Meditationen / Abhandlung über die Methode

Meditationen / Abhandlung über die Methode
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"Cogito ergo sum." René Descartes «Cogito ergo sum.» – Jeder kennt sie, die drei Wörter, mit denen der französische Philosoph, Mathematiker und Physiker René Descartes im beginnenden 17. Jahrhundert in die Philosophiegeschichte eingeht. Dass sie allerdings den Ausgangs- und nicht den Endpunkt philosophischer Argumentation bilden, ging im mentalen Lexikon der geflügelten Worte unter. Sie sind die Geburtsstunde des modernen Rationalismus, der das denkende Subjekt in den Fokus der Betrachtung rückt. An die Stelle sinnlicher Wirklichkeitserfahrung setzt Descartes den Zweifel. Dieser wird ihm zum methodischen Ausgangspunkt eines vernunftbasierten Erkenntnisprozesses und führt erstmals das «Selbst-Bewusstein» als genuin philosophisches Thema ein. Die beiden hier versammelten Schriften Meditationen über die Grundlagen der Philosophie und Abhandlung über die Methode, die Vernunft richtig zu gebrauchen markieren den Beginn der «Cartesischen Zäsur», mit der sich die Philosophie vom Primat der Theologie emanzipiert, und sind maßgebliche Schlüsselwerke des französischen Rationalisten.

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Рене Декарт. Meditationen / Abhandlung über die Methode

Über den Autor. René Descartes

Dr. Frank Schweizer,

Zum Buch. Zum Buch

Haupttitel. René Descartes. Meditationen. Abhandlung über die Methode

Impressum

Inhalt

Einführung. Descartes Leben

Descartes Denken

I

Vorbemerkung

Erster Abschnitt

Zweiter Abschnitt

Dritter Abschnitt

Vierter Abschnitt

Fünfter Abschnitt

Sechster Abschnitt

II

Vorwort an den Leser

Inhaltsübersicht der sechs folgenden Untersuchungen

Erste Untersuchung

Zweite Untersuchung

Dritte Untersuchung

Vierte Untersuchung

Fünfte Untersuchung

Sechste Untersuchung

Kontakt zum Verlag. marixverlag GmbH. Römerweg 10. D - 65187 Wiesbaden. Tel: +49 (0) 611 98698 0. Fax: +49 (0) 611 98698 36. e-Mail: info@marixverlag.de Internet: www.marixverlag.de. Kontaktseite: www.marixverlag.de/Kontakt.html

Отрывок из книги

Jahrgang 1969, studierte in Stuttgart Germanistik und Philosophie und promovierte mit einer Arbeit über Adalbert Stifter. 2003 publizierte er die Monographie Wie Philosophen sterben.

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Ungefähr im Jahre 1633 war er bereit, dieses Buch der Öffentlichkeit zu übergeben, doch dann ereignete sich etwas, was Descartes umdenken ließ und ihn bewog, seinen »Traité du monde« in der Schublade verschwinden zu lassen. Galileo Galilei wurde 1633 zum Widerruf seiner Theorien gezwungen. Descartes hatte sich in seiner Schrift wie Galilei auf den Heliozentrismus gestützt. Seit dem Jahr 1616 war dessen Heliozentrismus von der Kirche verboten worden. Doch 1620 gestattete die Kardinalskongregation, dass diese Meinung zu wissenschaftlichen Zwecken als Hypothese benutzt würde, so lange man sie nicht als bewiesene Wahrheit verkündete. Allerdings änderte die Kirche 1633 ihre Meinung wieder und zwang Galilei in die Knie.

Das Ereignis war ein Schock für die Mehrzahl der Gelehrten Europas, die nie an der Meinung Galileis zweifelten und ihre Arbeiten schon längst auf den Heliozentrismus stützten. Descartes wurde ebenfalls böse überrascht, und es blieb ihm nichts weiter übrig, als seinen »Traité du monde« unveröffentlicht zu lassen. Vor allem dämpfte dies seinen bisher kaum einzudämmenden Optimismus, der auf der Hoffnung beruhte, dass seine neue Philosophie schnell die Welt erobern würde. Er kam nach einigem Nachdenken über die jüngsten Ereignisse in Italien zu folgendem Schluss: Er müsse erst zeigen, dass durch seine neue Philosophie (welche das Wissen auf wissenschaftliche Beine stellen wollte) der Glauben nicht gefährdet werde. Genauso wollte er darlegen, dass sich gesellschaftliche Bindungen nicht auflösen, nur weil man das Wissen auf die Objektivität der Vernunft fußen lässt. In anderen Worten: Descartes brauchte eine Metaphysik, die Glauben und Wissen nicht als Gegensätze erscheinen ließ.

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