Grundriss Schopenhauer

Grundriss Schopenhauer
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Anders als andere Philosophen verlieh Schopenhauer bereits früh in seinem Leben seiner Philosophie eine Struktur, an der er bis zu seinem Tod weitgehend festhielt. Diese manifestiert sich in seinem 1818 erschienenen Hauptwerk «Die Welt als Wille und Vorstellung», aber auch in den «Vorlesungen über die gesamte Philosophie» sowie anderen Texten, die im Wesentlichen Vorarbeiten oder Ergänzungen zum Hauptwerk darstellen. Aufgrund der Eigentümlichkeit, dass «der Anfang das Ende beinahe so sehr voraussetze, als das Ende den Anfang, und eben so jeder frühere Theil den späteren beinahe so sehr, als dieser jenen», sieht Schopenhauer seinen eigenen Ansatz weniger als System denn als einen Organismus, an dem er zeit seines Lebens gearbeitet hat. Neben einer biographischen Skizze, einer Abhandlung zur Rezeption der Schopenhauer'schen Philosophie sowie bibliographischen Hinweisen bietet Peter Welsen einen systematischen Abriss von Schopenhauers philosophischem Ansatz (Genese und Struktur – Das bessere Bewusstsein – Erkenntnistheorie – Metaphysik der Natur – Metaphysik des Schönen – Metaphysik der Sitten) und einen Überblick über sein Werk. Der lexikalische Teil behandelt umfassend die Grundbegriffe von Schopenhauers Philosophie.

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Peter Welsen. Grundriss Schopenhauer

GRUNDRISS. SCHOPENHAUER

Inhalt

Vorwort

Einleitung

Biographische Skizze

Systematischer Abriß. Genese und Struktur

Das »bessere Bewußtsein«

Erkenntnistheorie

Metaphysik der Natur

Metaphysik des Schönen

Metaphysik der Sitten

Lemmata

Rezeption

Bibliographie. a)Zitierweise

b)Ausgaben

c) Zitierte Literatur. Primärliteratur

Sekundärliteratur

d) Standardliteratur

Personenregister

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Peter Welsen

Ein Handbuch zu

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Schopenhauer führt Kants – sei es angeblichen oder tatsächlichen – Fehler auf die Annahme zurück, die Metaphysik dürfe sich nicht auf Erfahrung stützen. Genau darin erblickt er eine petitio principii (vgl. W I 525 u. W II 211). Mehr noch, Schopenhauer betont, daß sich die Metaphysik der Erfahrung zu bedienen hat, um Auskunft über das Ding an sich erteilen zu können: »Ich sage daher, daß die Lösung des Räthsels der Welt aus dem Verständniß der Welt selbst hervorgehn muß; daß also die Aufgabe der Metaphysik nicht ist, die Erfahrung, in der die Welt dasteht, zu überfliegen, sondern sie von Grund aus zu verstehn, indem Erfahrung, äußere und innere, allerdings die Hauptquelle aller Erkenntniß ist; daß daher nur durch die gehörige und am rechten Punkt vollzogene Anknüpfung der äußern Erfahrung an die innere, und dadurch zu Stande gebrachte Verbindung dieser zwei so heterogenen Erkenntnißquellen, die Lösung des Räthsels der Welt möglich ist« (W I 526). Aufgrund ihrer Abhängigkeit von der Erfahrung bezeichnet Schopenhauer seine Metaphysik als »immanent« (W II 214) bzw. als »immanenten Dogmatismus« (P I 148), ja er stuft sie sogar als »Erfahrungswissenschaft« (ebd.) ein.

Allerdings meint er damit nicht, daß sie sich in Erfahrung erschöpfe oder gar mit ihrer Hilfe das Ding an sich zur anschaulichen Gegebenheit bringe, sondern allenfalls, daß sie ihren Ausgang von der Erfahrung nehme und auch dann, wenn sie über diese hinausgehe, an sie gebunden bleibe: »In diesem Sinne also geht die Metaphysik über die Erscheinung, d. i. die Natur, hinaus, zu dem in oder hinter ihr Verborgenen […], es jedoch immer nur als das in ihr Erscheinende, nicht aber unabhängig von aller Erscheinung betrachtend: sie bleibt daher immanent und wird nicht transscendent. Denn sie reißt sich von der Erfahrung nie ganz los, sondern bleibt die bloße Deutung und Auslegung derselben, da sie vom Dinge an sich nie anders, als in seiner Beziehung zur Erscheinung redet.« (W II 214) Mit dieser Wendung rückt Schopenhauer die empirische Wirklichkeit in die Nähe eines Textes, der nicht einfach nur einen unmittelbar zugänglichen, manifesten, sondern darüber hinaus auch einen im Zuge einer hermeneutischen Bemühung – der »Deutung« oder »Auslegung« – zu ermittelnden latenten Sinn aufweist. Ebenfalls auf dieser Linie bewegt sich Schopenhauer, wenn er das, was die Metaphysik zu ergründen hat, nämlich das »wahre«, »innere« oder gar »innerste Wesen der Welt« (W I 139 f., 152, 154, 156 u. 168) mit einem der Hermeneutik entlehnten Ausdruck als ihre »Bedeutung« (W I 137, 141 u. 165) anspricht oder den Denkern – im Gegensatz zu den bloßen Gelehrten – die Aufgabe zuweist, im »Buche der Welt« (P II 538) zu lesen.

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