Führung - Bildung - Gesundheit

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Описание книги

Die enorme Zunahme von psychischen Erkrankungen sowohl am Arbeitsplatz als auch in Lehr-/Lernkontexten stellt Führungskräfte und Erwachsenenpädagogen vor große psychosoziale Herausforderungen. Etwa 30 Millionen Menschen leiden in der Europäischen Union an Depressionen, davon erfahren jedoch nach aktuellen Studien nur zehn Prozent eine adäquate Behandlung. Allein in Deutschland wird der jährliche wirtschaftliche Schaden aufgrund von Depressionen mit 22 Milliarden Euro beziffert.
Dr. Robin J. Malloy präsentiert in seiner Arbeit ein didaktisches Modell, welches Führungskräfte und Pädagogen unterstützt, einen professionellen Umgang im Hinblick auf psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu entwickeln. Das transdisziplinäre Modell basiert auf neuesten Erkenntnissen der Didaktik, Psychologie, Stress- und Emotionsforschung, Neuropsychologie, Psychotherapie und der aktuellen Weisheitsforschung. Das Modell hebt die Bedeutung der Reflexion und Transformation emotional-archetypischer Deutungsmuster für die Gesunderhaltung des Menschen hervor und unterstützt die Entwicklung entsprechender emotionaler und spiritueller Kompetenzen.
FÜHRUNG – BILDUNG – GESUNDHEIT bietet somit Lesern die Möglichkeit, das eigene Führungsverhalten bzw. pädagogische Handeln zu reflektieren, Fachwissen zu vertiefen und Kompetenzen zu erweitern, um psychische Gesundheit sowohl im beruflichen als auch privaten Kontext ganzheitlich zu fördern.

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Robin J. Malloy. Führung - Bildung - Gesundheit

INHALT

1.1 Einführung und sozioökonomischer Ausgangspunkt der Arbeit

1.2 Ziel dieser Arbeit

1.3 Theoretische Bezugspunkte und methodische Vorgehensweise

1.4 Das Konzept emotional-archetypischen Deutungslernens im Kontext von Erwachsenenpädagogik, Professionalität und Kompetenz

1.5 Erwachsenenbildung im Spannungsfeld zwischen Lehren und Heilen: Stand der Forschung

1.5.1 Unterscheidung von Therapie, Beratung und Erwachsenenbildung: Einführung in das Thema

1.5.2 Unterscheidung von Therapie, Beratung und Erwachsenenbildung: am Beispiel von Enno Schmitz

1.5.3 Unterscheidung von Therapie, Beratung und Erwachsenenbildung: weiterer Überblick

1.6 Das Belastungs-Beanspruchungs-Modell

2 Theoretischer Ausgangspunkt I: Der Deutungsmusteransatz von Arnold

2.1 Konstruktivismus und Identität als Grundannahmen des Deutungsmusteransatzes. 2.1.1 Konstruktivismus

2.1.2 Identität

2.2 Definition des Begriffes „Deutungsmuster“

2.3 Wie entstehen Deutungsmuster?

2.4 Merkmale von Deutungsmustern

3 Theoretischer Ausgangspunkt II: Vom Deutungsmusteransatz zum Konzept des Deutungslernens von Schüßler

3.1 Die drei Dimensionen des Deutungslernens nach Schüßler

3.2 Das Deutungslernen in Lehr-/​Lernprozessen

3.3 Didaktische Ansätze für das Deutungslernen

3.4 Ethische Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Deutungslernen

3.5 Zwischenstand: Nutzbarkeit des Deutungsmusteransatzes sowie des Modells des Deutungslernens für die Reflexion von psychischer Belastung und Bewältigungsstrategien

