Оглавление
Peter Maier. Heilung – Initiation ins Göttliche
Heilung
Danksagung
Vorwort
Kapitel 1: Verzweifelte Suche nach Heilung (1) Schmerzen ohne Ende
(2) Der Umschwung
(3) Unkonventionelle Heilungswege
(4) Heilende Erfahrungen bei Amma
(5) Zusammenfassung
Kapitel 2: Das Medizinrad der Heilung (1) Das Medizinrad in traditionellen Kulturen
(2) Vier Heilungsebenen im Menschen
Kapitel 3: Körperliche Heilung – Heilpraktikerarbeit – Alternative Medizin (1) Schulmedizin und Alternative Medizin
(2) Energiearbeit
(3) Heilende Substanzen
(4) Heilende Rituale
(5) Zusammenfassung
Kapitel 4: Psychische Heilung – Initiationsarbeit – Visionssuchen (1) Psychotherapie und Visionssuche
(2) Medizinwanderung und Visionssuche
(3) Die Ablösung von der Mutter
(4) Die Ablösung vom Vater
(5) Zusammenfassung
Kapitel 5: Systemische Heilung – Ahnenarbeit – Familienaufstellungen
(1) Die Botschaft Malidomas für die westliche Welt
(2) Traditioneller bayerischer Volksglaube
(3) Familienaufstellungen
(4) Die Sicht der polnischen Heilerin Wanda Pratnicka
(5) Zusammenfassung:
Kapitel 6: Spirituelle Heilung – Bewusstseinsarbeit – Geistheilung (1) Das Fehlen von Geistheilern in Europa
(2) Umfassende Befreiung von Schuld
(3) Aus der Praxis einer bayerischen Heilerin
(4) Heilung bedeutet Vergebung
(5) Zusammenfassung
Kapitel 7: Sehnsucht nach dem Göttlichen
(1) Eine Ahnung vom Göttlichen
(2) Der Magnat – das Ego-Hindernis auf dem Weg ins Göttliche
(3) Der spirituelle Weg
(4) Die Geschichte vom „Verlorenen Sohn und vom barmherzigen Vater“
(5) Zusammenfassung
Adressen
Buchhinweise. Zwei Bücher zum Erwachsenwerden
Autor
Anmerkungen
Отрывок из книги
Initiation ins Göttliche
Peter Maier
.....
Dieses Gespräch beschäftigt mich sehr. Denn ich habe seit Monaten den Eindruck, als würden ebenfalls Tote, Verstorbene, vielleicht irgendwelche ungewürdigten Ahnen, aus meinem linken Knie um Hilfe schreien. Ich habe aber keine Ahnung, wer diese sein könnten. Von meiner verstorbenen Großmutter väterlicherseits ist mir die auf dem Land weit verbreitete Vorstellung vertraut, dass Tote „umgehen“ können; dass also die etwas gruseligen oder sogar makaberen Geschichten vom „Gespenst im Schloss Canterville“ durchaus eine reale Grundlage im katholischen Volksglauben haben. Schon als Kinder hatte uns diese Großmutter daher strengstens verboten, abends nach dem sogenannten Gebetläuten bei Einbruch der Dunkelheit noch auf einen Friedhof zu gehen.
Die Begegnung mit der Frau auf dem Bazar ist anscheinend kein Zufall gewesen. Denn für den nächsten Tag habe ich mich schon vor Wochen zu einer sogenannten „Familienaufstellung“ angemeldet, die die oben erwähnte Heilpraktikerin in regelmäßigen Abständen für ihre Klienten anbietet. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Methode aus der Familientherapie. Ein Teilnehmer stellt zunächst sein Problem oder Thema, das ihn beschäftigt, im Kreis der anderen Teilnehmer und der Leiterin vor. Dann sucht er sich unter den anderen Teilnehmern sogenannte Stellvertreter für die Mitglieder seiner Familie aus, die er aufstellen möchte. Auf Anraten der Leiterin bittet er anschließend die gewählten Personen, sich im Raum so hinzustellen, wie er seine Familienverhältnisse und die Beziehungen seiner Verwandten untereinander und zu sich selbst empfindet. Dabei werden auch bereits verstorbene Familienmitglieder mit berücksichtigt. Zum Schluss wird auch der „Fallgeber“ selbst durch einen anderen Teilnehmer ersetzt, so dass der Protagonist aufmerksam von außen zuschauen kann. Meist kann man schon als Laie erkennen, wenn etwas nicht stimmt, etwa wenn die Stellvertreter für Vater und Mutter in entgegengesetzte Richtungen blicken oder sehr nahe Familienmitglieder recht weit voneinander entfernt stehen.
.....