Eine magische Schreibfeder. Sie verleiht eine unglaubliche Macht. Und jeder will sie besitzen. Nur widerwillig zieht die 16-jährige Lara mit ihrem Vater ins beschauliche Regensburg. Doch als sie dort dem zwielichtigen Unternehmer Charles Braxton begegnet, beginnt für sie ein gefährliches Abenteuer. Aber was will er eigentlich von Lara? Was hat er mit dem mysteriösen Tod ihrer Mutter zu tun und warum verheimlicht ihr Vater so vieles vor ihr? Und was hat es mit der geheimnisvollen grünen Schreibfeder auf sich, die alle in ihren Bann zieht und hinter der auch Braxton her ist? Ob sie will oder nicht – Lara muss sich auf eine riskante Spurensuche begeben. Und dann ist da ja auch noch Juri, der undurchschaubare Junge aus der Nachbarschaft, der ihr schon bald nicht mehr aus dem Kopf geht …
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Petra Teufl. Die Grüne Feder
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Januar des siebten Jahres mit der Grünen Feder:
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Januar des siebten Jahres mit der Grünen Feder:
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Februar des siebten Jahres mit der Grünen Feder:
5
März des siebten Jahres mit der Grünen Feder:
6
April des siebten Jahres mit der Grünen Feder:
7
Mai des siebten Jahres mit der Grünen Feder:
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Juni des siebten Jahres mit der Grünen Feder:
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Juli des siebten Jahres mit der Grünen Feder:
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September des siebten Jahres mit der Grünen Feder:
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Oktober des siebten Jahres mit der Grünen Feder
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Отрывок из книги
Indien verlassen? Das wäre mir im Traum nicht eingefallen. Der Umzug war nicht meine Idee gewesen. Er war die Idee meines Vaters, Thomas Ritter. Auf die gleiche Weise hatte er mich auch schon vor sieben Jahren, wenige Tage nach der Beerdigung meiner Mutter, einfach gepackt und auf eine Abenteuerfahrt, wie er es nannte, mitgenommen.
Das Abenteuerland hieß Indien, die Stadt Neu-Delhi. Neugierig und staunend stürzte ich mich in das exotische Chaos und machte es schnell zu meinem Zuhause. Dabei halfen mir vor allem die Menschen in unserer Nachbarschaft und in der Internationalen Schule. Sie gaben mir von Anfang an das Gefühl, willkommen zu sein. Bald konnte ich mir ein Leben ohne die leuchtenden Farben und Muster überall nicht mehr vorstellen. Zu all dem gehörten auch das Gedränge überfüllter Straßen sowie die staubige Luft, die vom Duft der Gewürze erfüllt sein konnte oder mit dem Gestank alter Autos. Anfangs verlor ich mich in dem Getümmel zwischen polierten Fassaden moderner Bürotürme und kunstvoll geschnitzten, uralten Hindu-Tempeln. Die zahllosen Straßen und engen Gassen kamen mir wie Labyrinthe vor, aus denen ich nicht immer pünktlich heraus fand - sehr zum häufigen Ärger meines Vaters.
.....
„Nein. Mehr konnte ich bei den Verhandlungen nicht rausholen. Dass wir außerhalb des BRAXWORLD-Geländes wohnen, ist bereits ein Entgegenkommen der Firma.“
„Und wenn du woanders arbeitest? Da kannst du doch genauso nachforschen, was Mamas Unfall betrifft“, entgegnete ich, entschlossen, alles zu versuchen, um mit diesem BRAXWORLD-Zeug nichts zu tun haben zu müssen.