Schattenkrieger

Schattenkrieger
Автор книги: id книги: 2312526     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 387,57 руб.     (3,78$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783742767844 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Während eines Kampfes auf Leben und Tod, fällt der Formwandler Nikoma durch den Gezeitennebel der schottischen Parallelwelt Fenmar, und landet ausgerechnet im heutigen Schottland, unweit der Insel Skye.
Verletzt und vom Blutdurst halb wahnsinnig, hat er nur ein Ziel: Die Rückkehr in seine Welt. Einzige Hoffnung ist das Steinerne Tor, ein Portal zwischen den beiden Welten und die Hilfe der jungen Schottin Càtroina. Das Steinerne Tor weist ihn jedoch ab, bestimmt ihn stattdessen zu seinem Beschützer.
Denn mit ihm ist ein dunkleres, gefährlicheres Wesen durch den Gezeitennebel in die Welt der Menschen eingedrungen. Ein tödlicher Schatten, der in Gestalt einer betörenden Frau, Verderben und Tod in Edinburghs Gassen trägt. Nikoma setzt alles daran, die Welt der Menschen zu retten, doch seine inneren Dämonen sind stark und lassen seine dunkle, finstere Seite immer mächtiger werden. Càtroina ist die Einzige, die zwischen ihm und den Schatten steht.

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Pia Guttenson. Schattenkrieger

Das Buch

Die Autorin

Impressum

In Memoriam

Prolog

Schwarzes Herz

Eine neue Welt

Verschlossene Wege

Zu viel Glitzer

Unglückliche Zeichen

Todesmale

Unbequeme Wahrheiten

Tödliche Begegnungen

Wer will schon einen Vampir. zu Weihnachten

Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

Enttarnt

Vertrauter Feind

Todgeglaubte leben länger

Ein neuer Morgen

Personen-Register. Menschen

Formwandler

Noctrum

Sonstige Völker

Schottisch / Gälisch

Sonstiges

Für Schottland Freunde

MÓRAN TAING

Tapadh leat!

Impressum

Отрывок из книги

Pia Guttenson

Das Steinerne Tor weist ihn jedoch ab, bestimmt ihn stattdessen zu seinem Beschützer. Denn mit ihm ist ein dunkleres, gefährlicheres Wesen durch den Gezeitennebel in die Welt der Menschen eingedrungen. Ein tödlicher Schatten, der in Gestalt einer betörenden Frau, Verderben und Tod in Edinburghs Gassen trägt. Nikoma setzt alles daran, die Welt der Menschen zu retten, doch seine inneren Dämonen sind stark und lassen seine dunkle, finstere Seite immer mächtiger werden. Càtroina ist die Einzige, die zwischen ihm und den Schatten steht.

