re:publica Reader 2014 – Tag 2
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re:publica GmbH. re:publica Reader 2014 – Tag 2
Einleitung
Die Partner des re:publica Readers:
Editorial. Into the wild - auf ins "Neuland"!
Vorwort "re:publica auf allen Kanälen!" - Der re:publica Reader (#rp14rdr)
INTO THE WILD. Rein ins Chaos
INTO THE WILD. Ein großer Irrtum. Statt mit der Zeitung Fliegen zu erschlagen, versuchen wir heute, Tablets in der Badewanne vor dem Ertrinken zu retten. Unsere Gewohnheiten haben sich geändert. Bedeutet das den Untergang der Tageszeitungen? "Nein, aber wir müssen für sie kämpfen", sagt der Schweizer Journalist Constantin Seibt
INTO THE WILD. Gemeinsam, statt einsam. Die Designforscherin Gesche Joost präsentiert Ideen, wie Menschen nicht mehr länger vom Internet ausgeschlossen werden
INTO THE WILD "Die Debatte um das Internet ist männerdominiert" Die Bloggerin Yasmina Banaszczuk spricht über Netzfeminismus, Meinungsführer und die Digitale Spaltung
INTO THE WILD. Angriff der Google-Bienen. Google stellt vier neue Features vor, die das Haus der Nutzer sicherer machen sollen. Dazu gehören eine Drohne für Zuhause und eine Versicherung des Suchmaschinenkonzerns. Alles nur Satire, stellt sich schnell raus. Obwohl doch ein Stück Realität enthalten ist
INTO THE WILD. Brutal und hochkomplex. Die Soziologin Saskia Sassen im Interview über den Finanzsektor, die Globalisierung und warum sie trotz allem nicht die Hoffnung verliert
Überwachtes Netz. Von großen Daten und intelligenten Maschinen
Überwachtes Netz "Wir brauchen Systeme, die vergessen können!" Der österreichische Oxford-Professor Viktor Mayer-Schönberger über die ethisch-philosophischen Grenzen von Big Data
Überwachtes Netz "Pessimismus ist der neue Optimismus" Edward Snowdens Enthüllungen haben sie zu einem politischen Menschen gemacht, sagt die britische Schriftstellerin Priya Basil. Zusammen mit Juli Zeh und anderen Autoren hat sie 2013 die Petition "Writers Against Mass Surveillance" gestartet. In ihrem Vortrag erklärt sie das Internet zur neuen Frontlinie, auf der Demokratie und Freiheit verteidigt werden müssen
Überwachtes Netz. Wenn aus Big Data Big Brother wird. Der kanadische IT-Sicherheitsexperte und Wissenschaftler Ron Deibert gewährt Einblick in die Welt nach Snowden: eine Welt der Zensur und Überwachung - dank der Technologie westlicher Unternehmen
Überwachtes Netz. Versteckte Gefahr. Algorithmen geben Einkaufstipps und helfen bei der Suche im Internet. Eigentlich ganz praktisch. Aber was passiert, wenn sie sich Zutritt ins Schlafzimmer verschaffen?
re:health. Die Medizin der Zukunft - Horrorvision oder Revolution?
re:health. Der mündige Patient. Das Gesundheitssystem der Zukunft gehört den Patienten. Shari Langemak und Fredrik Debong fordern schon heute die Besucher der re:publica auf, mit Hilfe neuer Technologien Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen
re:health. Zwei Blickwinkel. Für Autisten ist die direkte Umgebung oft laut, hektisch und unberechenbar. In Ostfriesland haben ein Psychotherapeut und eine Autistin deshalb begonnen, sich Mails zu schreiben. In Berlin stellen sie ihren Blog vor
re:mobility. Wie komm ich hin? Die re:publica diskutiert Mobilitätskonzepte der Zukunft
re:mobility. Mobile Klangwelten: Der Sound der Mobilität. Wenn eine Poetry-Slam-Künstlerin, ein DJ und ein Automobil-Sound-Designer das Thema Mobilität erklären, entstehen Klangwelten die weit über das Auto von Heute hinausgehen
re:mobility. Von fiegenden Autos und Anti-Gravitation. Die Science-Fiction-Literatur kann nicht die Zukunft voraussagen. Aber sie kann sich mögliche Welten ausdenken. Im Unterschied zur Fantasy-Literatur müssen diese Visionen aber wissenschaftlich untermauert sein. Thomas Le Blanc, Autor und Physiker, Gründer und Vorstand der Phantastischen Bibliothek Wetzlar, über sieben Zukunftsszenarien
re:mobility. Zwei Stufen zuviel. Nicht alles, was sich Unternehmen für Menschen mit Behinderung einfallen lassen, ist auch in ihrem Sinne. Raul Krauthausen sitzt im Rollstuhl. Mit verschiedenen Initiativen macht er gegen die Hürden im Alltag mobil
re:mobility. Alleine fahren. Autos fahren ganz alleine, der Fahrer kann die Beine hoch legen, sich um die Kinder kümmern oder schon mal die ersten Mails auf dem Weg zur Arbeit beantworten. Bei der Diskussion: "Ist unsere Gesellschaft reif für autonomes Fahren?", waren sich die Experten sicher: Das selbstfahrende Auto kommt. Doch was bedeutet das?
