Gesammelte Werke von Ricarda Huch
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Ricarda Huch. Gesammelte Werke von Ricarda Huch
Gesammelte Werke von Ricarda Huch
Inhaltsverzeichnis
Historische Werke
Deutsche Geschichte
Erster Band: Römisches Reich Deutscher Nation
Römisches Reich Deutscher Nation
Bonifatius
Die ersten Karolinger und die Päpste
Karl der Große
Die Deutschen und das Christentum
Das Kloster
Der Adel
Die Ottonen
Bischöfe
Frauen
Der Norden
Imperatoren
Heinrich IV. und Gregor VII
Heinrich IV. und die Städte
Welfen und Staufer
Kaiser und Papst
Ausgang
Die Kreuzzüge
Die Kolonisation
Die letzten Hohenstaufer
Kaufleute
Städte
Die Juden
Die Juden und der Wucher
Ketzer
Die heilige Elisabeth und der Deutsche Orden
Geistiges Leben
Albert Magnus
Der Rheinische Bund
Stedinger, Friesen, Dithmarschen
Schlachten
Die Eidgenossenschaft
Der falsche Friedrich
Ludwig der Bayer
Sprache und Nationalität
Die Mystiker
Karl IV
Territorialfürsten
Österreich
Zunftkämpfe
Städtebünde
Das Konzil zu Konstanz
Die Hanse
Siegmund im Reich und im Osten
Die Reformation des Kaisers Siegmund
Gutenberg
Untergang des Deutschen Ordens
Die Auflösung
Zweiter Band: Das Zeitalter der Glaubensspaltung
Einleitung: Der Zusammenbruch der mittelalterlichen Weltanschauung
Der Zustand des Reiches im 15. Jahrhundert
Drei Freunde
Der Streit um das Bistum Brixen
Humanisten und Mönche
Reuchlin und die Dunkelmännerbriefe
Die Reichsreform
Die Kirchenreform
Kultur
Ritter
Luther
Die Thesen
Von Heidelberg bis Leipzig
Die Kaiserwahl
Hutten und Luther
Worms
Der Prophet
Neue Kirche
Luther und Erasmus
Sickingens und Huttens Ende
Der Bauernkrieg
Pavia
Der Abendmahlsstreit
Die Wiedertäufer
Frauen
Anfechtungen
Einigungsversuche
Die Befreiung des Adlers
Der Schmalkaldische Krieg
Der Augsburger Religionsfrieden
Tod
Aufschwung der katholischen Kirche
Calvin und der Abfall der Niederlande
Geldwirtschaft
Faust
Die Hexenverfolgungen
Der Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges
Der Krieg im Reich
Das große Sterben
Der Westfälische Frieden
Toleranz
Wissenschaft
Österreich
Im Norden
Ausklang
Dritter Band: Untergang des Römischen Reiches Deutscher Nation
Einleitung
Leviathan
Der Fürstenstaat
Stände und Städte
Kampf gegen das Haus Österreich
Brandenburg
Dominium maris Baltici
Der Rheinbund
Ludwig und Leopold
Ludwigs erster Raubkrieg
Der holländische Krieg
Gegner Frankreichs
Ungarn und Türken
Straßburg
Umschwung
Der spanische Erbfolgekrieg
Aufschwung Rußlands
Leibniz
Atheismus und Machiavellismus
Deismus
Die Einheit des Abendlandes
Freimaurer
Orthodoxie und Pietismus
Preußen
Das Recht im absolutistischen Staat
Wirtschaft
Friedrich der Große
Die Kriege um Schlesien
Montesquieu und England
Wandel der Sprache
Die deutschen Menschen
Bauernbefreiung
Sachsen
Wien
Kirche und Staat in Österreich
Die Teilung Polens
Österreich und Preußen
