Wie Europa die Welt eroberte

Wie Europa die Welt eroberte
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Europa war einmal die führende Macht in der Welt. Zwischen 1492 und 1914 eroberten Europäer 84 Prozent des Weltterritoriums. Was machte sie so stark? Waren nicht die Chinesen oder Osmanen über Jahrhunderte den Europäern weit voraus? Der renommierte Wirtschaftshistoriker Philip T. Hoffman zeigt eindrucksvoll, dass die herkömmlichen Thesen nicht greifen. Die entscheidende Rolle für den Aufstieg Europas spielte die Kleinstaaterei und die damit verbundenen unzähligen Kriege. Jahrhundertelang gaben die Staaten riesige Mengen Geld für militärische Innovationen aus. Der Militarismus und die technischen Errungenschaften wurden so zum Motor der gesellschaftlichen Entwicklung. Der unerreichbare Vorsprung Europas in der militärischen Verwendung von Schießpulver sicherte Kolonialreiche und den einträglichen Sklavenhandel. Faktenreich und fesselnd enthüllt Philip T. Hoffman die verblüffenden Gründe für Europas Vorherrschaft und warum diese nach dem Zweiten Weltkrieg endete.

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Philip Hoffman. Wie Europa die Welt eroberte

Wie Europa die Welt eroberte

Impressum

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Inhalt

Kapitel 1. Einführung

Krankheiten

Schießpulver

Der militärische Wettbewerb

Kapitel 2. Die Eroberungen der Frühen Neuzeit

Warum die Herrscher Krieg führten

Ein Modell des militärischen Turniers

Zweifel am Modell

Auf welche Weise sorgte das militärische Turnier für technologische Fortschritte?

Wurden die vier Bedingungen im Westeuropa der Frühen Neuzeit erfüllt?

Die Implikationen des Modells für das Europa der Frühen Neuzeit

Welche Rolle spielt die politische Geschichte?

Kapitel 3. Der Rest von Eurasien gerät ins Hintertreffen

China

Japan

Indien

Russland und das Osmanische Reich

Der technologische Vorsprung Westeuropas

Wie wichtig war die technologische Vorherrschaft?

Kapitel 4. Was unterschied Westeuropa vom Rest Eurasiens?

Warum war Europa so zersplittert?

Waren die Verwandtschaftsverhältnisse der Herrscher schuld an der Kleinstaaterei in Europa?

Politische Geschichte als entscheidende Ursache: die kulturelle Evolution in Westeuropa

Das westliche Christentum verhindert die Vereinigung Europas

Warum fiel es einigen europäischen Staaten so leicht, Ressourcen für den Krieg zu mobilisieren?

China

Japan, Russland, das Osmanische Reich und Indien

Fazit

Kapitel 5. Entdecker und Eroberer

Wie kamen die Eroberer an Feuerwaffen?

Warum setzten die Herrscher auf Privatunternehmer, und was waren die Folgen?

Hindernisse für Privatunternehmer im übrigen Eurasien

Kontrafaktische Szenarien: Wäre ohne die Mongolen alles anders gekommen?

Kapitel 6. Technologischer Wandel und bewaffneter Frieden

Weitere Verbesserungen in der Rüstungstechnologie

Technologischer Wandel und bewaffneter Frieden im Europa des 19. Jahrhunderts

Militärische Forschung und Entwicklung im 19. Jahrhundert

Was bedeuteten die Innovationen für Eroberungen und Imperialismus?

Kapitel 7. Fazit: Jede Eroberung hat ihren Preis

Anhang A. Krieg und technologischer Wandel per Learning by Doing im Modell. Modell zweier Herrscher, die entweder in den Krieg ziehen oder nicht

Technische Veränderungen, Learning by Doing und Effektivität der Ressourcen

Die Prognosen von Kapitel 2 und die vier Bedingungen für die Weiterentwicklung der Schießpulvertechnologie

Anhang B. Berechnung des militärischen Produktivitätswachstums mithilfe von Preisen

Anhang C. Politisches Lernen im Modell

Anhang D. Die Daten der Tabelle 4.1 und der Tabelle 4.2

Anhang E. Bewaffneter Frieden und technischer Wandel im Modell. Bewaffneter Frieden

Forschung und technologischer Wandel während des bewaffneten Friedens

Anmerkungen. Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Anhang A bis E

Danksagung

Literaturverzeichnis

Register

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Philip T. Hoffman

Aus dem Englischen von

.....

Dazu müssen wir unser Modell noch ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen. Beginnen wir mit der Annahme, dass aufeinanderfolgende Paare unterschiedlicher Herrscher der jeweils gleichen Länder immer wieder gegeneinander antreten, nämlich einmal pro Herrschaft. Nehmen wir des Weiteren an (zugegeben, hier wird es ziemlich theoretisch), dass die jeweiligen zwei Herrscher die jeweils beste Innovation aus dem letzten Konflikt kopieren können. Mit anderen Worten: Sie können frühere militärische Fortschritte ungehindert übernehmen, egal auf welcher Seite diese erfolgt sind. Auch wenn wir diese Annahme später ein wenig relativieren werden, wenn es darum gehen wird, auf welche Weise sich technologische Neuentwicklungen ausbreiten, so scheint sie auf das Europa der Frühen Neuzeit doch recht gut zu passen: Dort verbreiteten sich militärische Innovationen erstens durch Spionage, zweitens durch Bemühungen, die Erfolgskonzepte anderer zu kopieren, und drittens über Europas längst etablierten Markt für Waffen und militärisches Fachwissen. Und professionelle Soldaten waren immer darauf aus, die jeweils effektivsten Taktiken, Geräte und Organisationsformen zu übernehmen.

Wenn zwei Herrscher die beste Innovation der vorangegangenen Runde ihrer Auseinandersetzung übernehmen, macht dies ihre Streitkräfte effizienter. Die einfachste Möglichkeit, wie wir dies in unserem Modell abbilden können (mit Ökonomie vertraute Leser sollten hier wieder zu Anhang A blättern), ist, dass die Innovation den Effekt dessen vergrößert, was die Herrscher ausgeben: Jede Einheit der Ausgaben verhält sich dann so, als wäre sie plötzlich multipliziert worden. Grob gesagt war es das auch, wofür die Verbesserungen in der Schießpulvertechnologie tatsächlich sorgten. Nehmen wir nur die Erfindung des Bajonetts: Auf einmal erledigte ein Infanterist mit einem Bajonett an der Muskete den Job, für den man vorher zwei Infanteristen gebraucht hatte – einen Musketier und einen Pikenier. Da die beste Innovation aus der letzten Runde in unserem Modell einfach eine Zahl ist (die Länge des längsten Strohhalms in der vorherigen Runde, falls die Herrscher jeder einen Strohhalm gezogen haben), können wir diese Zahl nehmen, um die prozentuale Steigerung der Effektivität der militärischen Ressourcen, die die Herrscher mobilisieren, zu definieren.55 Eine hohe Zahl – also eine besonders wichtige Innovation in der vorherigen Runde – funktioniert dann als hoher prozentualer Anstieg in der Effektivität militärischer Mittel; eine Null in der vorherigen Runde bedeutet keine Innovation, mithin keine Steigerung der Effektivität.

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