Introvision
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Renate Kosuch. Introvision
Abkürzungsverzeichnis
Inhalt
Vorwort
Zur 2. Auflage
Danksagung
Lesehinweise
1. Problemen gelassen ins Auge schauen: Worum es in diesem Buch geht
1.1 Was Gelassenheit bedeutet: Die Psychotonusskala (PT-Skala)
Der Begriff der Gelassenheit
Gelassenheit ist nicht Gleichgültigkeit
Unterschiedliche Grade von Gelassenheit: Die Psychotonusskala
Stufe 1: Absolute innere Ruhe
Stufe 2: Versunkenheit und Flow-Erleben
Stufe 3: Beginnende Entspannung
Stufe 4: Alltagswachbewusstsein
Stufe 5: Zunehmende Anstrengung, Willenskraft, Impulsivität
Stufe 6: Akuter Konflikt
Stufe 7: Eskalierender Konflikt
1.2 Wie Gelassenheit entsteht: Lernen mit etwas aufzuhören
1.3 Die Geschichte dahinter: Wie Introvision entwickelt wurde
1.3.1 Das Langzeitforschungsprogramm zur »Entstehung und Auflösung innerer Konflikte«
Ausgangspunkt für dieses Langzeitforschungsprogramm: die unerwartete Entdeckung von »Knoten im Kopf«
Ziel des Langzeitprojekts: die Untersuchung der Entstehung und Auflösung innerer Konflikte
Phase 1: Die Suche nach dem Kern des Konflikts: die Entwicklung der Imperativanalyse
Phase 2: Die Entwicklung praktischer Methoden zur Auflösung von Konflikten: Konstatierendes Aufmerksames Wahrnehmen (KAW und Introvision)
Phase 3: Wieso? Die Entwicklung der Theorie der mentalen Introferenz
Das Langzeitforschungsprogramm – ein Produkt des forschenden Lernens und des lehrenden Forschens an der Universität
1.3.2 »Ist das nicht dasselbe wie …?« Über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Introvision und anderen Verfahren der mentalen Selbstregulation
1.4 Zusammenfassung
2. Was es ist, das im Zustand der Gelassenheit unterlassen wird: Die Theorie der mentalen Introferenz
2.1 Eine kurze Übersicht über Theorien der Entstehung von Gelassenheit
2.2 Eine kurze Übersicht über die Theorie der mentalen Introferenz
Der Begriff der Introferenz
Das erste introferente Eingreifen an einer bestimmten Stelle in der eigenen Informationsverarbeitung
Das wiederholte Eingreifen an derselben Stelle
2.3 Das erste introferente Eingreifen an einer bestimmten Stelle: Der Wanderer – ein Gedankenexperiment
Ausgangspunkt: »Wandern im Zustand tiefer Gelassenheit«
Eine unbekannte Wegkreuzung: nicht wissen, welcher Weg der richtige ist
Variante 1: Gelassen bleiben
Variante 2: Ein Konfliktzustand entsteht: der Beginn von Introferenz
Den Konfliktzustand beenden und die innere Gelassenheit wiederfinden
2.4 Die Theorie der mentalen Introferenz (TMI) – eine Übersicht
Überschreiben
Worin eingegriffen wird: in die subjektiv gültige Erkenntnis »so ist es«. Das epistemische Informationsverarbeitungssystem (EPiS)
Der erste Wind kommt auf: hineingetragene ungültige Kognitionen sich imperieren und gültige Kognitionen damit überschreiben
Mögliche Ausgangspunkte für das introferente Eingreifen: Leerstellen, Widersprüche, Inkongruenzen, Diskrepanzen in unseren Erkenntnissen
Das Eingreifen – möglicherweise ursprünglich ein Notfallmechanismus
2.5 Wie die Wellen größer werden: Automatisierung und wiederholtes Eingreifen
Erneutes, sekundäres introferentes Eingreifen an derselben Stelle in der internen Informationsverarbeitung
Zenon
2.6 Das »Auge des Wirbelsturms« und wie der Wirbelsturm sich wieder beruhigt: das KAW als die Grundlage der Introvision
2.7 Zusammenfassung
3 »Gelassen schauen«: Das Konstatierende Aufmerksame Wahrnehmen
3.1 Konstatierendes Aufmerksames Wahrnehmen lernen
Die konstatierende offene Aufmerksamkeit ist auf etwas gerichtet … (zu 1. und 2.)
…. es geht darum, aufmerksam dabeizubleiben … (zu 3.)
… und die Aufmerksamkeit weitgestellt zu halten inmitten des Eigenlebens des Bewusstseins (zu 4. und 5.)
… ohne regulierend einzugreifen und aktiv-gezielt nach einer Problemlösung zu suchen (zu 6.)
