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Rainer Rau. Festgezurrt
Personen in diesem Thriller:
Prolog
Festgezurrt!
Schrei - wenn du kannst
1. Doch schreien konnte er nicht mehr
2. Kleiner Lockvogel Terry
3. Andrea, die Gnadenlose
4. Ein gefälschter Einlieferungsschein
5. Versicherungen wollen sparen
6. Folterspuren
7. Namensgleichheit
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Schinken, Käse und Rührei, einem Glas Sekt, O-Saft und Kaffee, fuhr sie zu der psychiatrischen Klinik, mit der sie am Tag zuvor einen Termin vereinbart hatte. Sie ging die breiten Stufen zur gläsernen Eingangstür hinauf und sah das in einem Schaukasten befestigte und bei Dunkelheit beleuchtete Werbeplakat an der rechten Seite. VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE AUFNAHME IN DER KLINIK. WIE ERFOLGT EINE STATIONÄRE AUFNAHME?
8. Adoptionsgleichheit
9. Profiling
10. Wieder schlafen gelegt
11. Vermisstenmeldung
12. Überzeugungsgespräch
13. Erkenntnisse sind keine Ergebnisse
14. Verdächtig unverdächtig
15. Patientenbesuch
16. Liebe gegen Erbschaft
17. Ins Auge gefasst
18. Schläge beruhigen
19. Genialer Plan: Einbruch in die Klinik
20. Praktisch ist ein Praktikum
21. Der CIA oder etwa doch nicht?
22. Gedanken eines Täters
23. Befragung eines Ex – Legionärs
24. Seltsame Dinge in der Klinik
25. Krisensitzung im Präsidium
26. Vorwürfe im Krankenhaus
27. Der Plan
28. Der Einbruch
29. Gewissensbisse
30. Durchschuss
Andrea Schneider übersah wohl das unausweichliche, weitere Geschehen und machte sich gerade in die Hose. Sekunden bevor es aus war, wusste sie schon, dass sie gleich sterben würde. Sie machte einen letzten Versuch
31. Otto in Not
32. Mordtransport
33. Aussichtsloses Observieren
34. Lochgrabung auf dem Golfplatz
35. Sehnsucht
36. Fragen und keine Antworten
37. Aufregung im Keller
38. Vernehmung
39. Haftgrund nicht gegeben
40. Verdacht
41. Absetzen
42. Nicht lange überlegt – Flug gebucht
43. Gute Kontakte
44. Beton rein – Beton raus
45. Wichtige Informationen eines nicht Existierenden
Es ist ein Giant Luxury Cruiser. Die Jacht ist 13 Knoten schnell, die Crew besteht aus 19 Personen und es können 26 Gäste an Bord aufgenommen werden. Es sind 13 Kabinen vorhanden. Die Maße sind 13,64 m Breite und 77,40 m Länge. Der Tiefgang beträgt 3,80 Meter. Sie hat zwei Maschinen mit je 5800 PS. Sie hat einen Hubschrauberlandeplatz. Jetzt wissen Sie, von welchem ‚Boot’ wir reden.“ „Wann wurde sie gebaut?“ „Schon 2001. Ist aber vor zwei Jahren rundum erneuert worden.“ „Was ist sie wert?“ „Nun, das kommt darauf an, was ein Käufer zu zahlen bereit ist. In der Regel werden solche Jachten nur vermietet. Übrigens zu einem erschwinglichen Wochenpreis von 50000 bis 80000 Dollar. In der Rennwoche kann das auch schon mal doppelt so viel sein. Was Feldmann zahlt oder zahlen will, wissen wir nicht. Ich gehe mal von sechzig Millionen aus. Die Jacht ist nicht die größte im Hafen. Aber schon alleine die Liegekosten betragen 200000 € im Jahr. Die jährlichen Unterhaltungskosten können sie mit 10 Prozent des Kaufwertes ansetzen, wobei der Dieselkraftstoff noch nicht eingerechnet ist. “ Ottos Unterkiefer fiel herunter und sein Mund stand weit offen. Wagner musste lachen. „Mach den Mund zu, sonst baut noch ein Vogel sein Nest darinnen.“ „Aber hat denn Feldmann so viel Geld?“ „Wahrscheinlich nicht, wie gesagt, wir wissen nicht, wie viel Geld da in der Waagschale liegt. Es kann gut möglich sein, dass man ihn mit einem günstigen Kaufpreis geködert hat und er ist drauf reingefallen.