Der Ruhrbaron aus Oberhausen Paul Reusch
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Peter Langer. Der Ruhrbaron aus Oberhausen Paul Reusch
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Prolog
1.Der neue Vorstandsvorsitzende der GHH im Kaiserreich
Der Expansionskurs des neuen Generaldirektors
Wachsende Spannungen mit Gewerkschaften und den Interessenverbänden der Angestellten
Politisches Engagement in nationalistischen und erzkonservativen Gruppen: Die „Deutsche Vereinigung“
Einfluss auf die Nationalliberale Partei vor Ort
Die lokale Verankerung
Der Bergarbeiterstreik im März 1912
Verstärkte Förderung der „gelben“ Werkvereine
Kompromissloser Kampf gegen die Sozialdemokratie
Reusch und Woltmann: Zum Führungsstil des Konzernherrn
Erste Zwischenbilanz
2.Der Konzernherr im Krieg
Reusch als aktiver Teilnehmer in der Kriegszieldebatte: Das Eisenerz in Nord-Frankreich im Zentrum des Interesses
Reuschs Beiträge zur Kriegszieldebatte im weiteren Verlauf des Krieges
„Burgfrieden“ bei der GHH: Personalprobleme in der ersten Kriegshälfte
Kriegsgewinne
Erwerb des Schlosses „Katharinenhof“
Die Realität des Krieges
Im Kriegsernährungsamt
Das Ende des „Burgfriedens“
Träume von der Verteilung der Beute
Durchhalteparolen in den letzten Kriegswochen: Der Propaganda-Apparat der „Deutschen Vereinigung“
Kontakte zu den Gewerkschaften
Fazit am Ende des Krieges
3.In Abwehrhaltung: Der Konzernherr der GHH in der Revolutionszeit 1918/19
Der Ausbruch der Revolution
Arbeiterausschüsse, Arbeiter- und Soldatenräte und die Stadtverwaltung – im Mittelpunkt der Acht-Stunden-Tag
Reuschs Treuebekenntnis zu den gelben Werkvereinen
Unruhen im Dezember 1918 und Januar 1919
Die Wahl zur Nationalversammlung
Der Generalstreik im Februar 1919
Kommunalwahlen am 2. März 1919
Militäreinsatz im Ruhrgebiet
Der Generalstreik im April 1919
4.Republikaner aus Vernunft? Reusch in der Gründungsphase der Weimarer Republik bis zum Kapp-Putsch
Voller Misstrauen und Pessimismus in die neue Republik
Die Kontroverse um Hugo Stinnes und die Verhandlungen mit den Alliierten
Reusch auf Hugenbergs Seite bei der Debatte um die „Sozialisierung“
Die Kohlennot im Winter 1919/20: Schuldzuweisungen
Der Kapp-Putsch und die Folgen
Die Hetz-Flugblätter der „Deutschen Vereinigung“ im Wahlkampf 1920
Bolschewismus-Furcht und Untergangsvisionen
5.Der Ausbau des Konzerns 1919–1920
Prolog 1918: Mehrheitsbeteiligung bei der Deutschen Werft
Die finanzielle Ausgangssituation
„Schwerindustrieller Wucher“
Vertikale Expansion: Erster Akt
Die Übernahme der MAN
Nachwehen der Übernahmeschlacht
Straffe Führung des Konzerns
Weitere Firmenkäufe
Einstieg in die Verbandspolitik
6.Inflation und Streit um die Reparationen
Agitation gegen die Reparationen
Der Streit um die Erhöhung der Rohstoffpreise
Reaktionen auf den Rathenau-Mord
Galoppierende Inflation und verschärfte Spannungen mit den Siegermächten im zweiten Halbjahr 1922
Neue Offensive gegen den Acht-Stunden-Tag
Reusch zum Entwurf eines „Wirtschaftsprogrammes“ des RDI
Am Vorabend der Ruhrbesetzung
7.Die Männerfreundschaft Reusch – Spengler
Spenglers Phantasien von der Lenkung der deutschen Presse
Die Kontakte Reusch – Spengler während des Ruhrkampfes 1923
Reuschs Anweisungen für die Konzerneigene Presse
Spenglers Träume von einer Militärdiktatur
Weitere Gedankenspiele um die Lenkung der Presse
Nach dem Ruhrkampf
Bilanz der Periode 1920–1922
8.Widerstand während der Ruhrbesetzung 1923. Die Ausgangssituation Ende 1922
Die Verlagerung der Konzernleitung nach Nürnberg
Repressalien und Durchhalteparolen
Die Schlüsselrolle der Eisenbahn im passiven Widerstand
Risse in der Einheitsfront gegen die Besatzungsmächte
Verschärfte Schikanen der Besatzungsmächte – Sabotage-Akte von deutscher Seite
Versuche einer politischen Lösung
Sommer 1923: Unruhen in den Werken und auf den Straßen
