alltags, verwandelt er in eine immerwährende Freude.“

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