Frauenmorde

Frauenmorde
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In Berlin, Hauptstadt der DDR, tötet der Sektionsgehilfe Hilmar S. am 14. Fe bruar 1969 drei Frauen in ihren jeweiligen Wohnungen. Wie kommt es dazu, dass der brutale Mörder in einen regelrechten Blutrausch verfällt? Mit einem einzigen Faustschlag will der Arbeiter Burkhard Sch. am 6. Mai 1970 der Rentnerin Elise K. in ihrer Wohnung in Lutherstadt Wittenberg das Leben auslöschen. Als ihm dies misslingt, quält er sein Opfer, bis es endlich regungslos daliegt. Beim Anblick der Getöteten gerät er in sexuelle Erregung. Rostock, in der Nacht vom 12. zum 13. Dezember 1972: Prof. Dr. med. habil. Burkhard W., Pharmakologe und Toxikologe, meldet sich bei der Rostocker Volkspolizei und gibt an, dass seine Ehefrau Suizid begangen hätte. Während der Ermittlungen verstrickt er sich immer tiefer in Widersprüche. Ist er der Mörder seiner Gattin? Am Abend des 21. Februar 1977 macht der Mittweidaer Traktorist U. eine schreckliche Entdeckung. Auf der Straße liegt eine junge Frau in einer großen Blutlache. Wenig später kann nur noch ihr Tod festgestellt werden. Was ist passiert? Femizide waren in der DDR ein Tabuthema. Das erfolgreiche Autorenduo Remo Kroll und Frank-Rainer Schurich rekonstruiert vier erschütternde Gewaltverbrechen an Frauen auf Basis der originalen Akten und lässt die Leser minutiös und aufwühlend an der Spurensuche und Aufklärung teilhaben.

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Remo Kroll. Frauenmorde

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Morde an Frauen, sogenannte Femizide, waren in der DDR ein Tabuthema. Dennoch geschahen sie, denn männliche Egos zu kränken, war auch in diesem Land zuweilen lebensgefährlich. Obwohl die Gleichberech­tigung nicht nur auf dem Papier stand. Die Soziali­sation der Frauen war, verglichen mit heute, privilegiert. Sie hatten Berufe und Partner auf Augenhöhe. Jedenfalls vorwiegend …

Der Begriff »Frauenmorde« stellt allerdings eine ziemlich verwässerte kriminalistische oder kriminologische Kategorie dar, die alle Tötungen von Frauen – überwiegend durch Männer – umfasst. Die Motive können höchst unterschiedlich sein. Bei unseren Fallbeschreibungen haben wir Sexualmorde ausgeklammert. In zwei von den hier dargestellten Fällen war jenes gekränkte männliche Ego der entscheidende Antrieb für die Tötungen der Ehefrauen. Bei den beiden anderen Fällen handelt es sich um klassische Raubmorde, bei denen sich die Opfer zur falschen Zeit am falschen Ort befanden und die mit dem »sozialen Nahraum«, wie es in der Kriminologie heißt, also mit der Familie, mit Freunden oder Bekannten, rein gar nichts zu tun hatten.

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Weiterhin gab Switalla an, dass er vor der Tat noch Geschlechtsverkehr mit seiner Frau haben wollte, und bevor er die drei Frauen gewürgt habe, hätte er allen die Frage gestellt, wie alt sie seien und wie alt sie noch werden wollten und ob sie beten könnten. Bei der körperlichen Untersuchung fanden sich bei Switalla an Kopf, Hals, Brust, Oberarmen, Oberschenkeln und Unterschenkeln zahlreiche blutverkrustete Riss- und Kratzverletzungen. Beide Hände waren blutverschmiert.

Er wurde am 15. Februar 1969 gegen 0.45 Uhr ausführlich zum Sachverhalt vernommen. Dabei war er sehr um eine wahrheitsgemäße Darstellung seiner ­Taten bemüht und diktierte seine Vernehmung in die Maschine.

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