Am 22. Juni 1941 trat die deutsche Wehrmacht zum Angriff auf die Sowjetunion an. Damit begann die Eskalation zum Weltkrieg mit Schauplätzen auf nahezu der ganzen Erde. Ein Schwerpunkt der Operationen lag im Südabschnitt der Ostfront. In wechselseitigen Offensiven wurde dort verbissen gekämpft – auch im bitterkalten Winter 1941/42. Ziel der Deutschen war der Zugang zu den Erdölfeldern am Kaspischen Meer. Der Sachbuchautor und Militärhistoriker Roland Kaltenegger hat mit über 20 sorgfältig recherchierten Büchern über bis dahin ungeklärte Fragen zum Zweiten Weltkrieg im In- und Ausland großes Aufsehen erregt. Hier zeichnet er das Geschehen an einem Brennpunkt der Kriegsereignisse anhand bisher unveröffentlichter Text- und Bilddokumente sowie Zeitzeugenaussagen nach und beleuchtet die Hintergründe.
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Roland Kaltenegger. Gefangen im russischen Winter
Inhalt
1. Das Unternehmen »Barbarossa«
2. Das deutsch-sowjetische Kräfteverhältnis
3. Der Aufmarsch
4. Die Grenzschlachten in Galizien
5. Die Pogrome von Lemberg
6. Gefechtslärm in der Ukraine
7. Der Durchbruch durch die »Stalin-Linie«
8. Der Kampf um Winniza
9. Die Umfassungsschlacht bei Uman
10. Der Vormarsch zum Dnjepr
11. Die Kesselschlacht um Kiew
12. Der uferlose Krieg
13. Die Kämpfe in der Nogaischen Steppe
14. Die Eroberung des Donezgebietes
15. Die Kämpfe am Mius
16. Die Winterkrise vor Moskau
17. Gefangen im russischen Winter 1941/42
Nachwort
Bildteil
Anmerkungen
Отрывок из книги
»Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, dass Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben.«
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
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Weisung Nr. 21 Fall Barbarossa
Die deutsche Wehrmacht muss darauf vorbereitet sein, auch vor Beendigung des Krieges gegen England Sowjetrussland in einem schnellen Feldzug niederzuwerfen (Fall Barbarossa).