Krippenfiguren und Masken

Krippenfiguren und Masken
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Der Erzähler der Geschichten holt eine Krippe aus ihrem Jahresschlaf. Zu manchen Figürchen fällt ihm eine Geschichte ein, zwischendurch auch anderes, in dem nicht Kripppenguren, sondern Masken und Spielzeug, auch eine Tracht eine Rolle spielen, wenig belangreiche Dinge hierzulande, aber bedeutugsschwer dort, wo sie zu Hause sind. Erzählt wird von Kindern, alten Männern und jungen Leuten in verschiedenen Gegenden vor allem Lateinamerikas. Krippenfuguren erhalten wohl erst jetzt eine Geschichte. Masken haben immer schon eine, Spielzeug und Tracht sowieso. Die Geschichten sind in älteren und jüngeren Perioden angesiedelt. Der Leser wird ihnen selbst der richtigen Zeit zuordnen.

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Peter Kunkel. Krippenfiguren und Masken

Weiß und rot

Ein nationaler Held

Held und Bandit. oder. Bandit und Held?

Gleichheit und Brüderlichkeit

Der Weihnachtsteufel

Aktualisieren Sie Ihre Krippe

Weihnachten ohne Christus

Von den Pfannen

Karibin findet Briten

Herrentochter

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Die Figürchen einer Krippe, Maria, Joseph, natürlich das Christkind und das Volk, das vor ihrer Türe steht, sind sie Nippes? Gehören Masken auch zu dieser Kategorie? Oder eine Tracht? Vielleicht, aber sie sind bedeutungsschwer für manche, Auch ein blanker Kieselstein kann es sein. Von dem, was man auch Volkskunst nennt, handeln die hier versammelten elf Geschichten. Sie spielen zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Ländern. Aber das werden die Leser selber merken.

Peter Kunkel, Zoologe, hat über Verhalten von Vögeln und Ökologie tropischer Wälder gearbeitet, zehn Jahre im Ostkongo und drei in Guatemala, und war für die EU-Kommission als Experte für Vogel- und Habitatschutz in Brüssel tätig.

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Auch María hat Angst, so allein in der Nacht zwischen den leeren Holztischen. Aber der Hunger ist größer. Als er endlich gestillt ist, möchte sie ihr Christkind hochnehmen. Aber ihre Finger sind klebrig, und sie weiß, das tut der Farbe des Christkinds nicht gut, und gerade sie ist es doch, die es ihr so lieb und kostbar macht. Sie versucht die Hände an den steifen Zelttuchwänden abzuwischen, was aber nur den Erfolg hat, daß zum klebrigen Saft der Papaya und Bananen noch ein körniger Schmutz kommt, von dem María nicht weiß, wo er eigentlich herkommt (und wir auch nicht). Vielleicht ist es Sand. Aber das interessiert jetzt nicht weiter. Wenn man ihn und das klebrige Zeug nur von den Händen wegbekäme. Es bleibt schließlich nichts anderes übrig, als sie ganz unten am Saum des Rocks abzuwischen, der sowieso schon total verdreckt ist und von dem María ohnehin nicht weiß, wie, wann und wo sie ihn jemals waschen soll. Schon fast im Dunklen greift sie unter den Tisch - möge dort nicht inzwischen eine Spinne oder ein Skorpion wach geworden sein, die mit den Bananenständen auf den Markt gekommen sind. Nein. María ertastet ihr Christkind, legt es sich in den Arm wie ein Baby und eilt zu ihrer Schlafstätte unter dem vorspringenden Dach eines Supermarkts. Hoffentlich liegen die Zeitungen noch dort...

Und alles ist gut. Am nächsten Morgen in der Dämmerung erwacht sie und hat alle Zeit zu verschwinden, eh jemand kommt, dem es einfallen könnte, sie zu verjagen. Das Christkind liegt noch unversehrt an ihrer Seite. Es wird heller, und wie leuchtet die rosige Haut des Christkinds auf Marías braunem Arm. Es ist nicht lebendig. Es regt sich nicht. Aber wie rund und kindlich sind seine Arme und die Beinchen. Es lächelt, nicht hilflos oder etwa mit Augen, die ihre Umwelt noch nicht recht erfassen und ins Leere schauen. Dieses Kind ist eher zu bewußt mit seinem geraden Blick. María nimmt nicht weiter wahr, wie überreif dieses doch angeblich gerade auf dem Stroh geborene Baby ist. Sie dreht es solange hin und her, bis es ihr gerade in die Augen schaut, und läßt sich überfluten von seinen kindlichen Reizen. Überall tippen sie an, wo in ihr mütterliche Reflexe darauf warten, von ihnen angesprochen zu werden, frühe Stufen solcher Reflexe vielleicht, aber doch schon weit herangereifte...

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