Segelfahrterinnerungen 1850-70 - Richard Wossidlo befragte ehemalige Seeleute
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Die Seefahrt brachte in Jahrhunderten eine eigene Kultur hervor, die sich in der Zeit der Segelschifffahrt entwickelt hatte. Der 1939 verstorbenen Nestor der mecklenburgischen Volkskunde, Richard Wossidlo, hatte Anfang des 20. Jahrhunderts Seefahrer aus Fischland – Wustrow – Ribnitz – Warnemünde und Wismar über ihre Zeit auf Segelschiffen befragt. Woher stammten sie? Wie kamen sie zur Seefahrt? Was erlebten sie auf ihren Reisen? – Lebens- und Arbeitsbedingungen an Bord – Arbeitsgesänge – Shanties – Schiffsjungen – Matrosen – Steuerleute – Schiffer – Partenreeder – Ladung – Reiseziele – Seefahrermythen: Klaubautermann – Fliegender Holländer. Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wecken unser Interesse. Die Antworten der Fahrensleute wurden in ihrer niederdeutschen Mundart, also up Plattdütsch notiert. Die Texte waren als Buch 1940 – 1951 – 1980 bei Hinstorff in Rostock – und 2005 immer wieder neu aufgelegt – unter dem Titel Reise Quartier in Gottesnaam erschienen. Hier eine reich bebilderte leicht gekürzte Neuauflage. - Aus Rezensionen: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Baende reissen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefuehl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Baende erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. – oder: Saemtliche von Juergen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Buecher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veroeffentlich hat. Alle Achtung!
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Richard Wossidlo - 1859-1939. Segelfahrterinnerungen 1850-70 - Richard Wossidlo befragte ehemalige Seeleute
Vorwort des Herausgebers
Der Autor Richard Wossidlo
Vorwort des Autors
Rückblick
Die Fahrensleute - Anmustern und Heuer
Der Schiffsjunge
Matrosen und Schiffer
Wustrow
Auf Fahrt – Ausreise
Arbeit an Bord
Vom Singen an Bord
Shanties
Essen und Trinken
Kleidung
Freizeit
Strafen
Fahrtgeschwindigkeit
Ziele der Fahrten
Seenot
Leuchtfeuer und Hänselplätze
Feiertage auf See
Elemente der Lebenswelt – Wind und Wetter
Tiere außenbords und an Bord
Länder und Menschen
In der Heimat – Der Seemann zu Hause
Von Reedern und Schiffen – Partenreeder
Ladung
Des Seemanns letzte Fahrt
Überlieferungen aus der seemännischen Glaubenswelt
Klabautermann
Der Fliegende Holländer
Worterklärungen
Die maritime gelbe Buchreihe
Weitere Informationen
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Vorwort des Herausgebers
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Noch schlimmer hatten es die Jungen selbstverständlich bei den „anderen“. Vörut up de Danziger Schäpen sünd de Jungens slicht behannelt. – De Darßer slögen de Jungens väl. Und auf mecklenburgischen Schiffen? Manch Schipper leed dat jo nich. Oewer wenn dee sik nich dorüm brüd’t, denn sehg dat oft leeg ut för so ’n Jung. Een Kaptain säd mal to enen Madrosen, dee den Jung slagen hadd: Du süsst Hunnschiet oewer Buurd smiten – wider döggst du nich to.
Dies ist die Meinung zweier Steuerleute: So ganz zimpel dörf jo nich ümgahn warden mit de Jungens. Dat soelen jo ok ornliche Kierls warden. Madrosen sünd jo ok Jungens wäst. – Man deit dat Strafen doch nich ut Lust, he sall doch wat lihren. Haugt heff ik keen Jungens, as ik Stüermann wier. Ik leet se entern up ’n Topp, dat is grötter Straf.
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