Personzentriertes Arbeiten in sozialen Berufen
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Petr Ondracek. Personzentriertes Arbeiten in sozialen Berufen
Vorwort zur Reihe Basiswissen Helfende Berufe
Inhaltsverzeichnis
Einleitende Gedanken statt Vorwort
Exkurs zur Heilpädagogik
1. Personzentriertheit und Personzentriertes Arbeiten: Was ist das? (Theoretische Grundlagen)
1.1 Die Begriffe Person/Persönlichkeit/Selbst
Exkurs zur Heilpädagogik
1.2 Personzentriertheit/Personzentriert arbeiten
Exkurs zur Heilpädagogik
1.3 Humanistische Psychologie
Exkurs zur Heilpädagogik
Carl Ransom Rogers (1902–1987)
Rogers’ Menschenbild
Relevanz für die personzentrierte Arbeitsweise
Abraham Maslow (1908–1970)
Maslows Menschenbild
Relevanz für die personzentrierte Arbeitsweise
Exkurs zur Heilpädagogik
Kleiner Wissenscheck zum Menschenbild bei C. Rogers und A. Maslow
1.4 Tiefenpsychologie
Alfred Adler (1870–1937)
Adlers Menschenbild
Exkurs zur Heilpädagogik
Relevanz für die personzentrierte Arbeitsweise
Kleiner Wissenscheck zur Individualpsychologie von A. Adler
1.5 Lernpsychologie
Albert Bandura (geb. 1925)
Banduras Menschenbild
Exkurs zur Heilpädagogik
Relevanz für die personzentrierte Arbeitsweise
Kleiner Wissenscheck zum sozialen Lernen nach A. Bandura
1.6 Ein wichtiges Anliegen personzentrierter Arbeitsweise: Das Wohlbefinden
Wohlbefinden
Lebensqualität
Exkurs zur Heilpädagogik
Relevanz für die personzentrierte Arbeitsweise
Kleiner Wissenscheck zu Wohlbefinden und Lebensqualität
1.7 Rückblick auf die Theorieaspekte
2. Personzentriert handeln: Wie geht das? (Know-how-Wissen)
Exkurs zur Erziehungshilfe
Kleiner Wissenscheck zum Vorgehen bei personzentrierter Arbeitsweise
2.1 Personzentrierte Haltung zeigen
Selbsterforschungshilfe »Eigene Haltung in Gesprächen«
Person 1 (Frau, 35 J.)
Person 2 (Mann, 25 J.)
Person 3 (Mann, 40 J.)
Person 4 (Frau, 30 J.)
Person 5 (Mann, 45 J.)
Person 6 (Mann, 50 J.)
Person 7 (Mann, 37 J.)
Person 8 (Mann, 22 J.)
Auswertung
Kleiner Wissenscheck zur Offenbarung personzentrierter Haltung
2.2 Personzentrierte Kommunikationsart praktizieren
Faktoren des Kongruent-Seins
Faktoren der bedingungslosen positiven Beachtung (vgl. Sander 1999, 62)
Exkurs zur Altenpflege
Faktoren der empathischen Wirkung (vgl. Sander 1999, 58)
Selbsterforschungshilfe »Was bewegt mein Gegenüber?«
Körpersprachliche Signale beachten
Exkurs zur Altenpflege
Kleiner Wissenscheck zur personzentrierten Kommunikationsart
2.3 Das Personsein des Gegenübers bestätigen und stärken
Selbsterforschungshilfe »Personsein erhaltende Verhaltensmerkmale«
Selbsterforschungshilfe »Personsein untergrabende Verhaltensmerkmale«
Kleiner Wissenscheck zur Unterstützung des Personseins
2.4 Die Bedürfnisse des Gegenübers ernst nehmen
Exkurs zur Erziehungshilfe: Und trotzdem stehe ich dir bei …
Selbsterforschungshilfe »Bedürfnisse – eine Bestandsaufnahme«
Kleiner Wissenscheck zum Ernstnehmen der Bedürfnisse des Gegenübers
2.5 Das Selbstwertgefühl des Gegenübers positiv stärken
Wie kann man das Selbstwertgefühl des zu unterstützenden Menschen positiv stärken?