Was KAW nicht ist
3.2 Das KAW-Übungsprogramm
Zur Vorbereitung auf das KAW: Erst einmal »Pakete packen«
3.2.1 Erster Schritt: Aufmerksam konstatierend, offen und konstant wahrnehmen, was ist (KAW-Übung 1)
Beispiel aus der Übungspraxis
3.2.2 Zweiter Schritt: Weitstellen (KAW-Übung 2)
Zur Vorbereitung: Mit Weit- und Engstellen experimentieren (KAW-Übung 2)
Hinweise für das Üben
Beispiel aus der Übungspraxis
3.2.3 Dritter Schritt: Weitgestellt mit konstantem Fokus (KAW-Übung 3)
Hinweise für das Üben
Beispiele aus der Übungspraxis
Weitstellen in mehreren Sinnesmodalitäten
Weitstellen als »die kleine mentale Entspannung im Alltag«
3.2.4 Vierter Schritt: KAW auf das Zentrum des Angenehmen und das Zentrum des Unangenehmen (KAW-Übung 4)
Hinweise für das Üben
Beispiel aus der Übungspraxis
3.2.5 Allgemeine Hinweise zum Üben
3.3 KAW für Fortgeschrittene
KAW-Anwendung I: »Problemen gelassen ins Auge schauen«: KAW bei der Lösung sachlicher Probleme
Beispiel: Präsentation
KAW-Anwendung II: »Sich selber beim introferenten Eingreifen zuschauen«
Anwendung III: Integrierendes KAW
3.4 Wie sich Konstatierendes Aufmerksames Wahrnehmen auswirkt
3.5 Zusammenfassung
4 »Das Auge des Problems«: Den Kern des Konflikts finden
4.1 Muss/Darf-Nicht-Selbstalarm: Subjektive Imperative
Imperative und die dazu gehörige Sub- bzw. Ist-Kognition
Subjektive Imperative an der Qualität des Erlebens erkennen
Imperative an der Sprache erkennen
Imperativverletzungskonflikte als Ursache für fehlende Gelassenheit
Für die Introvision ist es hilfreich zwischen verschiedenen Konfliktarten zu unterscheiden
Innere Konflikte sind spezifisch und für jeden Menschen anders
4.2 Den Konflikt gezielt aktivieren: Das Nachträgliche Laute Denken
4.3 Dabeibleiben: Konfliktumgehungsstrategien erkennen
4.4 Den Kern finden: Imperativketten zurückverfolgen
Vom kleinen Ausschnitt zum Grundsätzlichen: Imperativbäume
Innere Antreiber können Imperative sein und mit Motivation verwechselt werden
Wege aus dem Konflikt
4.5 Zusammenfassung
5 »Problemen gelassen ins Auge schauen«: Die Durchführung der Introvision zur Auflösung innerer Konflikte
Notwendige Voraussetzungen für die Durchführung der Introvision
Das Grundprinzip der Introvision
Übergreifendes Ziel der Introvision: die optimale mentale und physische Leistungsfähigkeit wiederherstellen
5.1 Einfach, aber nicht immer leicht: das Vorgehen bei der Introvision in der Übersicht
Die vier Phasen einer Introvision
Introvision im Rahmen einer Introvisionsberatung bzw. eines Introvisionscoachings
Beispiel 1: Prüfungsangst
Beispiel für eine Imperativkette »Prüfungsangst«
Beispiel 2: Schlafstörungen und Perfektionismus
Beispiel 3: »Immer verlege ich meinen Schlüssel!« Introvision auf unliebsame Angewohnheiten
Beispiel 4: Gelassenheit durch Blitzintrovision zur Vorbereitung auf eine schwierige Situation
5.2 Erläuterungen zu einzelnen Phasen der Introvision anhand von weiteren Praxisbeispielen
Phase 1: Vorbereitung
Festlegen, worauf Introvision angewendet werden soll
In den Modus des Konstatierens kommen
Phase 2: Konstatierend wahrnehmend den Kern des Konflikts finden
Sich nicht absichtlich und zusätzlich hineinsteigern
Wenn das Konstatieren schwerfällt: »Ich muss dieses Problem loswerden!«
Schritt 1: Den Konflikt konstatierend betrachten
Den Konflikt als Ganzes konstatierend betrachten
Nachträgliches Lautes Denken (NLD): Darauf achten, was einem in der entsprechenden Situation als erstes durch den Kopf schießt
Die Methode des Nachträglichen Lauten Denkens einüben
Das, was einem durch den Kopf schießt, möglichst wortgetreu wiedergeben (»O-Ton«)
Die Standbild-Methode
Schritt 2: Den ersten subjektiven Imperativ heraushören (»Es darf nicht sein, dass …!«) Der Erstimperativ
Schritt 3: Die darunter liegende Erkenntnis (Subkognition) konstatierend wahrnehmen (»Es kann sein, dass …«)
Schritt 4: Die Subkognition eine Weile lang konstatierend wahrnehmen
Schritt 5: Gegebenenfalls die Imperativkette bis zum Kernimperativ zurückverfolgen
Wenn viele Imperative auf einmal auftauchen
Nicht zusätzlich ausmalen
Woran lassen sich Kernimperative erkennen?
