Arbeitsrecht

Arbeitsrecht
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Описание книги

Dieses neue Lehrbuch zum Arbeitsrecht dient in erster Linie der Vorlesungsbegleitung und Prüfungsvorbereitung von fortgeschrittenen Jurastudierenden im Pflichtfach. Es stellt klar und einprägsam die Grundlagen und Grundbegriffe des Arbeitsrechts dar und erläutert diejenigen Bereiche aus dem Arbeitsrecht intensiv sowie klausur-didaktisch vertieft, die im Hinblick auf Examensrelevanz bedeutsam sind.Behandelt werden daher u.a.die Grundlagen und der Arbeitsnehmerbegriff,die Begründung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses,die Diskriminierungsverbote des AGG,betriebliche Übung und Gleichbehandlungsgrundsatz,die Haupt- und Nebenpflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer,Haftungsbesonderheiten im Arbeitsleben,die Befristung von Arbeitsverhältnissen sowiedie Änderung von Arbeitsbedingungen.Viele Beispiele aus der Praxis, über 80 Fälle mit Lösungsskizzen und zahlreiche Prüfungsschemata machen den Lernstoff anschaulich, erleichtern so das Verständnis für komplexe arbeitsrechtliche Zusammenhänge und schulen die Klausuranwendung des Erlernten. Ein abschließendes Kapitel ist der arbeitsrechtlichen Klausur und ihrem Aufbau gewidmet.

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Philipp S. Fischinger. Arbeitsrecht

