Tiefe Einsichten in ein aktuelles Tabuthema Die Zeit des Schweigens ist vorbei! Mutig erhebt diese Frau ihre Stimme, um einen der schwersten Missbrauchsskandale aller Zeiten aufzudecken! Als junge Turnerin wird Rachael Denhollander von dem renommierten Olympia-Arzt Larry Nassar sexuell missbraucht. Sie versucht, ihre schlimmen Erfahrungen mit ihrer Turnerorganisation sowie der Polizei zu teilen, doch niemand hört zu. Die Folgen des Missbrauchs wiegen schwer – sie hadert mit Gott. Trotzdem findet sie bei ihm Geborgenheit. Jahre später öffnet sich eine Tür und sie weiß: Es ist Zeit zu kämpfen.
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Rachael Denhollander. Wie ich das Schweigen brach
Inhalt
Vorwort
Anmerkung der Autorin
Prolog
EINS
ZWEI
DREI
VIER
FÜNF
SECHS
SIEBEN
ACHT
NEUN
ZEHN
ELF
ZWÖLF
DREIZEHN
VIERZEHN
FÜNFZEHN
SECHZEHN
SIEBZEHN
ACHTZEHN
NEUNZEHN
ZWANZIG
EINUNDZWANZIG
ZWEIUNDZWANZIG
DREIUNDZWANZIG
VIERUNDZWANZIG
FÜNFUNDZWANZIG
SECHSUNDZWANZIG
SIEBENUNDZWANZIG
ACHTUNDZWANZIG
NEUNUNDZWANZIG
Epilog
Dank
Über die Autorin
Beratungs- und Anlaufstellen für Betroffene sexualisierter Gewalt
Fachberatungsstellen vor Ort im Internet finden:
Telefonische Beratung:
Beratungs- und Anlaufstellen im Internet:
Hilfe für sexuelle übergriffige Jugendliche: BAG Arbeit mit Kindern, Jugendlichen & jungen Erwachsenen mit sexualisiert grenzverletzendem Verhalten e. V.:
Beratung für Institutionen bei der Aufarbeitung institutioneller sexueller Gewalt:
Persönliche Beratung zur Bewältigung von Missbrauchserfahrungen (christlicher Hintergrund):
Angebote zur pädagogischen Prävention für Kinder und Jugendliche:
Beratungs- und Anlaufstellen für Betroffene spiritueller Gewalt (geistlicher/religiöser/spiritueller Missbrauch)
Inge Tempelmann
Anmerkungen
Отрывок из книги
Jedem Opfer
mit seiner persönlichen Geschichte und Identität.
.....
»Meine auch! Meine auch!«, fiel eine andere Teamkollegin ein und streckte ihre Arme aus. Er lachte und schüttelte bereitwillig auch ihre Arme.
Ich wusste nicht, wie ungewöhnlich das war, bis zwei Wochen später eine Gastturnerin aus einem anderen Verein mit uns trainierte. Sie war jung, etwa elf Jahre alt. Wir übten Tumbling (eine Reihe von Überschlägen, Flickflacks, Salti und Schrauben), wobei je eine Hälfte unseres Teams in zwei verschiedenen Ecken der Halle stand. Meine Partnerin und ich waren bereits an der Reihe gewesen und warteten, bis das restliche Team wieder auf der anderen Seite angekommen war. Als die neue Turnerin sich für den Anlauf bereitmachte, hielten wir den Atem an. Sie hatte Bandagen an beiden Handgelenken und am Knie, wir wussten, dass sie auch gegen Schmerzen im Rücken und an den Kniesehnen ankämpfte. Ihre Mutter hatte es dem Trainer gegenüber erwähnt, bevor wir begannen, und beharrt: »Sie ist es gewohnt, sich durchzukämpfen.«