Problemorientiertes Lernen in Theorie und Praxis

Problemorientiertes Lernen in Theorie und Praxis
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Описание книги

Problemorientiertes Lernen (POL) stellt eine ganz besonders effektive Form des Lernens dar. Diese Lehr- und Lernmethode beansprucht für sich den Ansatz, viele Forderungen an zeitgemäße Vermittlungsmethoden in sich zu vereinigen. POL versteht Lernen als das Resultat der aktiven Auseinandersetzung mit komplexen, praxisnahen Problemen, wobei sowohl die Fach- als auch die Methodenkompetenz gefördert werden sollen. Zusätzlich entwickeln die Lernenden durch die teamorientierte Arbeitsweise in der Kleingruppe ihre Sozial- und Personalkompetenz. Dieses Buch orientiert sich an den aktuellen gesetzlichen und strukturellen Rahmenbedingungen für die generalistische Pflegeausbildung in Deutschland und beinhaltet sowohl den theoretischen Rahmen als auch konkrete Umsetzungsstrategien. Neu in der 2. Auflage sind die alle Lebensphasen und verschiedene pflegerische Settings thematisierenden Fallbeispiele sowie Vorschläge für zu bearbeitende Pflegediagnosen.

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Renate Fischer. Problemorientiertes Lernen in Theorie und Praxis

Geleitwort

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Teil I: Problemorientiertes Lernen – Lerntheoretischer Begründungsrahmen und Umsetzungsmöglichkeiten einer Unterrichtsform. Einleitung

1 Problemorientiertes Lernen in der Berufsausbildung. 1.1 Problemorientiertes Lernen als didaktische Grundorientierung

1.2 Problemlösendes Lernen in der Pflegeausbildung als wesentliche Qualifikation für die Zukunft

1.3 Konzept des lebenslangen Lernens

1.4 Vermittlung von Problemlösefähigkeit in der Ausbildung

1.5 Fazit

2 Problemorientiertes Lernen im Sinne des Problem-based-Learning-Konzepts

2.1 Geschichte des Problem-based Learning

2.2 Ziele des Problem-based Learning

2.3 Problemorientiertes Lernen nach niederländischem Vorbild

2.3.1 Problemlösungsmethode »Siebensprung«

2.3.2 Organisation der Gruppenarbeit

2.3.3 Aufgabentypen im problemorientierten Lernen

2.4 Enquiry-based-Learning im Pflegestudium an der englischen University of Southampton

2.4.1 Ziele und Lernorganisation

2.4.2 Implementierung von Enquiry-based-Learning

2.4.3 Southampton-Prozess

2.4.4 Rolle des Tutors im Southampton-Prozess

2.5 Issue-based-Learning im Studiengang Sozialarbeit an der australischen University of New South Wales

2.5.1 Ziele und Lernorganisation

2.5.2 Rolle des Tutors

2.5.3 Leistungskontrollen und Beurteilung aus Sicht der Praxis

2.6 Fazit

3 Implementierung von Problem-based Learning

3.1 POL-Projekt am Klinikum Neubrandenburg

3.2 Überlegungen zur Einführung von Problem-based Learning in die deutsche Pflegeausbildung