Arbeitsrecht

Impressum

Widmung

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

§ 1 Einleitung

A. Begriff, Grundlage und Bedeutung des Arbeitsrechts

B. Charakteristika des Arbeitsverhältnisses

I. Dauerschuldverhältnis

II. Existenzielle Bedeutung

III. Eingliederung in fremde Betriebsorganisation

IV. Strukturelles Machtungleichgewicht

C. Systematik des Arbeitsrechts

D. Rechtsquellen des Arbeitsrechts

E. Konzeption dieses Lehrbuchs

Anmerkungen

§ 2 Arbeitnehmerbegriff und andere Begriffe

A. Grundlagen und Arbeitnehmerbegriff

I. Bedeutung des Arbeitnehmerbegriffs

1. Privatrechtlicher Vertrag

2. Verpflichtung zur Dienstleistung

3. Unselbstständige Tätigkeit in persönlicher Abhängigkeit

a) Weisungsgebundenheit, § 611a I 2, 3 BGB

b) Eingliederung in fremdbestimmte Arbeitsorganisation, § 611a I 1 BGB

c) Gesamtbetrachtung, § 611a I 5 BGB

d) Maßgeblichkeit der tatsächlichen Vertragsdurchführung, § 611a I 6 BGB

e) Irrelevante Umstände

III. Prozessuale Klärung der Arbeitnehmereigenschaft

IV. Arbeitnehmer als Verbraucher

V. Arbeiter und Angestellte

B. Arbeitnehmerähnliche Personen

I. Begriff

II. Folgen der rechtlichen Einordnung

C. Besondere „Arten“ von Arbeitsverhältnissen

1. Begriff

2. Folgen der rechtlichen Einordnung

II. Organmitglieder

III. Berufsauszubildende und Praktikanten

IV. Leiharbeitnehmer/Arbeitnehmerüberlassung

V. Kirchliche Arbeitnehmer

VI. Beschäftigte

D. Der Arbeitgeber und seine Organisation

I. Begriff

II. Organisationseinheiten

1. Betrieb

2. Unternehmen

3. Konzern

Anmerkungen

§ 3 Rechtsquellen des Arbeitsrechts

A. Grundlagen

I. Die verschiedenen Rechtsquellen

1. Kollision von Normen unterschiedlicher Stufen

2. Kollision von Normen gleicher Stufe

B. Europarecht

C. Grundgesetz

D. Einfache Bundesgesetze, Arbeitsvölkerrecht, Gewohnheitsrecht, Rechtsverordnungen, Landesrecht

E. Tarifvertrag und Betriebsvereinbarung

I. Wesen und Zustandekommen des Tarifvertrags

II. Inhalt des Tarifvertrags und Wirkung der Tarifnormen

III. Bindung an den Tarifvertrag

IV. Hinweise zu Betriebsvereinbarungen

F. Der Arbeitsvertrag und sonstige Rechtsquellen

G. Richterrecht

Anmerkungen

§ 4 Anbahnung und Begründung des Arbeitsverhältnisses

A. Rechtsprobleme bei der Anbahnung von Arbeitsverhältnissen

I. Stellenausschreibung

II. Vorstellungskosten

III. Umgang mit Bewerbungsunterlagen

1. Grundlagen

a) Arbeitsplatzbezogene Voraussetzungen

b) Finanzielle Umstände

c) Vorstrafen/laufendes Strafverfahren

d) Persönliche Lebensverhältnisse

e) Schwangerschaft

f) Behinderung/Schwerbehinderung

g) Krankheit/Gesundheitszustand. aa) Grundlagen

bb) Abgrenzung zur Behinderung

cc) Alkohol- und Drogenabhängigkeit

3. Offenbarungspflicht

4. Folgen der Lüge/unterlassenen Offenlegung

5. Weitere Informationsquellen für den Arbeitgeber

a) Zeugnis eines vormaligen Arbeitgebers

b) Auskunftseinholung bei einem früheren Arbeitgeber

c) Eignungsuntersuchungen

B. Abschluss des Arbeitsvertrags

I. Einigung

II. Wirksamkeitshindernisse

1. Beschränkte Geschäftsfähigkeit und Arbeitsverhältnis

a) Gesetzliche Formvorschriften

b) Exkurs: Das Nachweisgesetz (NachwG)

c) Exkurs: Formvorgaben im Arbeitsvertrag

3. Verstoß gegen §§ 134, 138 BGB

a) Grundlagen

b) Besonderheiten. aa) Anfechtungsgrund

bb) Kausalität

cc) Anfechtungsfrist

dd) Ausschluss der Anfechtung nach § 144 BGB

ee) Ausschluss der Anfechtung nach § 242 BGB

ff) Rechtsfolgen

C. Folgen von Nichtigkeit und Anfechtbarkeit des Arbeitsvertrags

I. Lehre vom fehlerhaften Arbeitsverhältnis

II. Folgen der Teilnichtigkeit

D. Beschränkungen der Vertragsabschlussfreiheit

I. Grundsatz

II. Gesetzlich „aufgedrängte“ Arbeitsverhältnisse

III. Einstellungsgebote

IV. Einstellungsverbote; Beschäftigungsverbote

E. Vertragsinhaltskontrolle im Arbeitsrecht

I. Einführung

II. AGB-Kontrolle

1. Arbeitsrechtliche Besonderheiten, § 310 IV 2 Hs. 1 BGB

2. Vorliegen von AGB

3. Einbeziehungskontrolle

4. Bereichsausnahme für Kollektivvereinbarungen, § 310 IV 1 BGB

5. Inhaltskontrolle, §§ 307 ff. BGB

a) Schranken der Inhaltskontrolle, § 307 III BGB

b) Inhaltskontrolle nach §§ 309, 308 BGB

c) Inhaltskontrolle nach § 307 BGB

a) Grundlagen

b) Geltungserhaltende Reduktion, teilbare Klausel und ergänzende Vertragsauslegung

