Schluss, Aus, Vorbei!

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Rita Brockmann-Wiese. Schluss, Aus, Vorbei!

Inhalt

Vorwort

Liebe im Dreieck

Mein Kind, die Prinzessin

Dann geh’ ich in den Rhein

Höllenspiel

Papa aua

Zwei Herrchen für Gina

Du bist schuld, immer

Was soll’s

Herr und Hund

Mein Herzenskind, ich töte dich

Die Milchmutter

Dumm gelaufen

Zweiter Versuch

Ich will es aber anders

Du bist nicht meine Mutter, du bist tot

Der Vater, der eine Frau sein wollte

Felix muss fliegen

Schönes Doppelleben

Schön sein will ich, nur für dich

Wir sind modern

Über Autorin und Autor

Отрывок из книги

Rita Brockmann-Wiese

mit

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Jan erschrak, als sie stürzte. Froh war er, dass nicht mehr passiert war. Mit hängenden Schultern stand er über ihr und wusste nicht, was er sagen sollte. Er fühlte sich schlecht, es war ihm peinlich, aber sie hätte ihn ja nicht bis aufs Blut reizen müssen. Ja, schon wahr, wenn er sie weniger geschubst hätte, wäre sie nicht hingefallen, dann hätte sie ihm verziehen und sie hätten später miteinander geschlafen, wie sonst immer. Auch war ihm schon klar, dass er sich entschuldigen sollte, aber das brachte er nicht über sich, obwohl er wusste, dass sie ihm wahrscheinlich schnell wieder verzeihen würde, wie sie es immer getan hatte, sie war ja nicht nachtragend. Aber der Trotz war stärker als das schlechte Gewissen.

Wie in Zeitlupe nahm er alles wahr, den rechten Stiletto, der im Rückwärtsstolpern wegknickte, der Rock, der im Fallen hochrutschte. Was ihn sonst sexuell erregte, sah er jetzt mit Befremden. Dann das klägliche Weinen, wie von einem kleinen Mädchen, ganz merkwürdig klang es in seinen Ohren. Ihr Unglück rührte ihn von ferne, als schaute er einen mäßig interessanten Film. Sie war weit weg, viel zu weit. Sie erreichte ihn nicht wie sonst mit ihrem Jammer.

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