Freiheit
Pestalozzi und Möser
Die Zauberflöte
Kosmopolitismus und Patriotismus
Untergang des Reiches
Der Machtstaat
Der Dreißigjährige Krieg
Erster Band: Das Vorspiel (1585-1620)
Zweiter Band: Der Ausbruch des Feuers (1620–1632)
Dritter Band: Der Zusammenbruch (1633–1650)
Wallenstein
Im Alten Reich - Lebensbilder Deutscher Städte
Vorwort
Frankfurt a/Main
Mainz
Friedberg i/Hessen
Limburg
Gelnhausen
Wetzlar
Schwäbisch-Hall
Schwäbisch-Gmünd
Nördlingen
Regensburg
Bautzen
Görlitz
Stendal
Tangermünde
Stralsund
Wismar
Lübeck
Lüneburg
Hildesheim
Goslar
Quedlinburg
Halberstadt
Hameln
Enger i/W
Münster
Soest
Paderborn
Hersfeld
Erfurt
Michael Bakunin und die Anarchie
1. Rußlands Beziehungen zur europäischen Geschichte
2. Michael Bakunins Vaterhaus und Jugend
3. Der Einfluß deutscher Romantik auf Bakunin
4. Russische Einflüsse auf Bakunin
5. Deutschland um 1840
6. Freundschaftliche Beziehungen und erste Berührung mit dem Kommunismus
7. Paris und Bekanntschaft mit Proudhon und Marx
8. Bakunins Anteil an der deutschen Revolution
9. Die Gefangenschaft
10. 1850-1860
11. Wiedereintritt ins Leben
12. Bakunins Ideen
13. Bakunin in Italien
14. Bakunin und Marx
15. Netschajew
16. Bakunin und Herzen
17. Der Deutsch-französische Krieg und die Kommune
18. Auseinandersetzung mit Mazzini
19. Die Tragödie der Baronata
20. Das Ende des Kampfes
21. Der Tod
Philosophische Schriften
Natur und Geist als die Wurzeln des Lebens und der Kunst
I. Kapitel. Die Welt
II. Kapitel. Der Mensch
Leben des normalen Menschen
III. Kapitel. Die Erscheinung des Menschen
IV. Kapitel. Der Held
V. Kapitel. Der Schaffende
VI. Kapitel. Der selbstbewußte, persönliche Mensch
VII. Kapitel. Selbstverneinung
§§§a) Selbsterkenntnis, Selbstentzweiung
b) Unfruchtbarkeit
c) Heilung und Vorbeugung
VIII. Kapitel. Überblick über die Weltgeschichte
IX. Kapitel. Die Entwicklung des menschlichen Geistes
Die Romantik
Teil I. Blüthezeit
Vorrede
Die Gebrüder Schlegel
Karoline
Das Athenäum
Novalis
Apollo und Dionysos
Der romantische Charakter
Romantische Philosophie
Die neue Religion
Schiller und Goethe
Leben
Romantische Liebe
Romantische Ironie
Romantische Bücher
Das Märchen
Symbolische Kunst
Die alte Religion
Tod
Teil II. Ausbreitung und Verfall
Ueberblick
Die Zerstreuung
Schöne Fremde und heimischer Nord
Romantische Weltanschauung
Neue Wissenschaften
Die romantische Zahl
Der Mensch in der romantischen Weltanschauung
Das Thier in der romantischen Weltanschauung
Romantische Lebensläufe
Brentano
E. T. A. Hoffmann
Die Nachtseiten in der Literatur
Romantischer Katholicismus
Die Kunst des Unendlichen
Romantische Aerzte
Romantische Politik
Kampf und Niederlage
Ausblicke
Luthers Glaube
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
IX
X
XI
XII
XIII
XIV
XV
XVI
XVII
XVIII
XIX
XX
XXI
XXII
XXIII
XXIV
Gottfried Keller
Romane
Der Fall Deruga