III. Angemessenheitskontrolle von Individualvereinbarungen

Anmerkungen

§ 5 Die Diskriminierungsverbote des AGG

A. Einführung

B. Voraussetzungen

I. Persönlicher Anwendungsbereich, § 6 AGG

II. Sachlicher Anwendungsbereich, § 2 AGG

1. Rasse und ethnische Herkunft

2. Geschlecht

3. Religion und Weltanschauung

4. Behinderung

5. Alter

6. Sexuelle Identität

IV. Verbotene Diskriminierungshandlungen, § 3 AGG

1. Unmittelbare Diskriminierung, § 3 I AGG

2. Mittelbare Diskriminierung, § 3 II AGG

3. (Sexuelle) Belästigung und Anweisung zur Benachteiligung, § 3 III-V AGG

V. (Keine) Rechtfertigung der Ungleichbehandlung, §§ 5, 8-10 AGG

1. Rechtfertigung von Altersdiskriminierungen, § 10 AGG

2. Besonderheiten bei Religion und Weltanschauung, § 9 AGG

3. Rechtfertigung nach § 8 AGG

4. Rechtfertigung positiver Maßnahmen, § 5 AGG

VI. Verschuldenserfordernis bei § 15 I AGG

C. Rechtsfolgen von Verstößen gegen das AGG

1. Kein Anspruch auf Begründung eines Arbeitsverhältnisses

2. Anspruch auf materiellen Schadensersatz, § 15 I AGG

3. Anspruch auf Entschädigung, § 15 II AGG

4. Ausschlussfristen, § 15 IV AGG und § 61b ArbGG

1. Schadensersatzansprüche

2. Sonstige Ansprüche und Rechte

1. Unwirksamkeit der Kündigung

2. Weitere Rechtsfolgen

D. Beweislast, § 22 AGG

E. Prüfungsschema: Anspruch auf Schadensersatz aus § 15 I AGG

Anmerkungen

§ 6 Betriebliche Übung und Gleichbehandlungsgrundsatz

A. Bedeutung

B. Betriebliche Übung

I. Charakteristika und rechtsdogmatische Begründung

II. Voraussetzungen

1. Regelmäßiges, arbeitnehmerbegünstigendes Verhalten

2. Freiwillige Leistung

3. Erfordernis eines gleichförmigen Verhaltens?

4. Kollektiver Bezug

5. Zeitraum

6. Vorbehaltlose Erbringung

a) Schriftformklauseln

b) Freiwilligkeitsvorbehalte

III. Rechtsfolgen

IV. Beendigung bzw. Änderung einer einmal entstandenen Betriebsübung

1. Änderungsvertrag

2. Änderungskündigung

3. Gegenläufige betriebliche Übung („Ent-Übung“)?

4. Änderungs-/Widerrufsvorbehalt

a) 1. Stufe: Inhaltskontrolle

b) 2. Stufe: Ausübungskontrolle

5. Anfechtung?

6. Ablösende Betriebsvereinbarung

V. Darlegungs- und Beweislast

VI. Prüfungsschema: Anspruch aus betrieblicher Übung

C. Der allgemeine arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz

I. Charakteristika und rechtsdogmatische Begründung

1. Aufstellung einer eigenen Regel oder deren Anwendung

2. Ungleichbehandlung

3. Vergleichbare Arbeitnehmer

4. Ungleichbehandlung aufgrund sachfremder Erwägungen

III. Rechtsfolgen

IV. Auskunftsanspruch; Darlegungs- und Beweislast

V. Prüfungsschema: Anspruch aufgrund Verletzung des allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatzes

Anmerkungen

§ 7 Hauptpflicht des Arbeitgebers: Lohnzahlung

A. Grundlagen

I. Synallagmatische Hauptleistungspflicht

II. Abgrenzungen

1. Atypische Fiktion einer Entgeltabrede, § 612 I BGB

2. Die Auslegungsregel des § 612 II BGB

B. Vorgaben für die Entgeltfestsetzung

I. Grundsatz: Vertragsfreiheit

II. Lohnvorgaben durch Tarifvertrag

1. Grundlagen

2. Anwendungsbereich, §§ 20, 22 MiLoG

3. Höhe des Mindestlohns

4. Schutz des Mindestlohnanspruchs und Folgen eines Verstoßes

5. Weitere staatliche Mindestentlohnungsvorschriften

IV. Vorgaben durch Diskriminierungsverbote

1. Ausgangspunkt

2. Objektiver Tatbestand

3. Subjektiver Tatbestand

4. Rechtsfolgen

5. Zeitpunkt

6. Überbürdung des Betriebs- und Wirtschaftsrisikos

7. Sonderfall Auszubildende

C. Auszahlung des Arbeitsentgelts

I. Erfüllung

II. Zuvielzahlung

III. Zuwenigzahlung/Zuspätzahlung

IV. Verjährung und Verwirkung des Lohnanspruchs

1. Grundlagen

2. Zulässigkeit in Arbeitsverträgen

a) Allgemeine Schranken

b) Schranken aus § 307 BGB

3. Zulässigkeit in Tarifverträgen

4. Fristwahrung

5. Fristversäumnis und NachweisG

VI. Ausgleichsquittung

