War das ein Leben

War das ein Leben
Автор книги: id книги: 1815403     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 270,48 руб.     (2,64$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Биографии и Мемуары Правообладатель и/или издательство: Readbox publishing GmbH Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783347045897 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Nach ihrer Autobiografie «Vom Ossi zum Wessi» Teil 1 und Teil 2 veröffentlicht Petra Pansch nun eine biografische Geschichte aus ihrem familiären Umfeld.
Pommern zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Familie Pautz lebt mit ihren Töchtern im idyllischen und aufstrebenden Naugard, nahe Stettin. 1912 wird Tochter Frida geboren. Sie steht im Mittelpunkt dieses Buches und der Leser erfährt, wie sich das beschauliche Leben in Pommern nach und nach verändert. Detailgenau werden die damaligen Lebensumstände und die Familientraditionen vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte beschrieben.
Krieg, Tod der Eltern, notgedrungene Anstellung auf einem Gutshof, nachdem ihr Traum von einer Ausbildung zur Modistin nicht verwirklicht werden konnte. Mit 18 Jahren heiratet sie Günter Pansch, einen Kaufmannssohn aus Hohen Schönau. 1935 kommt Sohn Horst zur Welt. Kurz vor Beginn des 2. Weltkrieges verlässt ihr Ehemann sang- und klanglos die kleine Familie und sie ist auf sich allein gestellt.
1945 dann die Vertreibung aus ihrem geliebten Pommern und eine lange Irrfahrt mit ihrem Sohn durch halb Deutschland. In diesen Wirren findet sie in dem Österreicher Sepp Kaiser ihre neue Liebe. Gemeinsam führt sie das Schicksal nach Sebnitz in Sachsen, wo sie fast 50 Jahre lang ein einfaches, aber glückliches Leben führen. Bis zu einem Tag im Juli 1993.

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Petra Pansch. War das ein Leben

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Petra Pansch

War das ein Leben

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Die freien Tage vor dem Christfest beginnen. Lehrer Tetzlaw wünscht allen ein frohes Fest und ermahnt sie, sich nicht die Bäuche mit zu viel Essen vollzuschlagen, sondern sich in dieser Zeit besonders gottesgefällig zu benehmen. Der Rohrstock lehnt am Lehrerpult und es sieht so aus, als schaue er mit seinem Knauf auf einige besonders freche Buben. Dann schrillt die Schulklingel, alle rennen hinaus und hinter dem Zaun am Waldesrand beginnen einige besonders mutige Kinder eine zünftige Schneeballschlacht. Doch das kann der kurzsichtige Herr Lehrer schon nicht mehr sehen. Er steht noch bei Frida, erkundigt sich nach ihrer Mutter und trägt ihr Weihnachtsgrüße an sie und ihre Schwestern auf. Beide waren auch Schülerinnen bei Herrn Tetzlaw. Er streicht ihr übers Haar und schickt sie den tobenden Kindern hinterher, bevor er bedächtig zu seiner Wohnung geht, die sich im Anbau der Schule befindet. Der Rohrstock hat jetzt in den Ferien eine neue Aufgabe, er sorgt für einen rutschfreien Gang durch den vereisten Schnee.

Frida macht noch einen Abstecher zum Gemischtwarenladen und kauft ein paar Markknochen. Sie möchte für ihre Mutter daraus eine stärkende Bouillon mit Markklößchen zubereiten. Frau Buttling schreibt die Summe an. Ende Dezember wird dann alles bezahlt. So ist das hier schon immer gewesen und die hölzerne Ladenkasse hat nur an Monatsenden zu tun. Mitfühlend erkundigt sich die dickliche Frau nach Fridas Mutter, schüttelt traurig den Kopf, schnieft in ihr großes Taschentuch und geht zum großen Bonbonglas, das bis unter dem Rand voll mit süß-saurer Köstlichkeit gefüllt ist. Sie greift hinein, fischt drei Bonbons heraus und gibt sie dem Mädchen. Glücklich stopft sich Frida den himbeerfarbenen gleich in den Mund. Die anderen wickelt sie vorsichtig ins Taschentuch, dankt, grüßt, schließt die Ladentür hinter sich und macht sich auf den Heimweg. Sie überlegt hin und her wie Weihnachten diesmal wohl werden wird und freut sich, dass ihr gehäkelter Umhang aus weicher Wolle doch noch fertig geworden ist. Mit dem Häkeln hat sie es nicht so, nähen geht ihr viel schneller von der Hand, aber Mutter wird sich sicher über diesen kuscheligen Wärmespender in dunklem Blau freuen.

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