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
IX
X
XI
XII
XIII
XIV
XV
XVI
XVII
XVIII
Die Geschichte von Garibaldi
Band I. Die Verteidigung Roms
Band II. Der Kampf um Rom
Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
IX
X
XI
XII
XIII
XIV
XV
XVI
XVII
XVIII
XIX
XX
XXI
XXII
XXIII
XXIV
XXV
XXVI
XXVII
XXVIII
XXIX
XXX
XXXI
XXXII
XXXIII
XXXIV
XXXV
XXXVI
XXXVII
XXXVIII
XXXIX
Michael Unger (Vita Somnium Breve)
Aus der Triumphgasse. Lebensskizzen
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
IX
X
XI
XII
XIII
XIV
XV
XVI
XVII
XVIII
XIX
XX
Novellen
Teufeleien
I
II
Weiße Nächte
Der Hahn von Quakenbrück
Der Sänger
Der neue Heilige
Erzählungen
Das Leben des Grafen Federigo Confalonieri
Der letzte Sommer. Eine Erzählung in Briefen
Der Mondreigen von Schlaraffis
Das Judengrab
Aus Bimbos Seelenwanderungen
Fra Celeste
Lebenslauf des heiligen Wonnebald Pück
Lügenmärchen
Weltuntergang
Gedichte
To take from Gedichte (1891)
Letztes Lebewohl
Die Walküre
(Geh' ich Hand in Hand mit dir)
Italien
Ende. Erste Fassung
Verlassen
Brief aus der Ferne
(Wär' ich nur ein klarer Wasserquell)
Aus dem Spanischen
An eine Freundin. Erste Fassung
(Weil ich von dir geschieden bin)
Io
Verloren
Die Nonne
(So fern und so entlegen)
Todesahnung
Die Parze
Tannhäuser
Herbst. Erste Fassung
Schicksal. Erste Fassung
Ewige Liebe
Dichterliebe
(So weit wie die Welt geht)
Versuchung
Prädestination
Im Hochgebirge
Abschied. Erste Fassung
(Ich hatte so viel dir zu berichten)
Liebesschwur
Begegnung
(Nicht der Nachtigall)
Peter der Große
(Mittag, Abend, eh ich)
Versagt
Gefährlich
(Jüngst um Mitternacht im Bette)
(Daß ich dich, o Liebe mein)
(Jüngst sprach Gott)
(Träumte jüngst)
(Wonneleer, mit sorgenvollem Blicke)
(Glaubt der Baum im Monat Mai)
(Der Teufel soll die Sehnsucht holen)
(Daß ich dich liebe)
(Wär‘ ich dein Kind doch)
Huldigung
In der Fremde
Alpenstraßen
Nächtliche Meldung
(Ach wie mag es meinem Liebchen)
(Ich darf des Freundes nicht)
(Mondenschein hat sich ergossen)
(Horch, die jungen Keime klopfen)
(Verdrießlich schmilzt der letzte Schnee)
Mondfahrt
Verhängnis
(Tief ist der Abgrund)
Heimweh
(Wie des Frühlingsmondes Schein)
Der Nebenbuhler
(Wetters Wüten schon verhallte)
(Mit dem Turm, um den die Wolken)
(Wollt‘ ich mein Liebchen ganz und gar)
(Einen Strahlenkuß der Liebe)
Liebesgenügen
Katzenphilosophie
Wunsch
(Auf die spitzen dunklen Türme)
(Von allem Süßen, das der Lenz)
(Jüngst hört‘ ich der Blätter)
Auf eine Tote
Blanche
Gestorben
Karl Eduard Stuart
Abschied der Moriskos
(Wir sind durch Schnee und Regen)
(Du armer Vogel, jene Laube)
Columbus
Winkelried
(Lebe wohl, du meine weiße Taube)
(Ist es wahr, kannst du mir Treue)
(Fluch den Augen, die mein Liebchen)
Einziger Wunsch
Letzter Reichtum
Mein Alles
Gebet
Die Jagd nach dem Glück
Eros
Orpheus
(Wie fern der Welt Getümmel)
Trennung
(Einen schönen Tod bin ich gestorben)