3.3 Fazit

4 Lerntheoretischer und didaktischer Begründungsrahmen problemorientierten Lernens

4.1 Konstruktivistische Ansätze in der Pädagogik

4.1.1 Gemäßigt konstruktivistische Ansätze

4.1.2 Instruktionsansätze zur Gestaltung konstruktivistischer Lernumgebungen

Anchored Instruction

Cognitive Apprenticeship

Cognitive Flexibility

4.2 Kompetenzentwicklung und Schlüsselqualifizierung

4.2.1 Konzept der Schlüsselqualifikationen

4.2.2 Kompetenzbegriff

4.2.3 Vermittlung von Schlüsselqualifikationen

4.2.4 Kritik am Konzept der Schlüsselqualifikationen

4.3 Handlungsorientierter Unterricht

4.3.1 Theoretische Einordnung der Handlungsorientierung

4.3.2 Handlungsorientiertes Lernen in der Berufsausbildung

4.4 Fazit

5 Fallbeispiele – Schlüsselelement zum problemorientierten Lernen

5.1 Entwicklung von Fallbeispielen an der Harvard Medical School

5.2 Planung von problemorientierten Lerneinheiten und Entwicklung von Fallbeispielen in der Pflegeausbildung

5.3 Inhaltsentscheidungen bei der Gestaltung von Fallbeispielen

5.4 Fazit

6 Das Projekt »POL im Fach Hygiene und medizinische Mikrobiologie«

6.1 Vorbereitung der Unterrichtseinheit

6.1.1 Einordnung der Unterrichtseinheit in das schulische Gesamtkonzept

6.1.2 Rahmenbedingungen und Lernvoraussetzungen. Institutioneller Rahmen

Personenbezogene und fachliche Lernvoraussetzungen

6.1.3 Sachinhalt der Unterrichtseinheit. Resistenzen

Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus

Isolierung bei Patienten mit MRSA

6.1.4 Lehr-/Lernziele

6.1.5 Inhaltliche und organisatorische Konzeption der Unterrichtseinheit

Konzeptionelle Vorüberlegungen

6.1.6 Methode

Phase eins – Arbeit in der Großgruppe

Phase zwei – Eigenstudium

Phase drei – Kleingruppenarbeit

Phase vier – Plenum

6.1.7 Erstellung des Fallbeispiels

Fallbeispiel: Der Patient mit MRSA-Kolonisation/-Infektion

6.2 Durchführung der Unterrichtseinheit

6.2.1 Einführung der Schüler in die Methode

6.2.2 Bearbeitung der Problemaufgabe. Phase eins – Arbeit in der Großgruppe

Phase zwei – Eigenstudium

Phase drei – Kleingruppenarbeit

Phase vier – Plenum

6.3 Auswertung der Unterrichtseinheit

6.3.1 Ergebnisevaluation

6.3.2 Prozessevaluation

6.3.3 Didaktische Reflexion

6.4 Fazit

Teil II: Umsetzung problemorientierten Lernens in der generalistischen Pflegeausbildung. 7 Problemorientiertes Lernen als komplementäre Methode

7.1 Problemorientiertes Lernen im Kontext der Rahmenlehrpläne nach § 53 Pflegeberufegesetz (PflBG)

7.2 Rahmenbedingungen für problemorientiertes Lernen in der Pflegeausbildung

7.3 Organisation problemorientierter Lerneinheiten in der Pflegeausbildung

Einführung der Auszubildenden in das problemorientierte Lernen

Literatur-Vorauswahl plus individuelle Recherche

Einbindung von POL in normale Stundenpläne

Steuerung der Lernziele bzw. Lernfragen

Gruppenzusammenstellung

7.4 Der »modifizierte Siebensprung« für die Pflegeausbildung

Vorbereitung

1. Schritt: Klärung unklarer Begriffe

2. Schritt: Problemdefinition

3. Schritt: Problemanalyse/Brainstorming

4. Schritt: Systematische Vertiefung

5. Schritt: Lernzielformulierung

6. Schritt: Selbstständiges Studium

Zusatzelement: Expertenbefragung

Zusatzelement: Praktischer Unterricht

7. Schritt: Synthetisierung der neuen Informationen und Transfer

7.5 Lernerfolgskontrolle im problemorientierten Lernen

7.6 Prozessevaluation im problemorientierten Lernen

7.7 Entscheidungen, die mit der Einführung problemorientierten Lernens einhergehen

Entscheidung für den Startpunkt der Methode

Entscheidung für den Stundenanteil problemorientierter Lerneinheiten

Entscheidung für geeignete Lernsequenzen

Teil III: Problemorientierte Lerneinheiten

8 Hinweise zur Anwendung der Unterrichtsbeispiele

8.1 Fallbeispiel

8.2 Einordnung in das Curriculum

8.3 Pflegediagnosen. Einheitliche Sprache zur Beschreibung von Pflegebedarf

8.4 Erwünschte Lernergebnisse. Ziel der Ausbildung ist berufliche Handlungskompetenz

8.5 Zeitplanung

9 Unterstützung bei der Hilfsmittelversorgung im Zusammenhang mit dem Hören bei einem 70-jährigen Mann

9.1 Fallbeispiel

9.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

9.3 Lernergebnisse/Ressourcen

9.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

10 Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme am Beispiel eines 23-jährigen Mannes nach einem Skiunfall