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»Fürs Erste wäre eine Dusche und frische Klamotten wohl das Sinnvollste«, durchbrach sie die gespenstische Stille, die jäh zwischen ihr und dem fremden Mann herrschte. Innerlich aufgewühlt bis tief ins Mark, begleitete sie den Mann bis vor die Duschräume der Pathologie. In keinem der Schließfächer, die sich vor den Duschräumen befanden und die Habseligkeiten des Personals beherbergten, fand Cat Kleidung. Das Personal dieser Abteilung schien nicht so vergesslich zu sein, wie in anderen Abteilungen des Krankenhauses. Da sie aber vermutete, dass man Nikoma Raven bereits suchte, schied ein Besuch in einem anderen Stockwerk aus. Bewaffnet mit dem Einzigen was sich hatte auftreiben lassen, typisch grüne OP-Hosen und ein ebensolcher Kittel, ging sie vor den Duschräumen mit gemischten Gefühlen auf und ab. Nikoma Raven hatte die Tür nicht richtig geschlossen und diese hatte sich einen guten Spalt breit geöffnet. Cat kam nicht umhin, den ihr dargebotenen Anblick wie hypnotisiert zu verfolgen. In all den Jahren, seit sie sich für das männliche Geschlecht interessierte, wäre sie bei keinem einzigen Mann auf die Idee gekommen, ihn als schön zu bezeichnen. Bis jetzt. Das Wasser schimmerte wie kleine Perlenketten auf Nikomas alabasterfarbener Haut, von der sich die Tätowierungen ebenso pechschwarz und geheimnisvoll abhoben wie die langen Haare, in denen helle Strähnen leuchteten wie pures Silber. Warum musste sie jetzt an einen Selkie-Mann denken? War sie nicht aus dem Alter, in dem man an Legenden und Märchen glaubte, längst herausgewachsen? Andererseits hätte es sie keineswegs gewundert, wenn der Fremde sich direkt vor ihren Augen in einen Seehund verwandelt hätte. Sie war schließlich eine Schottin, lebte und glaubte an all die geheimnisvollen Legenden um sie herum. An diesem Körper gab es nicht ein Gramm Fett. Kein Muskel zu viel oder zu wenig trainiert. Selbst wie er das Handtuch benutzte, um sich abzutrocknen, war so voller Anmut, dass sie nur trocken schlucken konnte. Ihre Zähne gruben sich nervös in die Lippe, spielten mit dem Ring ihres Piercings, während die Finger zitterten, so sehr durchströmte ihren Körper die Erregung. Cat hatte bisher nur mit zwei Männern geschlafen. Aber wenn Nikoma Raven in diesem Moment mit den Fingern schnippen würde, war sie sich sicher, dass sie sich, ohne zu fragen, die Kleider vom Leib reißen würde. »Merde, Càtroina! Du bist schon immer durchgeknallt gewesen, aber hier und jetzt, quasi fast in der Leichenhalle ..., schäm dich!«, murmelte sie entrüstet über sich selbst und klopfte entschlossen an der Tür. Den Kopf demonstrativ in die andere Richtung gereckt, streckte sie die Hand mit dem Kleiderstapel durch den Türspalt. Noch bevor er ihr den Kleiderstapel aus der Hand nahm, spürte sie einige nasse Tropfen, die ihrer Haut benetzten. »Ich danke dir, Cat. Hat dir gefallen, was du gesehen hast?«, wisperte die Stimme des Fremden viel zu nah an ihrem Ohr. Ertappt zuckte sie zurück. Oh nein. Er hatte sie beim Spannen erwischt. Wie peinlich war das denn? Entsetzt von dieser Demütigung, fing sie an zu hüsteln und setzte sich in Richtung Notausgang in Bewegung, ohne auf den Fremden zu warten.

