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Pierre Rosanvallon. Das Jahrhundert des Populismus
POPULISMUS
Inhalt
EINLEITUNG. DEN POPULISMUS DENKEN
Eine zu theoretisierende Realität
Die Anatomie des Populismus
Die drei Geschichten des Populismus
Zur Kritik des Populismus
Die Alternative
IANATOMIE
1Eine Auffassung des Volkes: das homogene Volk
Von der Klasse zum Volk
Sie und Wir
Die Macht eines Wortes
2Eine Demokratietheorie: direkt, polarisiert, unmittelbar
Der Kult des Referendums und das Lob der direkten Demokratie
Die polarisierte Demokratie
Der unmittelbare Ausdruck des Volkes
3Ein Repräsentationsmodus: der Homme-peuple
Der lateinamerikanische Präzedenzfall
Die organische Führungsfigur
4Eine Wirtschaftspolitik und -philosophie: der Nationalprotektionismus
Die Rückkehr des politischen Willens
Eine Auffassung von Gerechtigkeit und Gleichheit
Der Protektionismus als Sicherheitsinstrument
5Ein System der Leidenschaften und Emotionen
Die Faktoren dieser »Rückkehr der Emotionen«
Die positionsbezogenen Emotionen
Die verstandesbezogenen Emotionen
Die interventionsbezogenen Emotionen
Gibt es eine populistische Persönlichkeit?
6Einheit und Vielfalt der Populismen
Der diffuse Populismus
Regime und Bewegungen
Rechtspopulismus und Linkspopulismus
IIGESCHICHTE
1Geschichte populistischer Momente (I): Cäsarismus und illiberale Demokratie in Frankreich
Die Theorie des Plebiszits
Der Homme-peuple und das homogene Volk
Die demokratische Polarisierung
Die cäsaristische Kritik der Parteien
Eine »demokratische« Sicht der Einschränkung der Pressefreiheit
2Geschichte populistischer Momente (II): die Jahre 1890–1914
Das Referendum als Allheilmittel
Der Aufstieg des Nationalprotektionismus
Der gescheiterte Populismus
3Geschichte populistischer Momente (III): das lateinamerikanische Labor
Gaitán: eine Gründergestalt
Das peronistische Regime
Zur Bezeichnung des lateinamerikanischen Populismus
4Begriffsgeschichte: der Populismus als demokratische Form
Strukturelle Aporie (I): das unauffindbare Volk
Strukturelle Aporie (II): die Zweideutigkeiten der Repräsentativdemokratie
Strukturelle Aporie (III): die Wandlungen der Unpersönlichkeit
Strukturelle Aporie (IV): die Definition des Gleichheitsregimes
Grenzfälle der Demokratie: die drei Familien
IIIKRITIK
Einleitung
1Die Frage des Referendums
Die Auflösung des Verantwortungsbegriffs
Entscheiden heißt nicht wollen
Die Vernachlässigung des Beratens
Ein Hang zum Unumkehrbaren
Das Schweigen über die normative Geltung der Referenden
Die paradoxe Enteignung der Demokratie durch das Referendum
Den demokratischen Erwartungen entsprechen, die der Referendumsidee zugrunde liegen
2Polarisierte Demokratie versus potenzierte Demokratie
Demokratische Fiktion und Horizont der Einstimmigkeit
Die neuen Ausdrucksformen des Gemeinwillens
Die Macht des Beliebigen
Die Macht von niemandem
Demokratische und nicht bloß liberale Institutionen
3Von einem imaginären Volk zu einer demokratischen Gesellschaft im Aufbau
Von der imaginären zur realen Gesellschaft
Das 1%
Populistisches Volk und demokratische Gesellschaft
4Der Horizont der Demokratur: die Frage der Unumkehrbarkeit
Philosophie und Politik der Unumkehrbarkeit
Polarisierung und Politisierung der Institutionen
Epistemologie und Moral der verallgemeinerten Politisierung
Anhang. Geschichte des Wortes »Populismus« Der russische Populismus
Der amerikanische Populismus der 1890er Jahre
Der Populismus in der Literatur
Bibliografie
Personenregister
Zum Autor