D. Sicherung des Entgeltanspruchs

I. Geldleistungsprinzip, § 107 GewO

II. Pfändungsschutz, §§ 850 ff. ZPO

III. Abtretungs- und Aufrechnungsverbot

IV. Insolvenzgeld, §§ 165 ff. SGB III

E. Sondervergütungen

I. Begriff

1. Begriffe; Zwecke

2. Rechtsgrundlage

3. Ausgestaltung des Anspruchs

4. Stichtagsklausel

5. Rückzahlungsvorbehalt

1. Grundlagen

2. Zulässigkeit der Rückzahlungsverpflichtung

3. Rechtsfolgen

F. Zulagen

G. Lohnanspruch trotz Nichterbringung der Arbeitsleistung

I. Grundsatz: „Ohne Arbeit kein Lohn“

1. Grundlagen und Abgrenzung zu § 326 II 1 BGB

a) Bestehendes Arbeitsverhältnis

b) Angebot der vertragsmäßigen Arbeitsleistung

aa) Tatsächliches Angebot, § 294 BGB

bb) Wörtliches Angebot, § 295 BGB

cc) Entbehrlichkeit jeglichen Angebots, § 296 BGB

dd) Sonderfall: Erkrankung im Zeitpunkt des (entbehrlichen) Angebots

c) Nichtannahme

d) Leistungsfähigkeit

e) Leistungswilligkeit

a) Annahmeverzugslohn, § 615 S. 1 BGB

b) Anrechnung, § 615 S. 2 BGB. aa) Fallgruppen

bb) Rechtsmethodische Ausgestaltung der Anrechnung

cc) § 11 KSchG als lex specialis

dd) Auskunftsrecht des Arbeitgebers

c) Keine Nacharbeitspflicht, § 615 S. 1 BGB

d) Darlegungs- und Beweislast

4. Beendigung des Annahmeverzugs

5. Abdingbarkeit

6. Prüfungsschema: Anspruch auf Annahmeverzugslohn, § 615 S. 1 BGB

1. Betriebsrisiko

2. Abgrenzungen

3. Verhältnis von § 615 S. 3 BGB zu § 326 II 1 Alt. 1 BGB

1. Grundlagen

a) Persönlicher Anwendungsbereich

b) Erfüllung der Wartezeit, § 3 III EFZG

c) Krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit

d) Monokausalität

e) Kein Verschulden

f) Kein Leistungsverweigerungsrecht des Arbeitgebers, § 7 EFZG

a) Höhe der Entgeltfortzahlung

b) Dauer der Entgeltfortzahlung. aa) Grundsatz

bb) Sonderfall: Mehrfache Arbeitsunfähigkeiten

c) Weitere Rechtsfolgen. aa) Anzeige- und Nachweispflichten, § 5 EFZG

bb) Forderungsübergang bei Dritthaftung, § 6 EFZG

4. Darlegungs- und Beweislast

5. Weitere Fälle

6. Prüfungsschema: Anspruch auf Entgeltfortzahlung nach § 3 I EFZG

1. Normzweck

2. Voraussetzungen

3. Rechtsfolgen

4. Prüfungsschema: Anspruch auf Entgeltfortzahlung aus § 2 I EFZG

1. Normcharakter und -zweck

a) Persönlicher Verhinderungsgrund

b) Kausalität

c) Zeitliche Begrenzung

d) Kein Verschulden

3. Rechtsfolgen

4. Prüfungsschema: Lohnanspruch trotz vorübergehender Verhinderung, § 616 BGB

Anmerkungen

§ 8 Hauptpflicht des Arbeitnehmers: Arbeitsleistung

A. Pflicht zur Arbeitsleistung

I. Synallagmatische Hauptleistungspflicht

II. Das Weisungsrecht des Arbeitgebers

III. Gläubiger und Schuldner

IV. Art der Arbeitsleistung

V. Maß der Arbeitsleistung

VI. Ort der Arbeitsleistung

VII. Zeit der Arbeitsleistung

1. Öffentlich-rechtlicher Arbeitszeitschutz

2. Umfang der Arbeitsleistung

3. Zeitliche Lage

4. Teilzeitarbeit

B. Leistungsstörungen und ihre Sanktionierung

1. Grundlagen

2. Entschädigung nach § 61 II ArbGG

a) Begriff und Abgrenzungen

b) Zulässigkeit von Vertragsstrafen

c) Rechtsfolgen von Verstößen

II. Schlechterfüllung

C. Befreiung von der Pflicht zur Arbeitsleistung

I. Unmöglichkeit der Leistungserbringung, § 275 I BGB

1. Grundlagen

2. Persönliche Unzumutbarkeit, § 275 III BGB

3. Sonstige Leistungsverweigerungsrechte

III. Freistellung zur Pflege naher Angehöriger

IV. Wegfall der Beschäftigungspflicht nach MuSchG und BEEG

V. Weitere Fälle

D. Erholungsurlaub nach dem BUrlG

I. Begriff und Abgrenzungen

II. Voraussetzungen des Anspruchs auf Urlaubsgewährung

III. Urlaubserteilung, § 7 I, II BUrlG

IV. Umfang des Anspruchs auf Urlaubsgewährung

1. Erfüllung

a) Grundlagen

b) Traditionell: Schadensersatzlösung

c) Mitwirkungsobliegenheiten des Arbeitgebers

d) Besonderheiten bei dauerhafter krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit

e) Zusammenfassung

VI. Sicherung des Urlaubszwecks, §§ 8-10 BUrlG

VII. Unabdingbarkeit, Unabtretbarkeit, Unpfändbarkeit

VIII. Urlaubsentgelt, § 11 BUrlG

1. Grundsatz

2. Ausnahme: § 7 IV BUrlG

Anmerkungen

§ 9 Nebenpflichten des Arbeitgebers

A. Dogmatische Grundlage

B. Beschäftigungspflicht

1. Anspruchsinhalt

2. Schranken

3. Rechtsfolge bei Verletzung

II. Weiterbeschäftigung nach Ablauf der Kündigungsfrist bzw. nach außerordentlicher fristloser Kündigung

1. Weiterbeschäftigungspflicht nach § 102 V BetrVG

2. Allgemeine Weiterbeschäftigungspflicht

C. Pflicht zum Aufwendungsersatz

I. Grundlagen

1. Aufwendung

2. Erforderlichkeit

3. Eigenschäden des Arbeitnehmers

4. Keine Vorab-/Pauschalvergütung

III. Rechtsfolgen

IV. Kürzung wegen Mitverschuldens

D. Pflicht zum Schutz der Rechtsgüter des Arbeitnehmers

I. Leben und Gesundheit

II. Persönlichkeitsrecht des Arbeitnehmers

III. Eigentums- und Vermögensschutz

E. Maßregelungsverbote (insb. § 612a BGB)

Anmerkungen

§ 10 Nebenpflichten des Arbeitnehmers

A. Dogmatische Grundlage

B. Pflicht zur Unterlassung von Wettbewerb

I. Laufendes Arbeitsverhältnis

II. Beendetes Arbeitsverhältnis (nachvertragliches Wettbewerbsverbot)

C. Nebentätigkeiten

D. Verschwiegenheitspflicht

I. Schutz nach dem GeschGehG

II. Verschwiegenheitspflicht nach tradierten Grundsätzen

1. Laufendes Arbeitsverhältnis

2. Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses

E. Schmiergeldverbot

F. Herausgabepflichten und Recht am Arbeitserzeugnis

G. Sonstige Nebenpflichten

Anmerkungen

§ 11 Haftungsbesonderheiten im Arbeitsleben

A. Einleitung

B. Beschränkung der Arbeitnehmerhaftung bei Sachschäden

I. Ausgangslage: Das zivilrechtliche Haftungssystem

II. Entwicklung der Lehre von der beschränkten Arbeitnehmerhaftung

III. Dogmatische Begründung und methodische Verortung

IV. Anwendungsbereich der privilegierten Arbeitnehmerhaftung

1. Haftungsprivilegierter

2. Persönlicher Anwendungsbereich auf Geschädigtenseite

3. Sachlicher Anwendungsbereich: Betrieblich veranlasste Tätigkeiten

1. Grundlagen

a) Vorsatz

b) Grobe Fahrlässigkeit

c) Mittlere Fahrlässigkeit

d) Leichteste Fahrlässigkeit

3. Folgen

1. Problemstellung

2. Methodische Umsetzung

a) Bestehen eines Gesamtschuldverhältnisses

b) Kein Gesamtschuldverhältnis

3. Zusammenfassung; Insolvenz des Arbeitgebers

VII. Zwingender Charakter

1. Schädigung des Arbeitgebers

2. Schädigung eines Kollegen/betriebsfremden Dritten

C. Haftung des Arbeitgebers bei Sachschäden

D. Haftungsersetzung durch Versicherungsschutz bei Personenschäden, §§ 104 ff. SGB VII

I. Einführung

II. Überblick

a) Versicherter

b) Für Unternehmen tätig/sonstige Versicherung begründende Beziehung

c) Unternehmer als Haftungsprivilegierter

d) Versicherungsfall

e) Kein Ausschluss

a) Ausschluss von Ansprüchen auf Ersatz von Personenschäden

b) Regress des Unfallversicherungsträgers beim Schädiger

IV. Prüfungsschema

V. Hinweise zu den §§ 105, 106 SGB VII

1. Geschädigter: Arbeitskollege, § 105 I SGB VII