10.1 Fallbeispiel

10.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

10.3 Lernergebnisse/Ressourcen

10.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

11 Postoperative Versorgung einer 75-jährigen Frau am Beispiel einer Hüftvollprothesen-Operation bei Koxarthrose

11.1 Fallbeispiel

11.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

11.3 Lernergebnisse/Ressourcen

11.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

12 Pflegerische Versorgung eines 62-jährigen Mannes mit chronischer Herzinsuffizienz

12.1 Fallbeispiel

12.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

12.3 Lernergebnisse/Ressourcen

12.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

13 Pflegerische Versorgung eines 3-jährigen Mädchens mit obstruktiver Bronchitis

13.1 Fallbeispiel

13.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

13.3 Lernergebnisse/Ressourcen

13.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

14 Beratung einer 76-jährigen Frau mit chronischen Obstipationsbeschwerden in der häuslichen Pflege

14.1 Fallbeispiel

14.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

14.3 Lernergebnisse/Ressourcen

14.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

15 MRSA-Sanierung am Beispiel einer 90-jährigen Bewohnerin mit demenzieller Erkrankung in der stationären Langzeitpflege

15.1 Fallbeispiel

15.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

15.3 Lernergebnisse/Ressourcen

15.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

16 Regionale Unterstützungsangebote für ältere Menschen

16.1 Fallbeispiel

16.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

16.3 Lernergebnisse/Ressourcen

16.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

17 Pflegerische Versorgung eines 2-jährigen Jungen mit akuter infektiöser Gastroenteritis

17.1 Fallbeispiel

17.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

17.3 Lernergebnisse/Ressourcen

17.4 Zeitplanung

18 Pflegerische Versorgung eines onkologisch erkrankten Menschen am Beispiel eines 51-jährigen Mannes mit einem Larynxkarzinom

18.1 Fallbeispiel

18.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

18.3 Lernergebnisse/Ressourcen

18.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

19 Gesundheitsförderung bei einer 34-jährigen Frau mit chronischer Niereninsuffizienz und Dialysetherapie

19.1 Fallbeispiel

19.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

19.3 Lernergebnisse/Ressourcen

19.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

20 Palliative Pflege am Beispiel einer 47-jährigen Frau mit Brustkrebs

20.1 Fallbeispiel

20.2 Einordnung in das Curriculum und Pflegediagnosen

20.3 Lernergebnisse/Ressourcen

20.4 Zeitplanung und Zusatzelemente

Literatur- und Quellenverzeichnis

Stichwortverzeichnis. A

B

C

D

E

F

G

H

I

K

L

M

N

O

P

Q

R

S

T

U

V

W

Z

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Die Autorin

Dr. phil. Renate Fischer, Dipl.-Pflegepädagogin (FH), ist als stellvertretende Schulleiterin der Schule für Pflegeberufe am Bildungscampus Koblenz, Katholisches Klinikum Koblenz ⋅ Montabaur tätig.

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Liebe Leserinnen und Leser, vor Ihnen liegt ein Buch, dem ich schon jetzt mit großer Überzeugung prognostiziere, zu einem absoluten Standardwerk der pflegerischen Fachdidaktik zu werden. Machen Sie sich an die Arbeit der Umsetzung, damit können Sie einen wesentlichen Beitrag zu einer hochwertigen Ausbildungsqualität in der Pflege leisten.

Prof. Dr. phil. Susanne Schewior-Popp

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