Die Reaktion auf den Wechsel von Cuno zu Stresemann
Gehälter und Löhne in der Endphase der galoppierenden Inflation
Reuschs zuversichtliche Bilanz nach acht Monaten Besatzung
Verhandlungen mit der Micum
Währungsreform und Abschaffung des Achtstundentages
Reuschs extreme Position in der Arbeitszeitfrage
Feldmans Bilanz
9.Der Sprecher der deutschen Großindustrie in den Goldenen Zwanziger Jahren. Ab Juni 1924 Vorsitzender des Langnamvereins und der Nordwestlichen Gruppe des VdESI
1924: Der Kampf um den Dawes-Plan
Ab 1925 „das übliche Lamento“ auch im Konjunkturaufschwung: „Schuldenwirtschaft“, Steuerbelastung, Sozialpolitik
„Die Schuldenwirtschaft“
„Mehrheit ist Unsinn“
Das schwierige Verhältnis Reusch-Hugenberg
Reaktionäre Positionen zum Jahreswechsel 1925–1926
Internationale Wirtschaftsverflechtungen im Zeichen der Reparationen: Die USA-Reise 1926
Die Rolle Reuschs in der Silverberg-Kontroverse 1926
„Lasst die Wirtschaft doch endlich einmal in Ruhe!“
Konflikte im Winter 1926/27
Das „anonyme Herzogtum“ in der Phase der bürgerlichen Rechtsregierung 1927
1927 weiterhin auf der Tagesordnung: Die Frage der Arbeitszeit
Engagement für den „Deutschen Osten“
Die Gründung der „Ruhrlade“ und des „Bundes zur Erneuerung des Reiches“
Interesse für den Bestseller „Die Herrschaft der Minderwertigen“
Reusch als Scharfmacher im Ruhreisenstreit
Weitere Zwischenbilanz
10.Reuschs Sprache
11.Streit um den Young-Plan und Bruch der Großen Koalition. Die Verhandlungen über den Young-Plan
„Herr mach uns frei“: Die Mitgliederversammlung des Langnamvereins am 8. Juli 1929
Die Anfänge der Kampagne für das „Volksbegehren“
Reuschs Marionette im Reichstag: Oberst v. Gilsa
Der Reichsverband tagt in Düsseldorf
Der heiße Herbst 1929
„Aufstieg oder Niedergang“: Die Denkschrift des Reichsverbandes der Industrie
Der Konflikt um die Arbeitslosenversicherung
Die Steuerung der Marionette in der DVP-Reichstagsfraktion
Bürgerliche Sammlung auf kommunaler Ebene mit Schützenhilfe durch die SPD
Nächtliche Kontrolle im Finanzministerium/Parole: Kampf gegen den Sozialismus
Weitere Zwischenbilanz
12.Paul Reusch in der Ära Brüning. Zurückhaltung in den ersten Monaten der Regierung Brüning
Reuschs Rückkehr in die politische Arena: Der Streit um den Haushalt im Juli 1930
Der Traum von der bürgerlichen Sammlungspartei
Septemberwahlen 1930
Fühlungnahme zur NSDAP / Entfremdung von der Regierung Brüning
Wechsel im Vorsitz des Reichsverbandes der deutschen Industrie (RDI)
Konfrontationskurs gegen Brüning
Die Mobilisierung der Zeitungen des Konzerns für „die kapitalistische Weltanschauung“
Die Harzburger Front
Das Interview mit dem amerikanischen Journalisten H.R. Knickerbocker
Rechte Sammlungspartei durch Übertritt zu den Deutschnationalen
Reuschs Treffen mit Hitler
Die Finanzierung der bürgerlichen Parteien durch die Industrie
Richtlinien für die Zeitungen des Konzerns
Fazit
13.Paul Reusch und die „Machtergreifung“ Der Firmenpatriarch am Vorabend der Machtübertragung an Hitler
Priorität der Firmeninteressen/Risse im Lager der Schwerindustrie
Bemühungen um die Einbindung der Nazis in ein großes Rechtsbündnis
Innenpolitische Einflussnahme im August 1932
Reusch als Zuschauer bei den politischen Ereignissen im September 1932
Herbst 1932: Entfremdung von den Nazis
Skepsis und Zurückhaltung: Reuschs Reaktion auf die Novemberwahl und deren Folgen An den Intrigen, die sofort nach der Novemberwahl einsetzten, um Hitler an die Macht zu bringen, hatte Reusch keinen Anteil. Sein Terminplan im November und Dezember 1932:
Kritik am Programm der Regierung Schleicher
Reusch und die Intrigen im Januar 1933
Reaktionen auf die Machtergreifung im Lager der Unternehmer
Die Besprechung der Großunternehmer mit Hitler am 20. Februar 1933
Handlungsspielräume in der Diktatur
Zwischenbilanz Anfang 1933
14.Als Großindustrieller im NS-Staat
Nach dem Urlaub der Versuch des „business as usual“