2. Geschädigter: Unternehmer, § 105 II SGB VII

3. Haftung anderer Personen, § 106 SGB VII

VI. Schädigung betriebsfremder Dritter

E. Mankohaftung

I. Begriff und Differenzierung

1. Anspruchsgrundlage

2. Anspruchsinhalt und -begrenzung

1. Hintergrund

2. Zulässigkeit und Grenzen

F. Haftung bei Nichterfüllung der Arbeitspflicht

G. Arbeitsrechtliche Besonderheiten der Beweislastverteilung

I. Hintergrund

II. Anwendungsbereich

III. Rechtsfolgen

Anmerkungen

§ 12 Beendigung von Arbeitsverhältnissen

A. Grundlagen

I. Beendigungsarten

II. Prüfungsreihenfolge

III. Erscheinungsformen von Kündigungen

B. Ordentliche Kündigung

1. Allgemeines

2. Zugang

3. Schriftform

4. Vertretung

1. Allgemeines

2. Anwendungsbereich

3. Fristbeginn, -berechnung und -wahrung

a) § 4 S. 4 KSchG

b) § 5 KSchG

c) § 6 KSchG

1. Grundlagen

2. Anwendungsbereich

3. Unterrichtung

4. Rechte und Möglichkeiten des Betriebsrats

5. Folgen der (nicht) ordnungsgemäßen Anhörung

6. Nachschieben von Kündigungsgründen?

IV. Besonderer Kündigungsschutz

1. Grundsätze

2. Das Kündigungsverbot des § 17 MuSchG

a) Voraussetzungen. aa) Geschützter Personenkreis

bb) Schwangerschaft oder bis zu vier Monate nach Fehlgeburt oder Entbindung

cc) Kenntnis des Arbeitgebers/Mitteilung

dd) Keine Voraussetzungen

b) Rechtsfolgen. aa) Ausschluss arbeitgeberseitiger Kündigungen

bb) Ausnahmsweise Zulässigerklärung, § 17 II MuSchG (1) Voraussetzungen

(2) Rechtsfolgen

(3) Rechtsschutz

c) Darlegungs- und Beweislast

3. Kündigungsschutz während Elternzeit, § 18 BEEG

4. Kündigungsschutz während Pflegezeit, § 5 PflegeZG

a) Systematik und Anwendungsbereich

b) Zustimmung des Integrationsamts, §§ 168 ff. SGB IX. aa) Grundlagen und Anwendungsbereich

bb) Ordentliche Kündigung

cc) Außerordentliche Kündigung

c) Anhörung der Schwerbehindertenvertretung, § 178 II 1, 3 SGB IX

6. Verstoß gegen das AGG

7. Schutz Auszubildender, § 22 BBiG

8. Weitere Vorschriften

a) Schutz von Arbeitnehmervertretern, § 15 KSchG, § 103 BetrVG

b) Schutz bei Massenentlassungen, §§ 17, 18 KSchG

c) Schutz von Datenschutzbeauftragten, §§ 6 IV 2, 38 II BDSG

d) Schutz bei Betriebsübergängen, § 613a IV BGB

e) Schutz der Koalitionsfreiheit, Art. 9 III GG

f) Verstoß gegen Maßregelungsverbote

g) Abgeordnete

9. Tabellarische Übersicht besonderer Kündigungsschutz

V. Allgemeiner Kündigungsschutz nach dem KSchG

1. Grundlagen

2. Anwendbarkeit des KSchG

a) Räumlicher Anwendungsbereich

b) Betrieblicher Anwendungsbereich, § 23 I KSchG

c) Persönlicher Anwendungsbereich. aa) Erfüllung der Wartezeit, § 1 I KSchG

bb) Angestellte in leitender Stellung, § 14 KSchG

d) Sachlicher Anwendungsbereich

3. Systematik und Prinzipien

a) Grundlagen

b) Prüfungsaufbau

aa) 1. Stufe: Personenbedingter Grund „an sich“

bb) 2. Stufe: Nicht unerhebliche Beeinträchtigung betrieblicher Interessen

cc) 3. Stufe: Ultima-ratio-Grundsatz

dd) 4. Stufe: Interessenabwägung

c) Die wichtigsten Fallgruppen. aa) Krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit

bb) Rechtliches Hindernis

cc) Gewissenskonflikt

dd) Straf- oder Untersuchungshaft

d) Abgrenzung zur verhaltensbedingten Kündigung

a) Grundlagen

b) 1. Stufe: Verhaltensbedingter Grund „an sich“

c) 2. Stufe: Negativprognose

d) 3. Stufe: Ultima-ratio-Grundsatz. aa) Abmahnung

bb) Weiterbeschäftigung auf anderem Arbeitsplatz

cc) Präventionsverfahren

e) 4. Stufe: Interessenabwägung

a) Grundlagen

b) 1. Stufe: Betriebliches Erfordernis

c) 2. Stufe: Ultima-ratio-Grundsatz („dringende“)

d) 3. Stufe: Sozialauswahl, § 1 III KSchG

aa) Einzubeziehende Arbeitnehmer

bb) Die eigentliche Sozialauswahl

cc) „Korrektur“ über § 1 III 2 KSchG

e) Exkurs: Abfindungsanspruch nach § 1a KSchG

a) Darlegungs- und Beweislast

b) Entscheidungsmöglichkeiten des Gerichts

c) Auflösungsantrag, §§ 9, 10 KSchG

VI. Kündigungsschutz über §§ 138, 242 BGB

VII. Kündigungsfristen

1. Grundlagen

a) Grundsatz: Vier Wochen, § 622 I BGB

b) Verlängerung der Kündigungsfristen für den Arbeitgeber, § 622 II BGB

c) Verkürzung bei vereinbarter Probezeit, § 622 III BGB

a) Durch Tarifvertrag, § 622 IV BGB

b) Im Arbeitsvertrag, § 622 V BGB

4. Sonderkündigungsfristen

5. Rechtsfolgen bei Missachtung der Kündigungsfrist

VIII. Vereinbarter Kündigungsschutz

IX. Prüfungsschema (am Beispiel einer ordentlichen verhaltensbedingten Kündigung)

C. Außerordentliche Kündigung

I. Grundlagen

II. Kündigungserklärung, § 623 BGB

1. Allgemeines

2. Fristbeginn und -lauf

3. Rechtsfolgen

1. Allgemeines

2. 1. Stufe: Wichtiger Grund an sich

a) Grundlagen

b) Ultima-ratio-Grundsatz

c) Interessenabwägung i.e.S. bzw. Sozialauswahl

V. Außerordentliche Kündigung durch den Arbeitnehmer

VI. Die speziellen Rechtsfolgen des § 628 BGB

VII. Prozessuale Hinweise

VIII. Prüfungsschema: Außerordentliche Kündigung

D. Sonderfall 1: Verdachtskündigung

I. Charakteristika

II. Voraussetzungen

III. Besonderheiten bei der Kündigungserklärungsfrist (§ 626 II BGB)

E. Sonderfall 2: Druckkündigung

F. Einschub: Wiedereinstellungsanspruch

G. Aufhebungsvertrag

I. Begriff und Abgrenzungen

II. Vor- und Nachteile von Aufhebungsverträgen

III. Grundsätzliche Zulässigkeit und Zustandekommen

1. Sittenwidrigkeit, § 138 I BGB

2. Inhaltskontrolle anhand der §§ 307 ff. BGB

3. Anfechtbarkeit des Aufhebungsvertrags

4. Keine Widerrufbarkeit nach §§ 312b I 1 Nr. 1, 312g I BGB

5. Verletzung des „Gebot fairen Verhandelns“

6. Rücktritt vom Aufhebungsvertrag und Störung der Geschäftsgrundlage

V. Informationspflichten des Arbeitgebers

H. Tod einer Vertragspartei

I. Tod des Arbeitnehmers

II. Tod des Arbeitgebers

I. Rechtsfragen bei/nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses

I. Freizeit zur Stellensuche, § 629 BGB

II. Hinweispflicht, § 2 II Nr. 3 SGB III

III. Zeugnisanspruch, §§ 630 S. 4 BGB, 109 GewO

IV. Nachvertragliches Wettbewerbsverbot

V. Sonstige nachvertragliche Pflichten

Anmerkungen

§ 13 Befristung von Arbeitsverhältnissen

A. Grundlagen

B. Begriff der Befristung und vorrangige Spezialregelungen

C. Anforderungen an wirksame Befristungen

1. Grundsätze

2. Heilung?

1. Grundsatz: Sachgrunderfordernis

a) Grundsatz, § 14 II 1 Hs. 1 TzBfG

