Der Band «Sportpsychologie in 60 Minuten» führt kompakt in diesen Teilbereich der Sportwissenschaft ein. Er zeigt, mit welchen Phänomenen sich die Sportpsychologie beschäftigt und welche Themen aus ihrer Sicht relevant sind. Folgende Fragen werden geklärt: Wie ist die Sportpsychologie entstanden, wie hat sie sich bis zum heutigen Stand entwickelt und welche Verbindungen bestehen zu ihrer Mutterwissenschaft? Welche wissenschaftlichen Zielsetzungen und Aufgaben hat die Sportpsychologie und mit welchen Theorien nähert sie sich den für sie relevanten Phänomenen und Themen? Welchen Problem-/Fragestellungen widmet sie sich und welche Methoden kommen dabei typischerweise zum Einsatz? Der Band enthält Lernziele, Kontrollfragen und ein Beispiel aus der Praxis. Jetzt mit sorgfältig ausgewählten und kommentierten Links zu aktuellen Podcasts, Journals und Verbänden.
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Petra Wagner. Sportpsychologie in 60 Minuten
Inhalt
Sportpsychologie in 60 Minuten
1 Einführung – Phänomene und Themen der Sportpsychologie
2 Entstehung und Entwicklung der Sportpsychologie
3 Themenfelder und Theorien der Sportpsychologie
Motivation
Volition
Emotion
Kognition
Soziale Interaktion zwischen Individuen
4 Verhältnis der Sportpsychologie zur Sportpraxis
Praxisbeispiel: Umgang mit Drucksituationen im Wettkampf
Literatur
Kommentierte Links zu Verbänden, Zeitschriften, aktuellen Podcasts und Videos
Отрывок из книги
Petra Wagner / Manfred Wegner / Ines Pfeffer
Sportpsychologie in 60 Minuten
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Anhand dieser exemplarischen Beispiele aus den Bereichen Spitzensport, Gesundheit und Schule kann der Phänomenbereich der Sportpsychologie weiter spezifiziert werden. Die Sportpsychologie ist eine Disziplin, die als Forschungsfeld, universitäres Lehrfach und auch als Anwendungsbereich mittlerweile in Wissenschaft und Sportpraxis tief verankert ist. Nimmt man die Gegenstandsbereiche Sport und Psychologie, lassen sich zwei Ausrichtungen (Sportpsychologie oder Sportpsychologie) entsprechend der speziellen Schwerpunktsetzungen differenzieren. Schlicht (2009) klärt diese Frage mit einem „sowohl als auch“ auf. Dabei betont er die besonderen Möglichkeiten und Zugänge, die sich aus der „Kreuzung“ der beiden Disziplinen ergeben. Die Psychologie ist in ihren Theorien und Methoden die ältere und stärker differenzierte Disziplin, während die Sportpsychologie zwar als interdisziplinär ausgerichtet, aber als noch relativ junge Disziplin wahrgenommen wird.
Grundmodell der Verhaltenserklärung nach Nolting und Paulus (2015, S.113)