Meditationen / Abhandlung über die Methode
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Рене Декарт. Meditationen / Abhandlung über die Methode
Über den Autor. René Descartes
Dr. Frank Schweizer,
Zum Buch. Zum Buch
Haupttitel. René Descartes. Meditationen. Abhandlung über die Methode
Impressum
Inhalt
Einführung. Descartes Leben
Descartes Denken
I
Vorbemerkung
Erster Abschnitt
Zweiter Abschnitt
Dritter Abschnitt
Vierter Abschnitt
Fünfter Abschnitt
Sechster Abschnitt
II
Vorwort an den Leser
Inhaltsübersicht der sechs folgenden Untersuchungen
Erste Untersuchung
Zweite Untersuchung
Dritte Untersuchung
Vierte Untersuchung
Fünfte Untersuchung
Sechste Untersuchung
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Отрывок из книги
Jahrgang 1969, studierte in Stuttgart Germanistik und Philosophie und promovierte mit einer Arbeit über Adalbert Stifter. 2003 publizierte er die Monographie Wie Philosophen sterben.
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Ungefähr im Jahre 1633 war er bereit, dieses Buch der Öffentlichkeit zu übergeben, doch dann ereignete sich etwas, was Descartes umdenken ließ und ihn bewog, seinen »Traité du monde« in der Schublade verschwinden zu lassen. Galileo Galilei wurde 1633 zum Widerruf seiner Theorien gezwungen. Descartes hatte sich in seiner Schrift wie Galilei auf den Heliozentrismus gestützt. Seit dem Jahr 1616 war dessen Heliozentrismus von der Kirche verboten worden. Doch 1620 gestattete die Kardinalskongregation, dass diese Meinung zu wissenschaftlichen Zwecken als Hypothese benutzt würde, so lange man sie nicht als bewiesene Wahrheit verkündete. Allerdings änderte die Kirche 1633 ihre Meinung wieder und zwang Galilei in die Knie.
Das Ereignis war ein Schock für die Mehrzahl der Gelehrten Europas, die nie an der Meinung Galileis zweifelten und ihre Arbeiten schon längst auf den Heliozentrismus stützten. Descartes wurde ebenfalls böse überrascht, und es blieb ihm nichts weiter übrig, als seinen »Traité du monde« unveröffentlicht zu lassen. Vor allem dämpfte dies seinen bisher kaum einzudämmenden Optimismus, der auf der Hoffnung beruhte, dass seine neue Philosophie schnell die Welt erobern würde. Er kam nach einigem Nachdenken über die jüngsten Ereignisse in Italien zu folgendem Schluss: Er müsse erst zeigen, dass durch seine neue Philosophie (welche das Wissen auf wissenschaftliche Beine stellen wollte) der Glauben nicht gefährdet werde. Genauso wollte er darlegen, dass sich gesellschaftliche Bindungen nicht auflösen, nur weil man das Wissen auf die Objektivität der Vernunft fußen lässt. In anderen Worten: Descartes brauchte eine Metaphysik, die Glauben und Wissen nicht als Gegensätze erscheinen ließ.
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