b) Verlängerungsmöglichkeiten, § 14 II 1 Hs. 2 TzBfG

c) Rückausnahme: Anschlussverbot, § 14 II 2 TzBfG

aa) Derselbe Arbeitgeber

bb) Vorhergehendes Arbeitsverhältnis

cc) „Bereits zuvor“

dd) Fragerecht

3. Ausnahme 2: Gründerprivileg, § 14 IIa TzBfG

4. Ausnahme 3: Befristung älterer Arbeitnehmer, § 14 III TzBfG

5. Befristung mit Sachgrund, § 14 I TzBfG

a) Allgemeines

b) Benannte Sachgründe, § 14 I 2 TzBfG

c) Unbenannte (sonstige) Sachgründe

D. Rechtsfolgen einer wirksamen Befristung

I. Schutz des befristet Beschäftigten

II. Kündbarkeit, § 15 III TzBfG

III. Beendigung, § 15 I, II TzBfG

IV. Verlängerung, § 15 V TzBfG

E. Rechtsfolgen einer unwirksamen Befristung

I. Materieller Fehler

II. Mangel der Schriftform

III. Gerichtliche Geltendmachung, § 17 TzBfG

F. Darlegungs- und Beweislast

G. Prüfungsschema: Wirksamkeit einer Befristungsabrede

H. Auflösende Bedingung

I. Sonderfall: Altersgrenzen

Anmerkungen

§ 14 Änderung von Arbeitsbedingungen (Änderungskündigung)

A. Grundlagen

B. Die Änderungskündigung

I. Charakteristika

II. Erklärung der Änderungskündigung

a) Grundlagen

b) Soziale Rechtfertigung

aa) Grund an sich

bb) Verhältnismäßigkeitskontrolle

2. Außerordentliche Änderungskündigung

IV. Die Reaktionsmöglichkeiten des Arbeitnehmers

1. Bloße Ablehnung des Angebots

2. Vorbehaltlose Annahme

3. Annahme unter Vorbehalt (§ 2 KSchG)

4. Ablehnung des Angebots und Erhebung einer Kündigungsschutzklage

Anmerkungen

§ 15 Wechsel des Betriebsinhabers

A. Grundlagen

I. Abgrenzung

II. Normzweck

B. Voraussetzungen

I. Übergang eines Betriebs oder Betriebsteils

II. Wechsel des Betriebsinhabers

III. Rechtsgeschäft

C. Rechtsfolgen

1. Vertragsübergang

2. Erfasste Vertragsverhältnisse

3. Abänderbarkeit der Arbeitsbedingungen

II. Auswirkungen auf in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen geregelte Rechte und Pflichten, § 613a I 2-4 BGB

III. Haftungsfragen, § 613a II BGB

IV. Kündigungsschutz, § 613a IV BGB

V. Unterrichtungspflicht, § 613a V BGB

1. Zweck

2. Ausübung

a) Kein Übergang des Arbeitsverhältnisses

b) Lohnansprüche

c) Kündigung durch den Veräußerer

4. Beseitigung des Widerspruchs

VII. Abdingbarkeit

Anmerkungen

§ 16 Die arbeitsrechtliche Klausur

A. Grundlagen des arbeitsgerichtlichen Verfahrens

B. Prüfungsaufbau bei arbeitsgerichtlichen Klagen

1. Rechtswegeröffnung, § 2 ArbGG

2. Sachliche Zuständigkeit, § 8 I ArbGG

3. Örtliche Zuständigkeit

II. Zulässigkeit der Klage

1. Leistungsklage

a) Klageart, Klageantrag und Feststellungsinteresse

b) Streitgegenstand; Schleppnetzantrag

c) Sonderfall: Genügen einer allgemeinen Feststellungsklage

3. Entfristungsklage

III. Klagehäufung

IV. Begründetheit der Klage

V. Hinweise zur arbeitsgerichtlichen Entscheidung

C. Hinweise zu arbeitsrechtlichen Anwaltsklausuren

Anmerkungen

Sachverzeichnis

Отрывок из книги

Philipp S. Fischinger, LL.M. (Harvard) Professor an der Universität Mannheim

2., neu bearbeitete Auflage

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a)Grundlagen

b)Traditionell: Schadensersatzlösung

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