Unter dem Strand

Unter dem Strand
Автор книги: id книги: 2310457     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 393,26 руб.     (4,29$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783738056426 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Die Tierpflegerin Barbara reist überstürzt nach Diani Beach, an den berühmten Strand südlich von Mombasa in Kenia. Ihr Mann Harald ist dort tödlich verunglückt und jetzt sitzt sie in dieser komfortablen Hotelanlage und muß feststellen, daß nichts mehr so ist, wie es war. An Haralds Leiche wird man nicht herankommen, die sitzt fest, in einer versunkenen Yacht, rund hundert Meter unter dem Meer. Daran besteht kein Zweifel. Oder doch? In den folgenden Tagen – es ist Weihnachten, es herrscht Hochsaison – entdeckt Barbara, daß ihr Mann über einige Jahre hinweg und ohne ihr Wissen in Ostafrika seinen Urlaub verbracht hat. Er war dort ein beliebter Gast und das Undenkbare wird offensichtlich: Harald war Sextourist. Im Hotel trifft Barbara auf Stammgäste, die ihre Erfahrungen gern mit Neuankömmlingen wie Barbara teilen und außerdem eigene Theorien über Haralds Schicksal entwickeln. Am Strand und vor den gut bewachten Portalen des Hotels lungern die sogenannten beach boys (& girls), die den Kontakt zu Touristen suchen, um mit ihnen ins Geschäft zu kommen. Im Fall des verunglückten Haralds ermittelt Kommissar Mandizha, der berechtigte Zweifel am Hergang des Unfalls hegt, jedoch den aktuellen Stand seiner Ermittlungen mit niemandem teilt, wofür er tatsächlich auch Gründe hat. Wäre da nicht Marlene, Vielreisende und in Diani Beach sesshaft geworden, arbeitet sie in einem kleinen Hotel abseits der Bettenburgen. Marlene erkennt, daß Barbara – überfordert von der Situation – unter Schock steht. Sie bemüht sich um Barbara und führt sie behutsam durch den Behördendschungel der Ermittlungsarbeit und ermöglicht ihr einen Blick hinter die Kulissen, in den «backstage» Bereich des Massentourismus.

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Petra Misovic. Unter dem Strand

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Petra Misovic

Impressum

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Hier war alles spiegelverkehrt! Zeit verrinnt und Barbara weigert sich aufzuwachen. Sie will nicht darüber nachdenken, welche Schritte als nächstes einzuleiten wären, nicht darüber, daß Harald weg war. Harald war weg und es gibt Leute, die gesehen haben, wie die Segelyacht abgesoffen ist, wie schnell es ging und wie Harald nicht mehr raus kam, weil er gerade auf dem Klo gewesen ist, sagt Uwe. Uwe war an Deck gewesen und konnte sich mit einem Sprung ins Wasser retten, als der Gaskocher explodiert ist. Uwe hat überlebt und Harald nicht. Und jetzt liegt sie auf einem Sofa, was genauso aussieht, wie das Sofa in ihrem Zimmer. Seltsam verdreht liegt sie da, ihre Hüfte schmerzt und sie hat keine Kraft, sich anders hinzulegen und das Hirn weigert sich. Sie betrachtet die Decke, unter der sie da liegt und die gar nicht afrikanisch aussieht. Sie betrachtet die Wäsche, die am Boden liegt. Ihre Wäsche ist nicht dabei und der Koffer, der aufgeklappt in der Ecke steht, gehört ihr nicht. Außerdem war das Zimmer spiegelverkehrt. Und man konnte das Meer sehen.

Barbara bleibt ruhig liegen, stellt sich schlafend, als sie ein Geräusch hört, Schritte, ein Tablett wird hingestellt, die Schritte entfernen sich vorsichtig, jemand hatte sie entdeckt und wollte sie nicht wecken. Barbara ist es egal, wer sie nicht wecken wollte und sie versucht, das Aufwachen weiter rauszuzögern, das Hirn im Leerlaufbetrieb zu halten, in einer Art Schwebezustand zwischen Tag und Nacht, zwischen Leben und Tod. Normalerweise fällt ihr das leicht, doch ihr Schädel fühlt sich jetzt furchtbar an, das Hirn liegt blank in der Schale und schwappt bei der kleinsten Bewegung schmerzhaft gegen die Schädelwand.

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Sie betrachtet die hungrige Katze. Ich weiß, Du hasts auch nicht leicht. Dreaming of a White Christmas, die ganze Zeit diese Weihnachtslieder und die meisten passen gar nicht hierher in die Tropen, aber die Gäste scheint das nicht zu irritieren, nur für Barbara fühlt es sich falsch an, seltsam unwirklich, weiße Weihnacht, Glöckchen am Rentierschlitten von Father Chrismas und man sitzt dazu leicht bekleidet in der Lobby eines komfortablen Hotels und bestellt ganz selbstverständlich am späten Vormittag schon spirituelle Getränke. Niemand hatte ihr gesagt, daß es hier regnen würde. Barbara fröstelt, sie hat nur ein dünnes Kleid an. Sie nimmt die Katze auf ihre Knie, damit sie sie wärmen mag, gegen den Kater, der ihr Hirn immer noch lahm legt. Sie mag nicht auf ihr Zimmer gehen. Sie mag die Unterlagen nicht durchsehen, die Uwe ihr hingelegt hat. Sie will noch warten. Außerdem hat sie ein Sandwich bestellt.

Durchs Fenster beobachtet Barbara wie Marlene näher kommt, geradewegs aus dem Wasser scheint sie zu kommen, das Badetuch klebt an ihren Hüften, ihre dunklen Locken kleben an ihrem Kopf, den Regen bemerkt sie gar nicht. Unter einem Sonnenschirm gibt ihr der Wachmann ein trockenes Handtuch, sie nimmt es und rubbelt ihre Haare ein wenig damit. Sie lacht mit dem Wachmann, dann holt sie aus einer schwarzen Plastiktüte ein Päckchen mit Zigaretten, bietet dem Wachmann eine an, der will nicht. Sie redet auf ihn ein, schließlich steckt er zwei ein, dann begleitet er sie mit dem Schirm bis an die Schiebetür, öffnet diese einen Spalt breit durch den Marlene in die Lobby schlüpft und schließt die Tür schnell, bevor noch mehr Wasser reinkommt. Dann geht er weiter.

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