Global Innovation Gathering. Vernetzende Entwicklung
Global Innovation Gathering "It´s just that simple!" – Ein Arduino-Board zum Selberbauen im D.I.Y.-Workshop. Ferngesteuerte Beleuchtungssysteme, Video-Installationen oder die automatische Messung von Luftverschmutzung – die Einsatzmöglichkeiten von Arduino-Boards sind nahezu unbegrenzt. Victor Nyang'a und Stefania Druga zeigen in ihrem Workshop, wie man sich für wenig Geld so eine Mini-Hardware-Plattform bastelt
Global Innovation Gathering. Print it! Ein Laserdrucker zum Selbermachen. Mit Laserdruckern kann man nicht nur Stoffe, sondern auch Materialien wie Holz oder Leder kreativ gestalten. Doch professionelle Laserdrucker sind teuer. Die ägyptische Architektin Moushira Elamrawy hatte deshalb die Idee, aus recycelten Materialien selbst einen Laserdrucker zu bauen. Auf Facebook suchte sie Mitstreiter und baute 2013 einen ersten Prototypen. In einem Workshop auf der re:publica gibt sie ihr Wissen an die Besucher weiter
Impressionen
Die Autoren. Andreas Wenleder
Angela Gruber
Anna Schughart
Dalia Antar
Felix Hütten
Jana Felgenhauer
Julian Dörr
Maximilian Heim
Mirjam Wlodawer
Rabea Zühlke
Saskia Ibrom
Thorsten Glotzmann
Timo Steppat
Tobias Dirr
Viktoria Morasch
Verena Dauerer
Jörg Sadrozinski
Impressum
Отрывок из книги
Das schnellste Buch der Welt geht in die nächste Runde: Gemeinsam mit der Deutschen Journalistenschule (DJS) und der Self-Publishing-Plattform epubli vertreibt die re:publica drei eBooks mit den wichtigsten Trends und Themen von einer der größten Digital-Konferenzen weltweit. Nach dem erfolgreichen Auftakt 2013 dokumentieren die Nachwuchsjournalisten der DJS auch in diesem Jahr die Top-Themen der re:publica jeden Tag in einem re:publica Reader (#rp14rdr). Für alle, die nicht an der re:publica teilnehmen konnten und für jene, die die Highlights noch einmal in Ruhe nachlesen möchten.
Die DJS ist die renommierteste Journalistenschule in Deutschland. Seit 1949 wurden hier mehr als 2000 Studenten zu Redakteuren ausgebildet. Absolventen arbeiten heute in Redaktionen aller Medien, in Agenturen, als Korrespondenten im In- und Ausland oder als freie Autoren.
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Für eine gute Geschichte brauchen Journalisten im 21. Jahrhundert eine Haltung. "Eine richtige Haltung und keine Meinung", sagt Seibt. "Meinungen sind billige Ware, deswegen werden sie gedruckt." Dann zählt Seibt auf, welche drei Zutaten eine Haltung formen. "Das Erste ist Kühnheit", sagt Seibt. "Eine kühne Recherche, eine kühne Formulierung – sowas wie: Er war so auffällig wie ein Skorpion auf einer Sachertorte." Das Publikum lacht.
"Das Zweite ist die Aufrichtigkeit.” Ein Journalist müsse nicht nur nach außen schauen, wo die Fakten sind. Er müsse auch auf sein Herz hören. "Nach innen horchen, das ist manchmal viel schwieriger", sagt Seibt.
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