Johann Gottlieb Fichtes 'Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre von 1794'

Johann Gottlieb Fichtes 'Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre von 1794'
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Hier wird erstmals in einen der faszinierendsten und schwierigsten Texte des Deutschen Idealismus eingeführt. Zunächst als Vorlesungsmitschrift verbreitet, war diese erste Form der Fichteschen Wissenschaftslehre von bahnbrechender Bedeutung für nachfolgende Denker wie Schelling und Hegel. In Fichtes ›Grundlage‹ wird die Systemphilosophie zum ersten Mal entwickelt. Fichte begibt sich auf die Suche nach dem »absolut ersten, schlechthin unbedingten Grundsatz allen menschlichen Wissens«. Dieser anspruchsvolle Schlüsseltext der Philosophie wird kompetent erklärt und kommentiert, die einzelnen Passagen gegeneinander gewichtet und die Einflusslinien zu späteren philosophischen Konzeptionen gezogen.

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Rainer Schäfer. Johann Gottlieb Fichtes 'Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre von 1794'

Impressum

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Die Hinführung zum Ich-Prinzip und die Tathandlung (11 – 15/FW I, 91 – 95)

2. Die Struktur des Ich-Prinzips und die notwendige Unbestimmtheit des absoluten Ich als Tathandlung (15 – 18/FW I, 95 – 98)

3. Die Methode des doppelten Abstraktionsverfahrens zur Grundlegung von formaler Logik und Kategorienlehre (18 – 19/FW I, 98 – 99)

4. Historische Bezüge (19 – 21/FW I, 99 – 101)

a) Kant

b) Descartes

c) Reinhold

d) Spinoza

e) Leibniz

II. Der zweite Grundsatz (Form unbedingt; Gehalt bedingt): Nicht-Ich ≠ Ich (21 – 25/FW I, 101 – 105)

III. Der dritte Grundsatz (Form bedingt; Gehalt unbedingt): Dem teilbaren Ich ist ein teilbares Nicht-Ich entgegengesetzt (25 – 43/FW I, 105 – 123)

1. Die Deduktion des dritten Grundsatzes (26 – 43/FW I, 106 – 123)

2. Die Entwicklung des Widerspruchs (26 – 27/FW I, 106 – 107)

3. Die Lösung des Widerspruchs durch Limitation (27 – 29/FW I, 107 – 109)

4. Prüfung der Lösung (29 – 30/FW I, 109 – 110)

5. Begriffs- und urteilslogische Konsequenzen der Limitation. Synthetische und antithetische Urteile und der Satz vom Grund (30 – 35/FW I, 110 – 115)

6. Konsequenzen aus der Lehre vom antithetisch-synthetischen Urteil für die Methode der theoretischen Wissenschaftslehre (34 – 35/FW I, 114 – 115)

7. Thetische Urteile (35 – 40/FW I, 115 – 119)

8. Skeptizismus, Realismus und Idealismus (40 – 43/FW I, 119 – 123)

IV. Die Grundlage des theoretischen Wissens (44 – 164/FW I, 123 – 246)

1. Die Gegensätze des dritten Grundsatzes als Lehrsätze von Theorie und Praxis (46 – 48/FW I, 125 – 127)

2. Die Synthesis und Kategorialisierung der Wechselbestimmung (48 – 52/FW I, 127 – 131)

3. Die Synthesis und Kategorialisierung der Kausalität: Das Ich als Bewirktes und das Nicht-Ich als Ursache (52 – 58/FW I, 131 – 136)

4. Die Synthesis und Kategorialisierung der Substanz: Das Ich als Substanz (Totalität der Realitäten) und als Akzidenz (eine spezifische Realität) (58 – 66/FW I, 136 – 145)

a) Einbildungskraft und grundlegende Handlungsstrukturen des Bewusstseins (66 – 137/FW I, 145 – 217)

b) Idealismus und Realismus in der Synthesis E – Subjekt, Objekt, mittelbares Setzen, Anstoß, Zeit und Einbildungskraft (66 – 137/FW I, 145 – 217)

c) Pragmatische Entwicklung des menschlichen Geistes und die Ebene der Faktizität des Bewusstseins (137 – 146/FW I, 217 – 227)

d) Deduktion der Vorstellung und das Ineinandergreifen der menschlichen Geistesfähigkeiten – Reflexion und Produktion der Erfahrung (146 – 164/FW I, 227 – 246)

1. Praktische Selbstverwirklichung und Gefühl (165 – 186/FW I, 246 – 269)

2. Die egologische Einheit von Reflexion und Streben im Sittengesetz (187 – 199/FW I, 270 – 282)

3. Wirklichkeit als Projektion innerer Empfindungen in den äußeren Raum. Die praktische Bedeutung des Dings an sich (199 – 201/FW I, 282 – 285)

4. Differenziertere Bestimmung von Streben und Gegenstreben, Trieb und Gefühl, Zwang und Sehnen (202 – 238/FW I, 285 – 322)

5. Die Einheit des Ich mittels des Wechseltriebs (236 – 238/FW I, 320 – 322)

6. Vollendung des Systems der Triebe im Gefühlsleben und der Harmonie des Ich. Kategorischer Imperativ und Spontaneitätstrieb (238 – 244/FW I, 322 – 328)

Resümee

Anmerkungen

Literatur

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Rainer Schäfer

Johann Gottlieb Fichtes ›Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre von 1794‹

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8. Skeptizismus, Realismus und Idealismus (40–43/FW I, 119–123)

IV. Die Grundlage des theoretischen Wissens (44–164/FW I, 123–246)

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