Der Wiener Kongress

Der Wiener Kongress
Автор книги: id книги: 2161151     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 752,13 руб.     (6,98$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783846340950 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.

Описание книги

Handbuch zur politischen Geschichte des Wiener Kongresses: Der 1814 einberufene Wiener Kongress sollte nach über zwanzig Jahren Krieg eine politische Neuordnung des Kontinents und damit eine Grundlage für ein stabiles Friedenssystem erarbeiten. Die Ergebnisse des Kongresses sicherten Europa in der Tat eine lange währende Friedensperiode, seine historische Bedeutung liegt zudem in einem grundlegenden Paradigmenwechsel in der internationalen Politik von rein konkurrenz- hin zu konsensorientiertem Handeln. Reinhard Stauber dokumentiert die schwierigen Verhandlungen und ihre Ergebnisse, auf Grundlage von Originaldokumenten und in einer europaweiten Perspektive. Auch die Festkultur in der österreichischen Kaiserstadt kommt zur Sprache. Das Studienbuch erläutert wichtige Kernbegriffe, die Entwicklungen der internationalen Rechtsordnung und die politische Geschichte des Wiener Kongresses.

Оглавление

Reinhard Stauber. Der Wiener Kongress

Über dieses eBook

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1. Einleitung – Schlüsselbegriffe zur „Wiener Ordnung“

„Restauration“

Legitimität, Recht, Gleichgewicht, Ordnung

Monarchie

Konstitution

Intervention

2. Bündnisse, Verträge und der Kongress (1813/14) 2.1 Die Entstehung der sechsten Koalition gegen Napoleon

2.2 Das Scheitern der österreichischen Vermittlung

2.3 Bündnis im Krieg und Allianz für den Frieden

2.4 Die Abdankung Napoleons

2.5 Der Friedensvertrag und der Weg zum Kongress

3. Schwierige Anfänge und drohendes Scheitern. 3.1 Mächtepolitik und Organisationsprobleme im Herbst 1814

Die Vorabsprachen der vier Alliierten

Talleyrand und die Frage der Zulassung Frankreichs

Die Verschiebung der Eröffnung

Kongress oder Plenum?

Ein „Europa ohne Distanzen“

3.2 Mächtekonferenzen, Ausschüsse, Komitees

Die Konferenzen der Acht Mächte

Die Konferenzen der Fünf Mächte

Die Deutschen Konferenzen

Die Prüfung der Vollmachten

Die Angelegenheiten der Schweiz

Das Königreich Sardinien-Piemont und die Angliederung Genuas

Die Statistische Kommission

Fragen des diplomatischen Rangs

Die Abschaffung des atlantischen Sklavenhandels

Freier Schiffsverkehr auf den Flüssen

Das Herzogtum Bouillon

3.3 Die Krise um Polen und die Ansprüche Preußens auf Sachsen Ende 1814. Das Herzogtum Warschau

Ungewissheit um Polen

Der Schulterschluss zwischen Großbritannien, Preußen und Österreich im Oktober

Der Weg in die Sackgasse von Anfang November bis Mitte Dezember

Die „diplomatische Explosion“ Mitte Dezember

Kriegsgefahr und die Isolierung Preußens durch die Allianz vom 3. Januar 1815

4. Die Neuordnung Mitteleuropas – Verhandlungen und Ergebnisse. 4.1 Das Herzogtum Warschau

4.2 Die Entschädigung Preußens

Teilverzicht auf Sachsen und Gewinne am Rhein

Die Absprache mit Sachsen

Die Entschädigungen in Deutschland und am Rhein

Bilanz

4.3 Die „Hundert Tage“ und die Absprachen gegen Napoleon

4.4 Das Königreich Hannover

4.5 Die Niederlande und Luxemburg

4.6 Salzburg oder Pfalz? Konflikte zwischen Bayern und Österreich

4.7 Festschreibung der Ergebnisse und Erstellung der Schlussakte

Sammlung und Redaktion der Beschlüsse

Die Schlussakte

Ausfertigung und Ratifikation

5. Europäische Schauplätze. 5.1 Die Schweizer Eidgenossenschaft und ihre Neutralität

Die Zukunft der Eidgenossenschaft im Zeichen innenpolitischer Differenzen

Die Frage der Landverbindung zwischen Genf und der Eidgenossenschaft

Der Übergang des Veltlin an die österreichische Lombardei

Die Mächte-Deklaration vom 20. März 1815

Die neue Eidgenossenschaft von 1815

5.2 Die Staatenwelt Italiens

Metternichs Ziele in Italien

Genua und das Königreich Sardinien-Piemont

Das Königreich Neapel

Die Wiederherstellung des Kirchenstaats

Die Restitution der Regionalstaaten des Ancien Régime als habsburgische und bourbonische Sekundogenituren