4 Theoretischer Ausgangspunkt III: Die emotionale Konstruktion der Wirklichkeit und Emotionslernen nach Arnold

4.1 Definition von „Emotion“ bei Arnold

4.2 Emotionaler Konstruktivismus

4.3 Emotionales Lernen und emotionale Intelligenz

5.1 Reflexion in der pädagogischen Praxis nach Dauber

5.2 Reflexives Lernen zwischen Anpassung und Veränderung bei Schüßler

6 Das Konzept des emotional-archetypischen Deutungslernens

6.1 Reflexion des „Ich“

6.2 Reflexion des „Wir“

6.3 Reflexion des „Es“

7 Auswahl des Beispielseminars und Begründung

7.1 Begründung des Seminarcharakters mit dem Schwerpunkt depressive Störungen

7.2 Begründung für die Auswahl von Führungskräften als Zielgruppe

7.3 Strukturierung der Seminarinhalte nach dem Konzept emotional-archetypischen Deutungslernens

7.4 Von der Reflexion zu neuem Denken und Handeln

8 Vertiefung der theoretischen Bezugspunkte

8.1 Klassifikation depressiver Störungen

8.2 Ätiologie depressiver Störungen

8.3 Lerntheoretische, kognitive und psychosoziale Entstehungsmodelle

8.3.1 Das Modell der gelernten Hilflosigkeit

8.3.2 Das kognitive Depressionsmodell nach Beck

8.3.3 Psychodynamische Aspekte

8.4 Neurobiologische Korrelate depressiver Störungen

8.4.1 Die Stressachse/​Das HPA-System (hypothalamo-hypophyseo-adrenokortikale System)

8.4.2 Die Auswirkung der Stressachse auf den Hippocampus

8.4.3 Die Stressachse und der präfrontale Kortex

8.4.4 Der präfrontale Kortex und das Belohnungssystem

8.5 Chronische Depressionen

8.6 Behandlungsstrategien für depressive Erkrankungen

8.6.1 Drei Stadien der Therapie von depressiven Störungen

8.6.2 Psychotherapeutische Behandlungsformen

8.6.3 Neurobiologische Korrelate der Psychotherapie der Depression

9 Pädagogisches Verhalten/​Führungsverhalten und Cortisol

10 Vom Trias Kognition, Emotion und Motivation zur Kohärenz und Salutogenese

11 Von der Salutogenese zur emotionalen Intelligenz

12 Das Modell emotionaler Kompetenzen und effektiver Emotionsregulation

13 Vertiefung zum Thema Emotionale Selbstregulation

13.1 Emotionale Regulation bei J. Gross

13.2 Die Neuropsychologie der emotionalen Regulation

13.3 Lernen im Spannungsfeld von Wachstum und Schutz

13.4 Grenzen der Verantwortung/​negative Unterstützung

14 Von der emotionalen Kompetenz/ ​Intelligenz zum Weisheitsbegriff

15 Emotional-archetypisches Deutungslernen: „Reflective functioning“ und Archetypen

16 Persistenz früherer Erfahrungen, archetypischer Deutungsmuster (Mutter) und pädagogisches Handeln

17 Archetypische Deutungsmuster und Spiritualität

18 Emotional-archetypisches Lernen anhand einer spirituellen Deutungsmusterressource

18.1 Begründung für die Psalmen als Deutungsmusterressource

18.2 Vertiefende Begründung der Psalmen als Deutungsmusterressource/​Reflexions- und Beratungsprozess nach Weintraub

19 Kompetenzen im Kontext einer emotional-archetypischen Didaktik

20 Praktische Umsetzung des emotional-archetypischen Führungskräfteseminars

20.1 Das Forschungstagebuch als qualitative Forschungsmethode

20.2 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der subjektiven Reflexion des Führungskräfteseminars anhand des Forschungstagebuches

20.2.1 Die Vorbereitungsphase

20.2.2 Aktionsphase

20.2.3 Anschlussphase (Follow-up)

21 Fallbeispiel 1: Die praktische Umsetzung des emotional-archetypischen Coachings im Anschluss eines Führungskräfteseminars

21.1 Ausgangslage

21.2 Gespräch mit der Mitarbeiterin

21.3 Rückmeldegespräch mit der Vorgesetzten

22 Fallbeispiel 2: Die praktische Umsetzung des emotional-archetypischen Coachings und die Nutzbarkeit von Transkriptionen

22.1 Eine kurze Darstellung des affektiven Diktionärs Ulm

22.2 Anwendung des ADU im Kontext des emotional-archetypischen Coachings

23 Möglichkeiten der Evaluation des Konzeptes emotional-archetypischen Deutungslernes am Beispiel des EMO-Checks nach Berking

24 Zusammenfassung

25 Wissenschaftstheoretische Einordnung

26 Schlussbetrachtung

DANK

ABBILDUNGEN

LITERATUR

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Dr. Robin J. Malloy

FÜHRUNG - BILDUNG - GESUNDHEIT

.....

[8.1] Klassifikation depressiver Störungen

[8.2] Ätiologie depressiver Störungen

.....

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