Sturmnacht
Ende. Zweite Fassung
(Laß mich dein teures Haupt)
(Das Alphorn klingt am Bergeshang)
Vision
(Aus dem Thal auf die Berge)
Herbst. Zweite Fassung
(Über versinkende Gräber hin)
Auf Bergeshöhe
Abschied. Zweite Fassung
(Ein klein Vöglein wär‘ ich gern)
(Weicher sind mir seine lieben Hände)
(Ich werde längst gestorben)
(Mit dem Klang von Sommerfesten)
Tod Schnitter. Erste Fassung
(Was ist Erde und Himmel mir)
(Willst du, daß ich dich als Schwester)
Dichterreligion
(Flieg, Seele mein, fliege)
(Wie schön du bist)
To take from Gedichte (1894)
Ein Gruß
Schicksal. Zweite Fassung
Liebesreime
I
II
III
IV
V
VI
Philosophenliebe
Liebesreime
VII
VIII
IX
Weltverneinung
Sehnsucht
Peter der Große
Kinderaugen
Katzengeschichte
Liebesreime
X
XI
XII
XIII
XIV
XV
Scheiden im Herbst
Erwachen
Der Todesengel
Lebensfülle
Erinnerung
Mondnacht
Vorfrühling
I
II
Der Kampf mit dem Schicksal
Liebeslied
Verhängniß
Medusa
Heimweh
Jenseits
Salomo
Liebesreime
XVI
XVII
XVIII
XIX
XX
XXI
Verunglückt
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
IX
X
Unsterblichkeit
Otto III
Mitternacht
Lieder des Raben
I
II
III
IV
V
VI
VII
Camões
Aus dem 30 jährigen Kriege
I. Wiegenlied
II. Christian von Braunschweig's Tod
III. Frieden
An eine Freundin. Zweite Fassung
Heimweh
Herbst. Dritte Fassung
I
II
III
Julius II
Lied eines Armen
Heimkehr
Schubart
I
II
III
IV
V
Wodans Unwille
Später Gast
Tod. Erste Fassung
I
II
III
Vergangenheit
Jephtah
Jephtahs Tochter
Einig
Ankunft im Hades
Simson
I
II
III
Ephemeren
Saul
Frühlingsahnung
Salamandermärchen
Grillen
Mein Loos
Vorbei
Frühling
Heilung
Leben. Erste Fassung
Prophezeiung
Phidias
Niobe
Spinoza
Frühlingssturm
Lucifer
Der Verbannte
Beschwörung
Der Selbstmörder
Tod Sämann
Tod Schnitter. Zweite Fassung
Wiedersehn
Allein
Zuversicht
Alphorn
An den Sturm
Liebesreime
XXII
XXIII
XXIV
XXV
XXVI
XXVII
Bergfreiheit
Herbstzeitlose
Orakel
Tod. Zweite Fassung
I
II
III
Leben. Zweite Fassung
Frühlingssturm
Mondaufgang
Auf Bergeshöhn
Trost fürs Alter
Die Vestalin
Glück
Alles oder nichts
Heimkehr
Lebenswonne
Weltfremd
Heimathlos
An ein Kind
Wiedersehn
Wanderlied
Der letzte Abend
Die Nacht
Verborgne Schmerzen
Verstoßen
Hohe Ziele
Karyatide
Werbung
Iphigenie
Mondnacht
Vergangnes Glück
Geheimniß
Bestimmung
Heimkehr
Das Löwengebrüll
Erinnerung
Unersättlich
Gebet
Salome
Märchen
Die Walküre
Heimweh
Du
Hoffnung
Blick in den Himmel
Frist
Apollo und Daphne
Tod. Dritte Fassung
Baum im Herbst
Liebesreime
XXVIII
XXIX
XXX
XXXI
XXXII
XXXIII
Ungleicher Kampf
Der Meister an seine Geige
Träumerei
Läuterung
Umschwung
Liebeslied in Aegypten
Wiedersehn
An dich
An die Sonne
Abschied. Dritte Fassung
Hoffnung
Affengesang
Winterabend
Herausforderung
Mein Freund
Winter
Krankenlieder
I
II
III
IV
V
VI
Frühlingstriumphlied
Die Ampel
Liebesreime
XXXIV
XXXV
XXXVI
XXXVII
XXXVIII
XXXIX
Hast du mich lieb?