Die Ionischen Inseln

5.3 Die skandinavischen Mächte

6. Der Deutsche Bund. Das „föderative Band“ in der Mitte Europas. 6.1 Die Verhandlungen um die Neugestaltung Mitteleuropas

Die preußischen Pläne: Das Modell der Hegemonialverfassung

Wiener Vorgespräche zwischen Preußen, Hannover und Österreich

Die Verhandlungen in der ersten Kongressphase

Die „Mindermächtigen“ und die Mediatisierten

Pläne und Verhandlungen bis zum Frühjahr 1815

Der preußisch-österreichische Gemeinschaftsentwurf vom 23. Mai 1815

Die „Zweiten deutschen Konferenzen“

6.2 Die Bundesakte und der Deutsche Bund

Die Bundesakte und ihre Weiterentwicklung

Die „Standesherren“

Zur Beurteilung des Deutschen Bundes

7. Die Festkultur des Kongresses. 7.1 Präsenz im öffentlichen Raum

Die Aktivitäten des Wiener Hofs

Der Einzug der Monarchen

Feste im Freien: Prater und Augarten

Wagenfahrten und Schlittenpartie

Jagden

Militär: Paraden, Manöver, Kondukte

Gottesdienste

Exkursionen und Ausflüge

7.2 Bälle, Feste und Salons. Die großen Hoffeste

Feste in den Wiener Palais

Theater und Konzerte

Die Salons

7.3 Monarchische Festkultur und privater Rahmen

Die Monarchen unter Beobachtung

Feste, Gerüchte und Politik

Die Briten als Exoten

8. Völkerrecht und globale Aspekte

Das Prinzip der Verkehrsfreiheit auf den Flüssen Europas

Das Reglement des diplomatischen Status

Der atlantische Sklavenhandel

Weltpolitische Ordnungsräume

Karten

Zeittafel

1814

1815

Quellen- und Literaturverzeichnis

Archivalische Quellen

Quellenwerke

Überblicksdarstellungen zur Epoche und zum Wiener Kongress

Forschungsliteratur

Kartenverzeichnis

Register. Personenregister

Ortsregister

Отрывок из книги

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage

Böhlau Verlag · Wien · Köln · Weimar

.....

Noch in Paris regelten Österreich und Bayern wenigstens einen Teil ihrer nachbarschaftlichen Differenzen in einer Vertragsabsprache vom 3. Juni 1814. Bayern gab mit sofortiger Wirkung Tirol und Vorarlberg an Österreich zurück und erhielt dafür Würzburg und Aschaffenburg. Ferner war die Rückstellung der größeren Teile Salzburgs sowie des Innviertels an Österreich vorgesehen, aber erst, wenn Bayern dafür in ausreichender Weise anderswo (in Aussicht genommen wurden Mainz, das Gebiet des alten pfälzischen Kurfürstentums und Teile des Großherzogtums Frankfurt) entschädigt worden sei.29 Um den Besitz Salzburgs sollte sich allerdings noch ein zwei Jahre währendes, zähes Ringen unter den beiden Nachbarmächten anschließen. Vorerst wurden Österreich und [<<40] Bayern gemeinsam beauftragt, die Gebiete links des Rheins und südlich der Mosel gemeinsam in provisorische Verwaltung zu nehmen, während nach Mainz vorerst eine gemischt preußisch-österreichische Garnison gelegt werden sollte.

Schon zu Beginn der Verhandlungen, Mitte April, ist in Castlereaghs Korrespondenz die Idee zu greifen, an den Abschluss des Friedens einen allgemeinen Kongress („general Congress“) anzuschließen, auf dem auch Frankreich vertreten sein sollte.30 Die Idee fand Eingang in Art. 32 des Friedensvertrags, der diesen „congrès général“ aller Teilnehmer am vorausgehenden Krieg binnen zweier Monate nach Wien berief, um dort die Regelungen des Friedenswerks im Sinne des gewünschten Gleichgewichtssystems zu vervollständigen.

.....

Добавление нового отзыва

Комментарий Поле, отмеченное звёздочкой  — обязательно к заполнению

Отзывы и комментарии читателей

Нет рецензий. Будьте первым, кто напишет рецензию на книгу Der Wiener Kongress
Подняться наверх