Описание книги
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt «diese» Wirklichkeit.
Ambrose von Kennwall war der letzte Erbe, der auf dem prächtigen Landsitz lebte. Das Herrenhaus stand in einem großen Park, der von einer hohen Mauer umgeben war. Ambrose von Kennwall war nun dreißig Jahre alt, und es wäre an der Zeit gewesen, sich um Nachkommenschaft zu kümmern. Hedwig von Kennwall saß in ihrem hübschen Salon. Die Terrassentür war weit geöffnet und ließ die warmen Sonnenstrahlen in das Zimmer. Die alte weißhaarige Dame saß in einem Sessel, vor ihr auf dem zierlichen Tisch lag ein Brief, den ihre Großnichte Paola von Renburg ihr geschrieben hatte. Der alten Dame gingen an diesem Morgen viele Gedanken durch den Kopf. Ihre Stirn war ein wenig gerunzelt und die Augenbrauen hochgezogen. So schaute sie in das sonnendurchflutete Grün des Parkes. Da hörte sie draußen auf der Terrasse Schritte. «Ambrose!» rief sie mit ihrer hellen, etwas zittrigen Stimme. Gleich darauf trat ein hochgewachsener, stolzer Mann in die Tür. «Guten Morgen, Tantchen!» Er beugte sich artig über die ringgeschmückte Hand der alten Dame. «Wie geht es dir?» «Komm, setz dich ein wenig zu mir, ich möchte etwas mit dir besprechen.» «Wenn du erlaubst, schaue ich vorher schnell noch die Post durch. Dann komme ich und leiste dir auf ein halbes Stündchen Gesellschaft.» «Anna kann uns eine Tasse Kaffee kochen»
Ambrose von Kennwall war der letzte Erbe, der auf dem prächtigen Landsitz lebte. Das Herrenhaus stand in einem großen Park, der von einer hohen Mauer umgeben war. Ambrose von Kennwall war nun dreißig Jahre alt, und es wäre an der Zeit gewesen, sich um Nachkommenschaft zu kümmern. Hedwig von Kennwall saß in ihrem hübschen Salon. Die Terrassentür war weit geöffnet und ließ die warmen Sonnenstrahlen in das Zimmer. Die alte weißhaarige Dame saß in einem Sessel, vor ihr auf dem zierlichen Tisch lag ein Brief, den ihre Großnichte Paola von Renburg ihr geschrieben hatte. Der alten Dame gingen an diesem Morgen viele Gedanken durch den Kopf. Ihre Stirn war ein wenig gerunzelt und die Augenbrauen hochgezogen. So schaute sie in das sonnendurchflutete Grün des Parkes. Da hörte sie draußen auf der Terrasse Schritte. «Ambrose!» rief sie mit ihrer hellen, etwas zittrigen Stimme. Gleich darauf trat ein hochgewachsener, stolzer Mann in die Tür. «Guten Morgen, Tantchen!» Er beugte sich artig über die ringgeschmückte Hand der alten Dame. «Wie geht es dir?» «Komm, setz dich ein wenig zu mir, ich möchte etwas mit dir besprechen.» «Wenn du erlaubst, schaue ich vorher schnell noch die Post durch. Dann komme ich und leiste dir auf ein halbes Stündchen Gesellschaft.» «Anna kann uns eine Tasse Kaffee kochen»