Selbsterforschungshilfe »Selbstwertgefühl des Gegenübers stärken«
Kleiner Wissenscheck zur positiven Stärkung des Selbstwertgefühls
2.6 Rückblick auf die Know-how-Aspekte personzentrierter Arbeitsweise
3. Professionelle Personzentriertheit entfalten (»Mitmensch von Beruf« sein): Wie denn?
Exkurs in die Welt der Metapher
Kleiner Wissenscheck zu Entfaltung professioneller Personzentriertheit
3.1 Personzentrierte Haltung im Selbstkonzept stärken
Exkurs zur Heilpädagogik
Selbsterforschungshilfe: Meine Personzentriertheit im Selbstkonzept
Kleiner Wissenscheck zu personzentrierter Haltung im Selbstkonzept
3.2 Sich selbst zur personzentrierten Arbeitsweise hin steuern
Exkurs zur psychologischen Beratung
Kleiner Wissenscheck zu Selbststeuerung
3.3 Die Selbstwirksamkeit durch praktizierte Personzentriertheit stärken
Selbsterforschungshilfe: Meine personzentriert-mitmenschliche Selbstwirksamkeit
Selbststeuerungshilfe: Die zehn Gebote der alltäglichen Personzentriertheit
Kleiner Wissenscheck zu Selbstwirksamkeit
3.4 Personzentriertes Arbeiten zur Selbstverständlichkeit machen
Ein Exkurs in die Verkehrswelt
Hinweise und Anregungen: Personzentriertheit als Gewohnheit
Kleiner Wissenscheck zu Gewohnheit
3.5 Sich mit Gleichgesinnten verbinden und Unterstützung nutzen
Kleiner Wissenscheck zu kollegialer Unterstützung
3.6 Rückblick auf die Entfaltung professioneller Personzentriertheit (»Mitmensch von Beruf« sein)
Persönliche Abschlussgedanken statt Nachwort
Literaturverzeichnis
Отрывок из книги
Der Autor
Prof. Dr. Petr Ondracek, Dipl.-Pädagoge, ist Hochschullehrer im Ruhestand. Er lehrte Didaktik und Methodik der Heilpädagogik an der Evangelischen Hochschule RWL in Bochum. Daneben arbeitet er als Fort- und Weiterbildungsdozent sowie Personzentrierter Berater und ist als Ausbilder im Personzentrierten Ansatz zertifiziert.
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Diese Behauptung wird im weiteren Text nicht nur durch Darstellung und Erörterung von Grundlagen und Zusammenhängen der personzentrierten Arbeitsweise untermauert. Denn die heilpädagogische Unterstützung ist – wie uns die Theorie lehrt – per se schon am Gegenüber orientiert. Es geht nicht darum, ein bestimmtes »normgerechtes Produkt« herzustellen. Die heilpädagogische Unterstützung zielt also nicht auf eine »Reparatur« von nicht bzw. nicht richtig funktionierenden bio-psycho-sozialen Teilbereichen bei Kindern, Heranwachsenden bzw. erwachsenen Menschen, um sie an eine gesellschaftlich geläufige (Erwartungs-)Norm anzupassen.
Im Gegenteil – wer heilpädagogisch tätig ist, leistet nicht mehr und nicht weniger als einen persönlich-mitmenschlichen und fachkompetenten Beistand, der zum Zwecke des Aushaltens von Unveränderbarem, der Überwindung des Beeinträchtigenden und der Entfaltung des Potentiellen erbracht wird. In diesem Selbstverständnis ist auch die Bezeichnung »heil« begründet: Dem zu unterstützenden Menschen soll weder eine »heile« Welt vorgegaukelt noch soll er von seinen organischen oder sonstigen Störungen »geheilt« (gesund gemacht) werden.
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