Amüsiert folgte Nikoma der jungen Frau, deren lauten und kompromittierenden Gedanken es tatsächlich gelungen war, ihn etwas abzulenken. Sie hatte etwas derart Unschuldiges an sich, dass er sie einfach mit ihren eigenen Gedanken hatte aufziehen müssen. Alles in ihm schrie nach Ablenkung. Er machte sich keine Illusionen, über den Berg war er längst noch nicht. Vielmehr war ihm speiübel. Menschenblut, dazu noch alt, leblos und voller Verunreinigungen, gab ihm zwar einen kleinen Zeitaufschub, doch der würde schneller vergehen, als ihm lieb war. Es glich einem Wunder, dass diese junge Frau nicht schreiend vor ihm und dem blutbesudelten Anblick, den er ihr geboten hatte, davongelaufen war. Verlockend, und umso deutlicher, vernahm er jetzt all das warme, voller Leben pulsierende Blut in seiner unmittelbaren Umgebung. Es rief nach ihm, lockte verführerisch. Nikoma war klar, dass jeder Augenblick der eine sein konnte, in dem er die Kontrolle über das Tier in sich verlor. Wenn das geschah, war niemand da, der ihn stoppen konnte. Kein Ian Mac der die Kraft besaß, ihn festzuhalten, keine Isandora, die seinen müden, geschundenen Körper in ihren Armen wiegen würde und ihm versicherte, dass er dagegen ankämpfen und es durchhalten würde. Menschenblut machte das Unterdrücken der Gier nur noch komplizierter. Leider war ihm wahrlich keine große Wahl geblieben, höchstens, er hätte das Mädchen umbringen wollen. Und das war etwas, das Nikoma noch nie getan hatte, nicht tun würde. Die junge Frau spürte die Gefahr, welche von ihm ausging, beeilte sich, die Tür am Ende des Ganges zu erreichen. Törichtes Mädchen, du hättest mich einfach verrecken lassen sollen! Kopfschüttelnd fixierten seine Augen ihren wohlgeformten Hintern, der in viel zu kurzen Hosen steckte und mit dem sie, wie er nur zu gut wusste, mehr wackelte, als nötig gewesen wäre. An der Tür angekommen, zog sie etwas aus ihrer Hosentasche und bearbeitete das Schloss. »Ich besitze keinen Schlüssel für diese Tür, aber keine Sorge, Raven, ich hab sie bereits schon mehrmals geknackt. Ist nämlich der einzige Platz hier unten, an dem man ungestört rauchen kann«, erklärte sie ihm mit einem unsicheren Lächeln und öffnete mit einem »Voilà!« die Tür. Das grelle Licht einer Straßenlaterne blendete Nikoma für Sekunden, während eine Unzahl an fremden Geräuschen auf ihn einprasselte, wie Eisregen. Für einen Lidschlag geriet er ins Taumeln. Die junge Frau bemerkte sein Zögern nicht, lief einfach, munter plaudernd, weiter. Rede einfach weiter, Càtroina. Da ist gar nichts dabei. Der Kerl wird nicht merken, wie nervös er dich macht. Ganz ruhig Càtroina!, machte sie sich dabei gedanklich selber Mut. Das Mädchen wurde ihm immer sympathischer. Wie sehr er dieses Gefühl der Hilflosigkeit verabscheute! Sein ganzes Leben lang war Nikoma ein Krieger gewesen. Keine Schlacht hatte er vermieden, war sie noch so ausweglos erschienen. Jedem Gegner, selbst der Übermacht der Noctrum, hatte er sich in den Weg gestellt, um die zu schützen, die ihm wertvoller waren als das eigene Leben. Wofür dies alles? Um in einer fremden Welt, jenseits seiner eigenen Zeit, festzusitzen, zum Nichtstun verdammt? Zu jedem Schritt musste er sich zwingen. Scheu und verängstigt, wie ein vermaledeites Milchbübchen, abhängig von einem Mädchen, das noch grün hinter den Ohren war. Jedoch blieb ihm keine andere Wahl. Wenn er lange genug am Leben bleiben wollte, um in dieser Welt zu überleben, war Beth Càtroina MacCrimmon seine einzige Chance. Bevor er es sich anders überlegen konnte, schloss er zu ihr auf. Sie hielt erneut den seltsamen kleinen Kasten in der Hand, der ihm bereits am Strand aufgefallen war und auf welchem sie nun erneut herum tippte, um das Teil schließlich an ihr Ohr zu halten. »Mum, meinem Freund geht es besser ...« »Was soll das heißen, Cat? Wo steckt ihr beiden? Der Kerl kann doch nicht einfach aus dem Bett steigen und abhauen, wie es ihm gefällt! Ihr werdet sofort wieder herkommen!« Nikomas gespitzte Ohren nahmen jedes gesprochene Wort wahr. Die Ärztin klang sehr besorgt und aufgebracht, während Càtroina mit Engelszungen auf sie einredete, obwohl er ganz genau bemerkte, wie genervt die junge Frau bereits war. »Die Sache ist die, Mum; Nikoma, also mein Freund, kommt aus einem mickrigen slawischen Dorf und er ist weder versichert, noch hat er das Geld, um für so eine Behandlung zu bezahlen …«

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