Buddhas Mittlerer Weg
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Robert M. Ellis. Buddhas Mittlerer Weg
Buddhas Mittlerer Weg
Titelblatt
Danksagungen
Vorwort zur deutschen Ausgabe von „The Buddha’s Middle Way“
Vorwort
Einführung
a. Die Geschichte von Siddhartha Gautama. 1. Der Mittlere Weg in Buddhas frühem Leben. a. Die Geschichte von Siddhartha Gautama
b. Der Palast
c. Die Vier Zeichen und sein Fortgehen
d. Der Wald: Spirituelle Lehrer
e. Der Wald: Askese
f. Die Entdeckung des Mittleren Wegs
g. Maras Versuchungen
h. Erwachen: Bedeutung versus Glauben
a. Die Entscheidung zu lehren. 2. Der Mittlere Weg im Wirken des Buddha. a. Die Entscheidung zu lehren
b. Die erste Lehrrede und die Vier Aufgaben
c. Buddhas didaktischer Ansatz
d. Buddhas Lehrreden
e. Buddhas Politik
f. Buddhas Tod
a. Jenseits von Allegorie. 3. Die Metaphorik Buddhas. a. Jenseits von Allegorie
b. Der Mittlere Weg als Metapher
c. Vorläufigkeit: Das Floß und die Lautensaiten
d. Verabsolutierung: Die Pfeile
e. Allmählichkeit: Der Ozean
f. Agnostizismus: Der Elefant und die Schlange
g. Integration: Das nasse Stück Holz
a. Die Verkennung der Skepsis. 4. Problemfelder in der buddhistischen Interpretation des Mittleren Wegs. a. Die Verkennung der Skepsis
b. Die ontologische Besessenheit
c. Die Bandbreite der Verabsolutierungen
d. Das Clustern der Verabsolutierungen: „Eternalismus“ und „Nihilismus“
e. Ausgewogenheit und die Bevorzugung des Eternalismus
a. Der Achtfache Pfad und Integration. 5. Den Achtfachen Pfad auslegen. a. Der Achtfache Pfad und Integration
b. Der Mittlere Weg in der Meditation
c. Der Mittlere Weg in der Ethischen Praxis
d. Der Mittlere Weg der Weisheit
a. Bedingtheit. 6. Auslegung buddhistischer Lehren. a. Bedingtheit
b. Die Drei Daseinsmerkmale
c. Verlangen und Verabsolutierung
d. Karma und Wiedergeburt
e. Buddhas Autorität und Status
f. Die Bedeutung von „Dharma“
g. Die Gemeinschaft und Ordenstradition
h. Glaube und Zufluchtnahme
a. Nochmals die Blinden und der Elefant. 7. Alternative Quellen für den Mittleren Weg. a. Nochmals die Blinden und der Elefant
b. Pyrrhonische Skepsis
c. Christliche Inkarnation
d. Jungs Individuation
e. Wissenschaftlicher Falsifikationismus
f. Systemtheorie und Biologie
g. Verkörperte Bedeutung
h. Lateralisation des Gehirns und Verabsolutierung
i. Kognitive Verzerrungen und Verabsolutierung
j. Ellen Langers Achtsamkeit
k. Das Authentische Individuum
8. Zusammenfassung
9. Literaturverzeichnis
10. Der Verlag Mittlerer Weg und die Buddha-Stiftung
Отрывок из книги
Robert M. Ellis
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Ich interessiere mich für den praktischen Inhalt der Texte in Hinblick darauf, was sie uns sagen können, was uns helfen wird, unser Leben zu entwickeln und zu verbessern. Auf viele andere Materialien zu Texten kann und sollte verzichtet werden – nicht erst, wenn die Texte als Quellen anerkannt wurden, sondern schon lange bevor die Auseinandersetzung mit ihnen zum Selbstzweck wird. Natürlich ist es immer möglich, dass wir uns bei der Interpretation alter Texte irren (was uns übrigens auch bei modernen Texten passieren könnte). Ein nachvollziehbarer Ansatz, den Bedeutungsumfang entscheidender Pali-, Sanskrit- oder anderer Wörter zu verstehen, reicht jedoch aus, ehe es zum Selbstzweck wird. Wir sollten einen Punkt erreichen, an dem es anerkanntermaßen weit wichtiger ist, eine praktisch hilfreiche Interpretation zu finden als eine, die bloß durch eine wie auch immer gerechtfertigte „Genauigkeit“ bestimmt wird.
Ich mache mich an diese Aufgabe, kurz nachdem ich etwas Ähnliches in Bezug auf das Christentum fertiggestellt habe (Der christliche Mittlere Weg{1}). Sollten Sie glauben, der Mittlere Weg sei im Wesentlichen buddhistisch, sehen Sie sich bitte meine Ausführungen über das Christentum an, um durch Gegenbeispiele widerlegt zu werden. Dort habe ich in ähnlicher Weise eine Interpretation der Evangelien und der Schöpfungsgeschichte der Genesis dargeboten, die sich an der praktisch hilfreichen Bedeutung, die wir daraus gewinnen können, orientiert. Ich habe den Kontext in ausreichendem Maße berücksichtigt, um eine kohärente Interpretation des Texts zu liefern, aber ohne in irrelevante wissenschaftliche oder sektiererische Dispute hineingezogen zu werden. Der Mittlere Weg kann in Hinblick auf jegliche Tradition dargelegt werden, unabhängig davon, ob es sich um eine religiöse, philosophische, politische oder künstlerische handelt, er ist nicht die alleinige Domäne oder das Monopol irgendeiner Tradition. Allerdings befassen sich Traditionen in sehr unterschiedlichem Ausmaß mit ihm („Der Mittlere Weg im Nationalsozialismus“ wäre wohl eine ziemlich überschaubare Untersuchung).
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