Описание книги
Und wenn Petra Dittrich mal frei hat, genießt sie den ganz besonderen Charme der Insel und zieht sich zum Lesen in die Dünen zurück.
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Inhaltsverzeichnis
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne … und ein klein wenig Angst
Ich bin eine von hier
Die Lieblingsbücher meiner Kindheit
Ab in die Freiheit, ab nach Berlin
Rügen, Hamburg … und endlich wieder Rügen
Meine Lieblingsplätze auf Rügen
Endlich: Mein erster Laden!
Meine Lieblingsbücher über Rügen
Unser Garten, unsere Katzen
Warum ich so gern Buchhändlerin bin
Meine Lieblingsbücher überhaupt
Lesungen – mein Lebenselixier
Fehlende Autoren, einschlagende Blitze: Was mir auf Lesungen so alles passiert ist
Autorinnen und Autoren loben mich
Ein Umzug, ein neuer Anfang
Und die Zukunft?
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne … und ein klein wenig Angst
Ich bin eine von hier
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Ehrlich gesagt, habe ich diese Phase intensiv genossen und mir um das Morgen kaum Gedanken gemacht. Nicht wenig Zeit ging dabei drauf, diese zu vertrödeln und mich im aufregenden Berliner Nachtleben umzusehen. Nicht weit von meiner Wohnung entfernt gab es in der Erich-Weinert-Straße einen der ersten Schwulen-und-Lesben-Szenetreffpunkte am Prenzlauer Berg, die Bar Stiller Don. Vor Kurzem fand ich im Internet einen Bericht aus dem Jahr 1992, der diese außergewöhnliche Lokalität beschreibt. Es heißt da: »Als ›kritisch und komisch‹ bezeichnen sie sich selbst, die Betreiber des Stillen Don. Damit meinen sie wohl auch diejenigen, die täglich den Weg in die Erich-Weinert-Straße 67 nehmen, um als breiter Strom im Stillen Don zu münden. An der ab 19 Uhr für alle geöffneten Tür steht Kneipe, und so ist Bier das durchaus am meisten georderte Getränk. Grölende Saufbrüder allerdings wird man hier selten finden, eher ›fein- und kunstsinnige‹ Intellektuelle mit einem Hang zum Rustikalen.«
Als »Stätte des freundschaftlichen Gesprächs mit Freunden und solchen, die es werden könnten« galt die Bar damals, und dass vor allem – aber nicht nur – Schwule und Lesben dort verkehrten, hat mir natürlich gefallen. Zudem war es für meinen Geldbeutel eine Erleichterung, dass man im Stillen Don riesige Portionen zu erschwinglichen Preisen bekam. Nach 21 Uhr drängten sich Menschenmengen in die Bar, Sitzplätze gab es dann keine mehr.
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