“ Wagner nickte. „Da kann es einen besonderen Deal geben. Oder Feldmann hat wirklich mehr auf der Kante als wir vermuten. Aber ich vermute auch, man hat ihm ein günstiges Angebot gemacht, was man nicht einhalten kann und gar nicht einhalten will. Man will ihn abzocken. Wir müssen auf die Jacht!“ „Bist du jeck? Wenn der uns erkennt!“ „Gut. Du gehst nicht rauf. Ich bin mir nicht sicher, ob er dich gesehen hat. Aber mich kennt er nicht. Er hat mich nie gesehen.“ Zu dem Informanten gewandt, wollte Wagner noch mehr wissen. „Wie komme ich an Bord?“ „Das ist nicht so schwierig. Nach unseren Informationen soll die Jacht morgen Mittag auslaufen. Es ist eine Party geplant und es sind hübsche junge Leute und eine Band eingeladen. Da können Sie sich einreihen.“ „Ok. Habe wirklich Lust auf eine Party.“ „Was wollen Sie an Bord?“ „Feldmann hat seinen Laptop mitgenommen. Er muss ihm wichtig sein. Da sind sicherlich Daten drauf, die für uns nützlich sind.“ „Darf ich Ihnen einen guten Rat geben?“ „Nur zu.“ „Holen Sie sich den Laptop noch hier im Hafen. Bleiben Sie auf keinen Fall an Bord, wenn die Jacht ausläuft.“ Wagner wurde nachdenklich. „Haben Sie Bedenken, es könnte mir ein Unglück geschehen?“ „Sagen wir es so: die Crew ist alles andere als vertrauenserweckend. Bis auf den Kapitän kommen alle Besatzungsmitglieder aus Fernost. Wenn Sie auffliegen, könnte es gut möglich sein, dass Sie über Bord gehen. Das kann sogar noch mit einem Unfall unter Alkohol- oder Drogengenuss erklärt werden. Dann kann Ihnen die örtliche Polizei nicht helfen.“ „Ok. Wir werden sehen. Danke für Ihre Hilfe. Ach, eine Frage noch: zu welcher Organisation gehören Sie eigentlich?“ „Das ist die Frage, die Sie nicht stellen sollten. Mich gibt es eigentlich gar nicht.“ Wagner lachte. „Schon gut. Wo die Jacht liegt, können Sie mir aber schon noch sagen.“ „Selbstverständlich. Wenn Sie aufstehen und sich umdrehen, können Sie das ‚Boot’ sehen. Dort rechts in der Einfahrt zum Hafen.“ Es lagen ca. 200 kleine Boote und ca. 80 größere im Hafen. Das größte Schiff war die ‚croisière à monaco’. Hinter diesem Kreuzfahrtschiff lagen 6 weitere Jachten, so groß wie die, die Feldmann erwerben wollte. Zum Teil waren sie noch größer. „Ach ja, wie ist der Name der Jacht?“ „Die Namen wechseln öfters. Jetzt hat sie den Schriftzug ‚Spirit of the Sun’. Das kann sich aber beim Einlaufen in einen anderen Hafen wieder geändert haben.“ „Unter welcher Flagge läuft das Schiff?“ „Cayman Islands.“
Wagner und Otto übernachteten im Le Meridien Beach Plaza zu 1434,-€ pro Zimmer für eine Nacht. Das war noch nicht einmal die Suite. Otto schüttelte auf dem Weg vom Empfang bis ins Zimmer nur den Kopf. „Das sind meine Spesen für einen ganzen Monat.“ Sie trafen sich nach einer Dusche und einem Einkauf in der Hotelboutique zum Dinner im Restaurant. Wagner hatte sich neue Kleider und einige Accessoires und einen kleinen rollbaren Koffer gekauft. Nach einem Absacker waren beide müde und gingen auf ihre Zimmer
47. Unglaublicher Zustand
48. Ergebnisse
49. Schweizerische Neuigkeiten
Weitere Bücher von Rainer Rau sind im Heimdall-Verlag erschienen:
Alle Thriller sind auch als E-Books erschienen:
Maria Migdal: Hexen gibt es nicht
Rainer Rau: Zwillingsmord
Rainer Rau: Wachkoma
Rainer Rau: Mobbing-Jäger
Rainer Rau: Das Organkartell
Rainer Rau: Im Verlies der Burg
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