Die letzte Nacht
Tod Schenk
Tod Fischer
Schiffer
Erinnerung
Warnung
Mahnung
Liebesreime
XL
XLI
XLII
XLIII
XLIV
XLV
XLVI
Mein Stern
Waldzauber
Versöhnung
Hörselberg
Zuflucht
Hoffnung und Erinnerung
Glückliche Tage
Elfenreigen
Widmung
To take from Neue Gedichte (1907)
(Der Becher klingt)
(Ich werde nicht an deinem Herzen)
(Wo hast du all die Schönheit)
(Was für ein Feuer)
(Eine Melodie)
(Wie liebten wir so treu)
(Still vom Frühlingsabendhimmel)
(Ein Engel hat den vollen Kranz)
(Ein Todesengel göttlich sanft)
(Ach Gott, ein Grablied)
(Gestern weint ich in den Schoß)
(O blühende Heide)
(Sinkt nun der Frühlingstraum)
STURMLIED
(Du dem ich angehöre)
(Wie Laodamiens Gatte)
(Drei Tage kniet ich weinend)
(Es bebten Berg und Täler)
(Dein Name, hör ich plötzlich)
(Mich band die Liebe)
(Du kamst zu mir, mein Abgott)
(Wie wenn Gott winkt)
(Die Harfe war besaitet)
(Du gingest durch ein Felsental)
(Du reichtest mir den Kelch)
(Denn unsere Liebe hat zu heiß)
(Der Liebe Meer versiegte nicht)
(In jener Zeit, da ich dich)
(Schwill an, mein Strom)
(Ich bin dein Schatten)
(Du lässest Duft und Wohllaut)
(Du warst, o Hand, die Taube)
(Wenn je ein Schönes mir)
(Die Sterbliche, die dem Olympier)
(Wie ein Satrap den Leib der Braut)
(Wie sich der Frühling opfernd)
(Du warst nur kurze Tage)
(Du warst in dieser götterlosen Zeit)
(Dem Bettlerkinde gleich)
(Du führtest mich zuerst)
(Geliebter Herr, du tauftest mich)
(Wir fanden im Zwielicht)
(Die Sage weiß von eines Brunnens)
(Dir fern und ferner)
(Wie aus des Ostens Dunst)
(Wie sich die Erde scheidend)
AM KLAVIER
(O schöne Hand, Kelch, dessen Duft)
(Wie eines Königs Hand)
(Die Erde, von des Himmels Macht)
(Um diese Hügel, die dem Blick)
(Sieh mich, das Meer)
(An unsrer Seite geht Erinnerung)
Leben. Dritte Fassung
(Wie zwei Tote, die um Liebe)
(Da wo der frühen Falter)
(Wie lastet mir das Leben)
(Musik bewegt mich)
(Uralter Worte kundig)
(Wir wanderten von junger Liebe)
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Ricarda Huch
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Zum Zwecke der Bekehrung der nordischen Länder wurde nunmehr, im Jahre 831, ein Erzbistum gegründet und Ansgar übertragen, dessen Sitz Hamburg sein sollte, und dessen Ausstattung dadurch zustande kam, daß die Erzbischöfe von Bremen und Verden auf einen Teil ihrer nordalbingischen Diözese verzichteten. Erzbischof Drago von Reims, ein natürlicher Sohn Karls des Großen, weihte Ansgar zum ersten Erzbischof von Hamburg. Die Verbindung Hamburgs mit Bremen veranlaßte 14 Jahre später ein Überfall der Wikinger, der Hamburg gänzlich zerstörte. Es war zur Stunde der Abenddämmerung, als 600 Schiffe bei der wehrlosen Stadt landeten; denn der Graf des Gaus, zu dem Hamburg gehörte, war abwesend. Ansgar rief wohl zusammen, was an waffenfähigen Männern da war; aber es war zu spät, um mehr als das Leben und einige Reliquien zu retten. Die wohl ganz aus Holz gebaute Stadt lag in Asche, als der Sturm vorübergebraust war.
Es war nicht so, daß die Dänen und Schweden durch Ansgars Predigt Christen geworden wären; aber alle, die mit ihm in Berührung kamen, gewannen den Eindruck eines großen und guten Menschen. Man glaubte leichter an den allmächtigen Vater im Himmel, wenn ein Mann ihn verkündete, auf dessen Antlitz, wie es von Ansgar heißt, Adel und Hoheit leuchteten, der den Großen Ehrfurcht, den Niedrigen Vertrauen, den Bösen Scheu einflößte. Besonders bemerkenswert war seine Tätigkeit unter Armen und Kranken; es wird hervorgehoben, daß er, wo er Notleidende traf, nicht nur half, sondern sofort half. Dem Fehler des Hochmuts, in den er zuweilen zu verfallen fürchtete, wirkte er durch Handarbeit entgegen, namentlich beschäftigte er sich mit dem Stricken von Netzen. Überhaupt verlangte er von den missionierenden Priestern, daß sie sich Kleidung und Nahrung durch Handarbeit selbst verdienten. Wenn er gelegentlich einer Krankenheilung, da das Volk ihn als Wundertäter verehrte, sagte, Gott möge ihn des einen Wunders würdigen, einen guten Menschen aus ihm zu machen, bekannte er sich zu der Auffassung, daß erst die Güte des großen Mannes Vollendung ausmache. Ansgar starb im Jahre 865.
.....