Konfliktumgehungsstrategien abschneiden und bewusste Überlegungen zur Problemlösung auf später vertagen
Phase 4: Ausklingen lassen
5.3 Die Auswirkungen der Introvision. 5.3.1 »Wenn die Windböe plötzlich aufhört«: Die rasche Auflösung eines Konflikts
5.3.2 Die Auflösung eines Konflikts dauert länger an
Vorübergehender leichter Anstieg der Erregung und danach dann allmähliche Abnahme
Chronische Konflikte
5.4 Merkmale einer erfolgreichen Konfliktauflösung
Der Praxistest
5.5 Zusammenfassung
6. Zusammenfassung
Anhang: Das Gelassenheitsbarometer von Renate Kosuch
Das Gelassenheitsbarometer (bitte ankreuzen)
Anmerkungen zu den einzelnen Kapiteln. Vorwort
1 Problemen gelassen ins Auge schauen: Worum es in diesem Buch geht
2 Was es ist, das im Zustand der Gelassenheit unterlassen wird: Die Theorie der mentalen Introferenz
3 »Gelassen schauen«: Das Konstatierende Aufmerksame Wahrnehmen
4 »Das Auge des Problems«: Den Kern des Konflikts finden
5 »Problemen gelassen ins Auge schauen«: Die Durchführung der Introvision zur Auflösung innerer Konflikte
Anhang: Das Gelassenheitsbarometer von Renate Kosuch
Literatur. Literaturverzeichnis
Literatur zum Weiterlesen
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Отрывок из книги
Die Autorinnen
Univ.-Prof. Dr. Angelika C. Wagner, Pädagogische Psychologie, Universität Hamburg, ist Begründerin der Methode der Introvision und leitet seit über 40 Jahren ein Langzeitforschungsprogramm zur Entstehung und Auflösung innerer Konflikte. Sie ist Autorin des Grundlagenwerkes »Gelassenheit durch Auflösung innerer Konflikte«. Prof. Dr. Renate Kosuch (Diplom-Psychologin, TH Köln) und Prof. Dr. Telse Iwers (Pädagogische Psychologie in der Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg) tragen seit vielen Jahren zur Entwicklung, empirischen Forschung und Verbreitung der Introvision bei.
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Prof. Dr. Renate Kosuch hat seit 2015 an der Förderung von Gelassenheit als einen bedeutsamen Aspekt in der rechtlichen Betreuung – insbesondere im Prozess der Unterstützung von Menschen mit behinderungs- oder krankheitsbedingten Einschränkungen in ihrer Entscheidungsfähigkeit gearbeitet6 und damit ihren Themenschwerpunkt der Bedeutung von Gelassenheit in sozialen Interaktionen weiter ausgebaut. Im Rahmen der Gelassenheitsförderung für pflegende Angehörige von an Alzheimer erkrankten Menschen hat sie7das hier vorgelegte Gelassenheitsbarometer8 zur Selbstreflexion in vielfältigen Kontexten entwickelt ( Anhang). Neuere Veröffentlichungen dazu finden sich im Literaturverzeichnis.
Prof. Dr. Telse A. Iwers hat seit 2015 neben verschiedenen Vortragstätigkeiten Forschungsprojekte zur Untersuchung des Zusammenhanges von Introvision und antinomischen Spannungen ebenso wie des Zusammenhanges zwischen Introvision und Achtsamkeit durchgeführt und begleitet. Zu dem zweiten Themengebiet hat sie eine Ringvorlesung organisiert und arbeitet aktuell an der Weiterentwicklung von Achtsamkeitsförderung durch Introvision im Rahmen pädagogischer Professionalisierung. Ebenso bietet sie in interkulturellen Lehrprojekten gemeinsam mit der University of Education Winneba (Ghana) introvisionsbasierte Trainingseinheiten zur Dekonstruktion und Rekonstruktion subjektiver Theorien von Zugehörigkeit und Nichtzugehörigkeit und zum Umgang mit Ungewissheit an. Als Sprecherin der Kommission Pädagogik und Humanistische Psychologie der DGFE hat sie eine Tagung zum Thema ›Vielfalt thematisieren‹ organisiert, auf der u. a. Fragen der Auflösung innerer Konflikte mit Situationen von Ungewissheit und Fremdheit diskutiert wurden.
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