Einführung in die Lehre von der Kirche

Einführung in die Lehre von der Kirche
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Die Ekklesiologie, d.h. die Lehre von der Kirche und ihrem theologischen Selbstverständnis, ist ein zentrales Gebiet der Systematischen Theologie. Ralf Miggelbrinks Einführung bietet in kompakter Form einen Überblick über die Geschichte, die Themen, unterschiedliche Modelle von Kirche, die Streitfragen und den aktuellen Stand der theologischen Diskussion. Gerade die Auffassung von der Institution Kirche ist in den christlichen Konfessionen sehr unterschiedlich. Miggelbrink ist es dennoch gelungen, eine konsequent ökumenische Einführung zu schreiben! Im ersten Teil behandelt Miggelbrink die Frage nach dem Wesen der Kirche. Er erläutert die verschiedenen Denkmodelle aus der Tradition (Kirche als sociates perfecta, als communio, als Leib Christi, als Zeichen und Herold Christi etc.). Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Grundvollzügen von Kirche (in traditioneller Ausdrucksweise: notae ecclesiae). Er diskutiert die neueren ekklesiologischen Modelle von Theologen der wichtigsten christlichen Konfessionen und zeigt, dass gerade die Lehre von den ›Ämtern Christi‹ ein ökumenisch wichtiges Bindeglied darstellt. Im dritten Teil geht es um die konkrete Erscheinungsgestalt von Kirche und in diesem Zusammenhang um die brisanten Streitfragen um das Amtsverständnis. Nicht nur für Studierende ist diese ökumenische Einführung in die Ekklesiologie eine hervorragende Orientierung.

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Ralf Miggelbrink. Einführung in die Lehre von der Kirche

Impressum

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

I. Die Wesensbestimmung der Kirche

a) Kirche als Größe in der Geschichte

b) Kirche als Institution

c) Kirche als Kommunikationsgemeinschaft

a) Die Wende zu einer normativen Ekklesiologie

b) Funktionale Kirchenmodelle

c) Kirche als Volk Gottes

d) Die Kirche als Leib Christi

e) Kirche als „signum levatum in nationes“

f) Kirche als Sakrament

g) Kirchenmetaphern

a) Die notae ecclesiae

b) Die Kirche als Gegenstand des im Nicaeno-Constantinopolitanum bekannten Glaubens

c) Die Einheit der Kirche

d) Die Heiligkeit der Kirche

e) Die Katholizität der Kirche

f) Die Apostolizität der Kirche

2. Wesentliche Vollzüge der Kirche

a) Martyría

b) Leitourgía

c) Diakonía

III. Konkrete Realisationsformen von Kirche

a) Grundlegendes zum Amtsverständnis

b) Das Amt des Episkopen

c) Das Amt des Bischofs von Rom als Dienst an der Einheit der Christenheit

d) Das Amt des Presbyters

e) Das Amt des Diakons

f) Weitere Ämter

a) Gestalten des kirchlichen Lebens

b) Einige Prinzipien kirchlichen Lebens

Literaturverzeichnis

Personenregister

Verzeichnis der Bibelstellen

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Ralf Miggelbrink

Einführung in die Lehre von der Kirche

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Gegen diese reformatorische Logik erhebt nun die katholische Kirche ihren Anspruch darauf, universal im Sinne der göttlichen Offenbarung prägende gesellschaftliche Macht zu sein. Ohne eine auch gesellschaftlich vermittelte Form der Glaubenstradition kann es kein Ergriffensein vom Gotteswort geben. Der italienische Jesuitentheologe Robert Bellarmin (1542– 1621) wird zum prominentesten gegenreformatorischen Kämpfer für die Sichtbarkeit der Kirche (Zu den Kontroversen der Reformationszeit um die Sichtbarkeit der Kirche: Diez/83). Bellarmins berühmtes Diktum, die Kirche sei so sichtbar wie das Königreich Frankreich oder die Republik Venedig (Controversiae generales, De conciliis III, c. 2), gibt der Kirchenentwicklung das Programm vor. Die katholische Kirche konzipiert sich selbst als eine Größe in Analogie zu den sich entwickelnden neuzeitlichen Staaten mit ihren Verfassungen, Gesetzen, prozeduralen Regelungen der Machtausübung und mit ihrer extremen Betonung einer staatliche Einheit garantierenden Zentralgewalt. Die Kirche wird zu einer straff durchorganisierten, pyramidal geordneten Körperschaft mit einer starken Führungsspitze. Von ihren Mitgliedern fordert sie die Zustimmung zur approbierten Lehre, die Unterwerfung unter die legitime Obrigkeit und ein Mindestmaß an sakramentaler Observanz (Bellarmin, ebd., De ecclesia militante, c. 2). Im Gegenzug dürfen die Kirchenglieder geistliche Nahrung und das ewige Leben von der Kirche erwarten. Die Kirche als Institution erwirkt für ihre Mitglieder qua Mitgliedschaft das Heil. Sie ist „Arche des Heils“, ein Schiff, das alle an Bord zur ewigen Seligkeit bringt, der Tempel Gottes, das „Haus voll Glorie“. Die innere Haltung und Überzeugung wird bewusst als etwas Zweitrangiges angesehen.

In der katholischen Erneuerungsbewegung der zwanziger Jahre feiert der intellektuelle Katholizismus die Überwindung des Kantianismus durch eine Rückbesinnung auf den Objektivismus des Mittelalters als „neue Kultur der Objektivität“ (Ruster/73:89). Der Objektivismus wird als eine typisch katholische Intuition erkannt und zelebriert.

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