Analytisch orientierte Literaturwissenschaft

Analytisch orientierte Literaturwissenschaft
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Der Band versammelt Essays und Aufsätze in deutscher und in englischer Sprache, darunter drei bisher unveröffentlichte Beiträge. Der Obertitel zeigt den gemeinsamen methodischen Nenner der Arbeiten an: sprachliche Klarheit, begriffliche Klärungen, rationale Argumentation, Verzicht auf Wortspiele und Hypostasierung von Metaphern, der Versuch, die innere Logik der sprachlichen Kunstwerke herauszuarbeiten. Mit diesen Mitteln einer analytisch orientierten Literaturwissenschaft widmet sich der Autor kulturpolitischen und kulturhistorischen Themen sowie Studien zu Formen von Meta-Literatur, bezogen vor allem auf Jane Austen und Lord Byron. Schließlich legt der Beckett-Experte Breuer fünf neuere Arbeiten über den irischen Nobelpreisträger vor: vergleichende Studien zu anderen Autoren (Flann O'Brien, Peter Ustinov, Peter Handke), die Einordnung Becketts in die Literaturgeschichte (Modernismus oder Postmoderne), die Gestaltung von absence présente in ausgewählten Werken sowie einen biographischen Essay über Begegnungen mit berühmten Beckett-Forschern.

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Rolf Breuer. Analytisch orientierte Literaturwissenschaft

Inhalt

Vorwort

I Kulturpolitik, Literaturtheorie, Kulturgeschichte. Lob der Distanz

From Theories of Deviation to Theories of Fictionality: The Definition of Literature

1. Language and form as the distinguishing criterion of poetry

2. The reference of language to reality and reader-expectation as the new criteria in defining fictional texts

3. Results and consequences

Die Entwicklung des geschichtlichen Denkens. Vorbemerkung

1. Vor der Entwicklung des historischen Bewusstseins

2. Richard Hurd und die Historisierung des ästhetischen Geschmacks

3. Jean-Jacques Rousseau und die Entdeckung der Entwicklung des Menschen aus dem Kind

4. Das Alter des Kosmos und der Erde (James Usher, Georges Buffon, Immanuel Kant und Charles Lyell)

5. Die Entdeckung der Geschichtlichkeit der Sprachen (Friedrich Schlegel, Franz Bopp, Jacob Grimm)

6. Die Entdeckung gesellschaftlichen Wandels: Die Historiographie

7. Die Einführung der Zeit in die Physik: Die Thermodynamik

8. Der Weg zu Darwins Abstammungslehre (Carl von Linné, Johann Wolfgang von Goethe, Erasmus Darwin, Jean-Baptiste de Lamarck, Charles Darwin)

II Re-Writes, Folgeromane‚ Meta-Literatur. Re-writes / Kontrafakturen / Wi(e)dererzählungen. Abstract

I

II

III

IV

Jane Austen und kein Ende: Zur Poetik des Folgeromans

Historische Welt und Gegenwart

Drei Folgeromane

Auflösung der Kategorien?

Ross und Reiter als Zentaur

Die Welt als Roman

Intertextualität?

Original + Wirkung = Folgeroman

Byrons verlorene Autobiographie – wiedergefunden als Roman von Robert Nye

I Zwischen Narzissmus und Distanz: Byrons Persönlichkeit und sein literarisches Werk

II Robert Nye: The Memoirs of Lord Byron – A Novel2

III Irische Literatur. Perspektivismus bei Jonathan Swift

I

II

III

IV

Paradox in Oscar Wilde

I

II

III

IV

IV Samuel Beckett. Flann O’Brien and Samuel Beckett

Samuel Beckett’s Krapp’s Last Tape, Peter Ustinov’s Photo Finish and Peter Handke’s Bis daß der Tag euch scheidet

I

II

III

Nothingness and absence présente in Beckett. I

II

III

Wem gehört Samuel Beckett oder Wie postmodern ist die Moderne?

Lucky Days

I

II

III

IV

V

VI

Über den Autor

Bibliographische Nachweise

Fußnoten. Vorwort

Lob der Distanz

1. Vor der Entwicklung des historischen Bewusstseins

2. Richard Hurd und die Historisierung des ästhetischen Geschmacks

3. Jean-Jacques Rousseau und die Entdeckung der Entwicklung des Menschen aus dem Kind

4. Das Alter des Kosmos und der Erde (James Usher, Georges Buffon, Immanuel Kant und Charles Lyell)

5. Die Entdeckung der Geschichtlichkeit der Sprachen (Friedrich Schlegel, Franz Bopp, Jacob Grimm)

6. Die Entdeckung gesellschaftlichen Wandels: Die Historiographie

7. Die Einführung der Zeit in die Physik: Die Thermodynamik

8. Der Weg zu Darwins Abstammungslehre (Carl von Linné, Johann Wolfgang von Goethe, Erasmus Darwin, Jean-Baptiste de Lamarck, Charles Darwin)

I

II

III

I Zwischen Narzissmus und Distanz: Byrons Persönlichkeit und sein literarisches Werk

II Robert Nye: The Memoirs of Lord Byron – A Novel

I

II

III

IV

Paradox in Oscar Wilde

I

II

III

IV

Flann O’Brien and Samuel Beckett

Samuel Beckett’s Krapp’s Last Tape, Peter Ustinov’s Photo Finish and Peter Handke’s Bis daß der Tag euch scheidet

I

II

III

I

III

Lucky Days: Begegnungen, die ich Beckett verdanke

I

II

III

IV

V

VI

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Rolf Breuer

Analytisch orientierte Literaturwissenschaft

.....

Nun wird in der Praxis meistens nicht so heiß gegessen wie in der Theorie gekocht. Noch habe ich keine Dissertation gesehen, die ich für einen Roman hätte halten können, auch wenn die Wissenschaftsprosa mancher neuerer Autoren nicht dem Ideal durchsichtiger Klärung von Sachverhalten folgt, sondern Eigenwert zu beanspruchen scheint. Aber ich habe immerhin schon eine Habilitationsschrift in der Hand gehabt, deren Verfasserin sich weigerte, in der Bibliographie zwischen Primär- und Sekundärliteratur zu unterscheiden, weil das nicht auf der Höhe der Theorie gewesen wäre, und das in einer Arbeit, die bisher vernachlässigte und in Vergessenheit geratene Romane erschließen will, wo also jeder Leser gerne auf einen Blick sehen würde, welche Romane denn da wiederentdeckt werden. Da die Theorie aber besagt, dass es keine Wahrheit gibt, Tarskis Differenzierung zwischen Objektsprache und Metasprache aber getroffen wurde, um Aussagen Wahrheit zusprechen zu können, ist es tatsächlich widerspruchsfrei, nicht zwischen logischen Ebenen zu unterscheiden. Da kann man dann nur sagen: Hat es auch Methode, so ist es doch Wahnsinn. Und man sieht, wie wichtig der Grundsatz der Fremdkontrolle ist, denn Auswüchse wie diese sind nur in einer Situation des Ingroup-Provinzialismus verstehbar.

Und wieder zeigt sich das Autoritäre der Theorie, Literatur und Literaturwissenschaft seien ununterscheidbar. Eine Studie, die durch ihren Stil verlangt, dass sich der Leser ganz auf sie einlassen muss, um sie nachvollziehen zu können – etwas, das das Kunstwerk verlangen darf –, will nicht durch Argumente einen freien Leser überzeugen, sondern durch imperiale Gesten beeindrucken. Der Ornithologe will fliegen.

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