Höfische Erlebnisse

Höfische Erlebnisse
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Philipp zu Eulenburg war ein preußischer Diplomat und enger Vertrauter des Deutschen Kaisers Wilhelm II. In seinen Geschichten finden sich die Höfe und Adligen der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende. Unter anderem erzählt er vom Tod Ludwigs II. und viele andere Begebenheiten.
Aus dem Inhalt:
Das Ende König Ludwigs II. von Bayern Skizzen aus dem Orient In alten Schlössern Begegnung mit Graf Zeppelin. Am Hofe von England Die brennende Politik. Aus Briefen an den Kaiser. Die Majestäten von Berlin und Rom in Venedig 1896 Gräfin Morosini. Die Eröffnung des «Eisernen Tores» September 1896 Zwei Kaiser und ein König auf dem Wasser Frau Malwine von Dutschka Erzherzog Albrechts Tod und ein Kaiserbesuch Kaisergeburtstag und ein Duell Millenium in Budapest Wilhelmshöhe, Ischl und Zarenbesuch in Wien Fürstin Pauline Metternich Wiener Karneval … u.v.m.

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Philipp zu Eulenburg. Höfische Erlebnisse

Philipp Graf zu Eulenburg – Biografie und Bibliografie

Höfische Erlebnisse. Vorwort

1. Teil - Das Ende König Ludwigs II. von Bayern

Einleitung

Aus dem Privatleben König Ludwigs II. und die finanziellen Schwierigkeiten

Das Entstehen der Krise

Die Entmündigung des Königs wird beschlossen

Die Entmündigungs-Kommission begibt sich zum König, ihre Verhaftung und Flucht

Der König wird in Schwanstein durch Dr. Gudden in ärztliche Obhut genommen und nach Berg gebracht

Der König in Schloß Berg und die Katastrophe

Meine Feststellung der Vorgänge bei Entdeckung der Spuren des Kampfes

Unterredung mit dem deutschen Kronprinzen und ein unheimliches Wiedersehen

Anhang

2. Teil - Historische Begegnungen. Skizzen aus dem Orient (1871/72) Die Königin von Palmyra

Abd el Kader

Abschied vom heiligen Grabe

Ein gefährlicher Ausflug

Vizekönig Ismael von Ägypten und die Perlen der Counteß of Dudley

In alten Schlössern

Begegnung mit Graf Zeppelin

Am Hofe von England

Die brennende Politik

Tagebuch

Aussee und Ischl 1895

Aus Briefen an den Kaiser

Die Majestäten von Berlin und Rom in Venedig 1896

Gräfin Morosini

Die Eröffnung des "Eisernen Tores" September 1896

Tagebuchnotizen

Nachschrift 1903

Zwei Kaiser und ein König auf dem Wasser

Fürstin Gabi Hatzfeldt

Frau Malwine von Dutschka

Erzherzog Albrechts Tod und ein Kaiserbesuch

Kaisergeburtstag und ein Duell

Millenium in Budapest

Fürstin Pauline Metternich

Wiener Karneval

Botschafter Graf Nigra

Zum Tode des Kronprinzen Rudolf

"Mord" (Kaiserin Elisabeth)

"Die Schratt"

Pest in Wien!

Graf Tassilo Festetics

Baden – Cumberland

"Umsonst"

Graf Hans Wilizek

Kaiser Wilhelm II. und Houston Stuart Chamberain

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Deutscher Diplomat, geb. 12. Febr. 1847 zu Königsberg i. Pr., verstorben am 17. September 1921 in Liebenberg. Sohn des Grafen Philipp zu E. auf Liebenberg, trat 1866 in das Regiment Gardedukorps, mit dem er auch den Krieg 1870/71 mitmachte, unternahm 1871–72 Reisen im Orient und studierte darauf die Rechte. 1877 ging er zur Diplomatie über, wurde 1879 Botschaftssekretär in Paris, 1881 in München, 1888 preußischer Gesandter in Oldenburg, 1890 in Stuttgart, 1891 in München, 1894 deutscher Botschafter in Wien, schied aber im November 1902 wegen schwerer Erkrankung aus dem diplomatischen Dienst aus. Vertrauter des Kaisers Wilhelm II., der ihn 27. Jan. 1900 zum erblichen Mitgliede des preußischen Herrenhauses ernannte und ihn wiederholt zum Begleiter auf den Nordlandreisen erwählte, machte sich E. auch als Dichter und Liederkomponist (»Rosenlieder«) bekannt. Er veröffentlichte: »Skaldengesänge« (Braunschw. 1892, illustriert von O. Seitz), »Das Weihnachtsbuch« (Stuttg. 1892), »Abenderzählungen, Märchen und Träume« (das. 1894) und gab die Briefe des Grafen Friedrich von Eulenburg aus Ostasien heraus.

Die Niederschrift erfolgte unmittelbar nach der aus nächster Nähe miterlebten Katastrophe, einschließlich aller damit verbundenen Krisen – also noch völlig unter dem Eindruck dieser Erlebnisse. Gedächtnisfehler sind daher ausgeschlossen. Nur einige erklärende Fußnoten und die wörtliche Zitierung aus Dr. Müllers Schrift sowie der Bericht des Friseurs sind vom Verfasser später eingefügt.

.....

"Mit meinem Leben werde ich Ew. Majestät schützen!" rief sie in höchster Erregung.

Der König veranlaßt sie aufzustehen, dankte ihr und sagte, daß er hoffe, sich selbst schützen zu können.

.....

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