Die Romantik (Buch 1&2)

Die Romantik (Buch 1&2)
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"Die Romantik" ist eine tiefe philosophische Arbeit von Huch, die die Werke deutscher Schriftsteller der Romantik auf ihre Auswirkungen auf die Bildung der deutschen Kultur untersucht. Die Autorin untersucht auch die Lebenswege verschiedener Autoren und ihren Beitrag zum kulturellen und philosophischen Erbe Deutschlands. Inhalt: Die Romantik I Blüthezeit der Romantik. Die Romantik II. Ausbreitung und Verfall der Romantik

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Ricarda Huch. Die Romantik (Buch 1&2)

Die Romantik (Buch 1&2)

Inhaltsverzeichnis

Teil I. Blüthezeit

Vorrede

Die Gebrüder Schlegel

Karoline

Das Athenäum

Novalis

Apollo und Dionysos

Der romantische Charakter

Romantische Philosophie

Die neue Religion

Schiller und Goethe

Leben

Romantische Liebe

Romantische Ironie

Romantische Bücher

Das Märchen

Symbolische Kunst

Die alte Religion

Tod

Teil II. Ausbreitung und Verfall

Ueberblick

Die Zerstreuung

Schöne Fremde und heimischer Nord

Romantische Weltanschauung

Neue Wissenschaften

Die romantische Zahl

Der Mensch in der romantischen Weltanschauung

Das Thier in der romantischen Weltanschauung

Romantische Lebensläufe

Brentano

E. T. A. Hoffmann

Die Nachtseiten in der Literatur

Romantischer Katholicismus

Die Kunst des Unendlichen

Romantische Aerzte

Romantische Politik

Kampf und Niederlage

Ausblicke

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Ricarda Huch

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In einer wundervollen kleinen Selbstvertheidigung, wo Laune und Ernst sich reizvoll mischen, beantwortete Friedrich die Vorwürfe und Klagen über seine Unverständlichkeit. An seinen Bruder schrieb er, ob es nicht gut sein würde, künftig mit jedem Heft ein Stück Honigkuchen gratis auszutheilen. Er war umsomehr entrüstet, als er sich ehrlich und leidenschaftlich bestrebte, populär zu sein, ja sogar das Wort Popularität häufig mit Wohlgefallen im Munde führte, er der in der Unkunde seines kindlichen Fürsichlebens der beschäftigten Welt seine weltferne Persönlichkeit, den »Frédéric tout pur« so ohne Weiteres zumuthete!

Wie dem auch sei, an der Unverständlichkeit ging das Athenäum zu Grunde. Der schmetternde Jubelton, den die Herolde der kommenden goldnen Zeit in die Welt geblasen hatten, verklang im Gewühl, das sie nicht achteten. Denn das ist das Schönste an diesem Buche und das Künstlerische: die Stimmung, die die einzelnen Theile kraftvoll zusammenfaßt, eine freudige Stimmung von Menschen, die wissen, daß sie das Rechte wollen und glauben, daß das Rechte siegen muß, weil fortschreitende Entwickelung das Gesetz der Welt ist. Die blitzenden Augen auf die Zukunft gerichtet, auf die Spitze des Berges, übersahen die Anstürmenden, was im Wege hinderte und drohte. »Im 19. Jahrhundert wird jeder die Fragmente mit viel Behagen und Vergnügen in der Verdauungsstunde genießen können und auch zu den härtesten, unverdaulichsten keinen Nußknacker bedürfen«, sagt Friedrich, wo er sein Herz ausschüttet über die Unverständlichkeit, die man ihm vorgeworfen hat. »Die neue Zeit kündigt sich an als eine schnellfüßige, fohlenbeflügelte; die Morgenröthe hat Siebenmeilenstiefel angezogen. Lange hat es gewetterleuchtet am Horizont der Poesie, in eine mächtige Wolke war alle Gewitterkraft des Himmels zusammengedrängt, jetzt donnerte sie mächtig, jetzt schien sie sich zu verziehen und blitzte nur aus der Ferne, um bald desto schrecklicher wiederzukehren: bald aber wird nicht mehr von einem einzelnen Gewitter die Rede sein, sondern es wird der ganze Himmel in einer Flamme brennen, und dann werden euch alle eure kleinen Blitzableiter nichts mehr helfen. Dann nimmt das 19. Jahrhundert in der That seinen Anfang, und dann wird auch jenes kleine Räthsel der Unverständlichkeit des Athenäums gelöst sein.«

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