Tanz einfach!

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Peter Lovatt. Tanz einfach!

Dr. Peter Lovatt. TANZ EINFACH! Wie Rhythmus und Musik uns gesund, glücklich und stark machen. Aus dem Englischen von Astrid Ogbeiwi

INHALT

EINFÜHRUNG

KAPITEL 1. MEINE GESCHICHTE

KAPITEL 2. EINE UNIVERSELLE SPRACHE

Rhythmus

Synchronizität: Wie Tanzen uns hilft, zu kommunizieren

Vertrauen aufbauen

Tanzen, Fruchtbarkeit und Liebe

Tanz als Instrument gesellschaftlichen Zusammenhalts (und der Subversion)

Wenn Gruppentanz zum Gesetzesverstoß wird

KAPITEL 3. TANZEN UND GEHIRN

Werden wir kreativ!

Problemlösen

Memorieren

Parkinson

Die Kraft der Improvisation

Stillstehen

Erst wagen, dann wägen

Rugby und der Pas de Bourrée

KAPITEL 4. EMOTIONEN IN BEWEGUNG

„Dance your blues away“ – Tanzen Sie Ihren Blues weg

Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen

Äußere Macht und innere Stärke

Gefühle kommunizieren – ein künstlerischer Ansatz

KAPITEL 5. WAS MENSCHEN VOM TANZEN ABHÄLT

Tanzen und Selbstwertgefühl

Chorophobie

Den „falschen Körper“ haben

Alter ist kein Hindernis

Motivation – Das Warum des Verhaltens

KAPITEL 6. DIE TANZKUR

Atmung

1. Das Tanzkur-Rezept zur Verlängerung Ihres Lebens

2. Das Tanzkur-Rezept für mehr Empathie und bessere zwischenmenschliche Beziehungen

3. Das Tanzkur-Rezept für Stressabbau und zur Stärkung der Resilienz

4. Das Tanzkur-Rezept für den Ausstieg aus dem alten Trott

5. Das Tanzkur-Rezept für mehr Selbstliebe

6. Das Tanzkur-Rezept für einen leichteren Umgang mit Veränderung

7. Das Tanzkur-Rezept zur Lösung sozialer Konflikte

8. Das Tanzkur-Rezept zur Entscheidungsfindung und Problemlösung

9. Das Tanzkur-Rezept zur Steigerung der Kreativität

10. Das Tanzkur-Rezept zur Steigerung von Selbstvertrauen und allgemeinem Wohlbefinden

SCHLUSSWORT. TANZEN WIR!

DIE TANZ-APOTHEKE

Die Dr. Dance Top Ten Tanztitel

Die Dr. Dance Top Ten Groovy Titel (wissenschaftlich inspiriert)

Die Dr. Dance Top Ten Musical-Titel zum Mitsingen und Mittanzen

Die Dr. Dance Top Ten Tanzszenen in Filmen

Die Dr. Dance Top Twenty der schnell wirkenden Tanz-Heilmittel

DANKSAGUNG

ANMERKUNGEN UND LITERATUR

BILDNACHWEISE

ÜBER DEN AUTOR

Отрывок из книги

Einführung

KAPITEL 1 Meine Geschichte

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Frank war das Alphamännchen der Gruppe. Er war Schulsprecher an einer berühmten staatlichen Schule gewesen, und als ich ihn kennenlernte, studierte er Literatur an der Universität Oxford. Seine Eltern waren für meine Verhältnisse unfassbar wohlhabend, und sein Leben war das genaue Gegenteil von meinem. Auch wenn Frank sich in der Welt, in der Politik und in der Kunst auskannte und einen ganzen Tornister voller Qualifikationen hatte, genoss ich seine Gesellschaft und fühlte mich bei ihm wohl. Ich hatte meine Erfolge im Tanz und in der darstellenden Kunst, und er hatte seine infolge einer klassischen Bildung. Wir hatten beide unsere unterschiedlichen Begabungen – bis Frank in meine Welt übergriff. Als er wieder in Oxford war, stellte er eine Aufführung von Abigail’s Party von Mike Leigh auf die Beine und lud mich zur Vorstellung in sein College ein. Ich ging hin in der Erwartung, dass sie nichts taugen würde. Das tat sie aber natürlich doch. Er hatte seine Sache wirklich gut gemacht. Am darauffolgenden Tag verließ ich Oxford stinksauer, fühlte mich hintergangen und gedemütigt. Ich hatte immer das Gefühl gehabt, dass ich zwar das Gegenteil von Frank, aber dennoch auf einer Ebene mit ihm war. Sein Regieerfolg warf dies nun über den Haufen.

Dieser Gedanke verfolgte mich wochenlang und schwirrte in meinem Kopf herum. Es kam mir so vor, als bestünde der einzige echte Unterschied zwischen Franks gelehrten Freunden und mir darin, dass sie ihr Leben mit dem Studium von Büchern und Wörtern verbrachten und ich nicht; ich konnte es nicht. Ich fühlte, dass ich tolle Gespräche über Themen verpasste, in denen ich mich nur deshalb nicht auskannte, weil ich nicht las. Ich hatte zwei Möglichkeiten: Ich konnte entweder der Mensch bleiben, der bei Worten versagt, oder ich konnte lernen, meine Schwächen zu überwinden.

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