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Philipp zu Eulenburg. Höfische Erlebnisse
Philipp Graf zu Eulenburg – Biografie und Bibliografie
Höfische Erlebnisse. Vorwort
1. Teil - Das Ende König Ludwigs II. von Bayern
Einleitung
Aus dem Privatleben König Ludwigs II. und die finanziellen Schwierigkeiten
Das Entstehen der Krise
Die Entmündigung des Königs wird beschlossen
Die Entmündigungs-Kommission begibt sich zum König, ihre Verhaftung und Flucht
Der König wird in Schwanstein durch Dr. Gudden in ärztliche Obhut genommen und nach Berg gebracht
Der König in Schloß Berg und die Katastrophe
Meine Feststellung der Vorgänge bei Entdeckung der Spuren des Kampfes
Unterredung mit dem deutschen Kronprinzen und ein unheimliches Wiedersehen
Anhang
2. Teil - Historische Begegnungen. Skizzen aus dem Orient (1871/72) Die Königin von Palmyra
Abd el Kader
Abschied vom heiligen Grabe
Ein gefährlicher Ausflug
Vizekönig Ismael von Ägypten und die Perlen der Counteß of Dudley
In alten Schlössern
Begegnung mit Graf Zeppelin
Am Hofe von England
Die brennende Politik
Tagebuch
Aussee und Ischl 1895
Aus Briefen an den Kaiser
Die Majestäten von Berlin und Rom in Venedig 1896
Gräfin Morosini
Die Eröffnung des "Eisernen Tores" September 1896
Tagebuchnotizen
Nachschrift 1903
Zwei Kaiser und ein König auf dem Wasser
Fürstin Gabi Hatzfeldt
Frau Malwine von Dutschka
Erzherzog Albrechts Tod und ein Kaiserbesuch
Kaisergeburtstag und ein Duell
Millenium in Budapest
Fürstin Pauline Metternich
Wiener Karneval
Botschafter Graf Nigra
Zum Tode des Kronprinzen Rudolf
"Mord" (Kaiserin Elisabeth)
"Die Schratt"
Pest in Wien!
Graf Tassilo Festetics
Baden – Cumberland
"Umsonst"
Graf Hans Wilizek
Kaiser Wilhelm II. und Houston Stuart Chamberain
Отрывок из книги
Deutscher Diplomat, geb. 12. Febr. 1847 zu Königsberg i. Pr., verstorben am 17. September 1921 in Liebenberg. Sohn des Grafen Philipp zu E. auf Liebenberg, trat 1866 in das Regiment Gardedukorps, mit dem er auch den Krieg 1870/71 mitmachte, unternahm 1871–72 Reisen im Orient und studierte darauf die Rechte. 1877 ging er zur Diplomatie über, wurde 1879 Botschaftssekretär in Paris, 1881 in München, 1888 preußischer Gesandter in Oldenburg, 1890 in Stuttgart, 1891 in München, 1894 deutscher Botschafter in Wien, schied aber im November 1902 wegen schwerer Erkrankung aus dem diplomatischen Dienst aus. Vertrauter des Kaisers Wilhelm II., der ihn 27. Jan. 1900 zum erblichen Mitgliede des preußischen Herrenhauses ernannte und ihn wiederholt zum Begleiter auf den Nordlandreisen erwählte, machte sich E. auch als Dichter und Liederkomponist (»Rosenlieder«) bekannt. Er veröffentlichte: »Skaldengesänge« (Braunschw. 1892, illustriert von O. Seitz), »Das Weihnachtsbuch« (Stuttg. 1892), »Abenderzählungen, Märchen und Träume« (das. 1894) und gab die Briefe des Grafen Friedrich von Eulenburg aus Ostasien heraus.
Die Niederschrift erfolgte unmittelbar nach der aus nächster Nähe miterlebten Katastrophe, einschließlich aller damit verbundenen Krisen – also noch völlig unter dem Eindruck dieser Erlebnisse. Gedächtnisfehler sind daher ausgeschlossen. Nur einige erklärende Fußnoten und die wörtliche Zitierung aus Dr. Müllers Schrift sowie der Bericht des Friseurs sind vom Verfasser später eingefügt.
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"Mit meinem Leben werde ich Ew. Majestät schützen!" rief sie in höchster Erregung.
Der König veranlaßt sie aufzustehen, dankte ihr und sagte, daß er hoffe, sich selbst schützen zu können.
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