Entlassung von Reichsbankpräsident Luther
Reusch contra Thyssen: Die letzte unabhängige Präsidialsitzung des RDI am 23. März 1933
Der Putsch im Reichsverband der Deutschen Industrie (RDI): Reusch wird übergangen
5./6. April 1933: Reuschs Einschwenken auf Anpassungskurs
Ratlosigkeit im Umgang mit den NS-Machthabern
Reusch schweigt bei der vollständigen Gleichschaltung des RDI
Gleichschaltung des Deutschen Industrie- und Handelstages
Gründung des „Reichsstandes der Deutschen Industrie“
Fortbestand der Ruhrlade
Das Verhältnis Reusch-Schacht
Die Zäsur im Sommer 1933: Das scheinbare Einschwenken des Regimes auf einen pragmatischen wirtschaftspolitischen Kurs
15.Paul Reusch und die Gleichschaltung der ’Münchner Neuesten Nachrichten’ 19331
Die „Münchner Neuesten Nachrichten“ vor der Gleichschaltung
Staatstreich in Bayern: Terror gegen eine kritische Zeitung
Das „Eingreifen“ von Haniel und Reusch
Beschlagnahme des Kapitals: Zerwürfnis zwischen Reusch und Haniel
Reuschs Verhandlungen mit Himmler
Reuschs Rückzug auf eine Beobachterrolle
Die Situation der Verhafteten
16.Zwischenbilanz am Ende der Gleichschaltungsphase
17.In der konsolidierten Diktatur 1933/34. Die Einstellungspolitik der GHH in der Phase der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
Reuschs Rückzug aus Verbandsposten auch im Dritten Reich
Vertretung der GHH im „Russlandausschuss der deutschen Wirtschaft“
Die Treuekundgebung der deutschen Wirtschaft
Reuschs persönliche Bilanz im Herbst und Winter 1933/34: Nach außen forcierte Anpassung, intern skeptische Distanz
Regieanweisungen für die Einweihung des Kriegerdenkmals der GHH
Reuschs Umgang mit den Opfern der Gleichschaltung
Die Übernahme der GHH-Anteile am Verlag Knorr & Hirth durch den Eher-Verlag der NSDAP
18.Aufrüstung – Die GHH im Rüstungsboom bis zu Reuschs Abgang 1941/42. Pflege der Kontakte zu Reichsbankpräsident Schacht: Mit Volldampf ins Rüstungsgeschäft
Enge Kontakte zu Reichskriegsminister Blomberg und zur Wehrmacht
Die konsequente Ausrichtung des GHH-Konzerns auf das Rüstungsgeschäft
Die „Denkschrift über die Aufwendungen der GHH im Zuge des Vierjahresplanes“30
Das Rüstungsgeschäft der MAN und anderer Tochterfirmen des GHH-Konzerns
Das „Motorenwerk der Howaldtswerke AG“ in Hamburg
Die Auswirkungen des Rüstungsbooms auf den Konzern insgesamt
19.Autarkie: Erschließung und Aufbereitung inländischer Erze
Inländische Erze und deutsche Stahlindustrie
Die Aufschließung der Erzgruben der GHH
Der Kontaktmann der GHH in der Reichskanzlei: Wilhelm Keppler
Subventionen und Konkurrenzdruck
Verschärfter Druck der Regierung: Pleiger verdrängt Keppler
Intensivierung des „Lobbying“ im Reichswehrministerium
Pleiger macht Druck im Revier / Keppler auf dem Rückzug / Melancholie bei Schacht
Die Rolle der GHH in der Rohstoffpolitik des Vierjahresplans
GHH-Bergassessor Kipper als Rohstoffexperte in Görings Behörde
Fast vollständige Unterwerfung unter Görings Kommandowirtschaft
Das Ende der Ruhrlade
Reusch wird 70
Hauptversammlung des Vereins deutscher Eisenhüttenleute im November 1938
Fazit
20.Aggression: Die Einbindung der GHH in Hitlers Angriffskrieg
Reusch in der Phase der Blitzkriege
Zwangsarbeit bei der GHH
21.Als Unternehmer im Widerstand?
Das Verhältnis der GHH-Firmen zur NSDAP im Alltag
Reusch als Aufsichtsratsvorsitzender der Bayrischen Vereinsbank
Der Konflikt Reusch – Franke 1941
d) Wertung
Der „Reusch-Kreis“
Die Kaltenbrunner-Berichte
Ulrich von Hassell über Reusch
Vergleiche
22.Die Verantwortung des mächtigen Großunternehmers Paul Reusch
Epilog
Abbildungsverzeichnis
Archive
Literatur
Abkürzungen
Register
Zum Autor Peter Langer
Отрывок из книги
Vorwort
Einleitung
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Reuschs Marionette im Reichstag: Oberst v. Gilsa
Der Reichsverband tagt in Düsseldorf
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