Geologischer Wanderführer - Mangfallgebirge
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Rolf Otto Siegel. Geologischer Wanderführer - Mangfallgebirge
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kurze Geo-Historie des Tourgebietes. Entwicklung des Ablagerungsraumes
Alpine Gebirgsbildung
Allgemeine Informationen. Anfahrt
Karten
Anforderung, Gehzeit und Wege
Einkehr und Unterkunft
Bergsicherheit
Geo-Bergtour - Vom Spitzingsattel zum Rauhkopf
(S) - Tourstart - Spitzingsattel
(1) - Lochgrabenschneid
(2) - Trias/Jura-Grenze
(3) - Jägerkampkessel
(4) - Tanzeckjoch
(5) - Rauhkopfgipfel
(6) - Taubensteinjoch
(7) - Lochgrabenweg
Exkurs in die Wissenschaft
Geo-Glossar. Aktualitätstheorie oder Aktualismus: Geht von der Gleichartigkeit der Naturgesetze in der Zeit aus. Das bedeutet, dass Vorgänge aus einer früheren erdgeschichtlichen Epoche den gleichen Gesetzmäßigkeiten unterlagen wie heute. Bank, Bankung: Plattige Schichtung von Gestein. Benthos: Eine Bezeichnung für die Gesamtheit der am Boden lebenden Organismen. Es wird weiter unterschieden in festgewachsene (sessile) und frei umherkriechende (vagile) Lebewesen. Sedimente, die aus den Resten solcher Lebewelten bestehen, werden als benthogen bezeichnet. Bitumen: Sedimente, die feinverteilte organische Substanzen beinhalten
Dolomitbildung: Die Entstehung von Dolomitlagen innerhalb einer kalkdominierten Fazies, wie dies bei der Plattenkalkabfolge im Tourgelände der Fall ist, beruht auf einem Wechsel der Ablagerungsverhältnisse
Kalzit (Kalkspat): Kalziumkarbonat mit der chemischen Formel CaCO3. klastisch: Sedimente, die aus der mechanischen Zerstörung anderer Gesteine entstehen. Kössener Schichten (km): Aus den Plattenkalkablagerungen entwickeln sich die sogenannten Kössener Schichten. Ihren Namen haben sie aufgrund eines Aufschlusses in der Nähe des Ortes Kössen in Tirol erhalten (Typlokalität)
Liaskalke (li): Die Liaskalke im Tourgebiet treten in drei Varianten auf, die in der geologischen Karte aufgrund ihres nur kleinräumigen Vorkommens nicht dargestellt sind
Oberrhätkalk (kk): In typischer Faziesausbildung als weißgraue, gebankte bis massige Kalke. Beide Faziestypen sind häufig miteinander verzahnt. Die massigen Kalke stellen überwiegend kleine Riffkörper dar, bei dem der Kalkanteil auf den diagenetisch veränderten Detritus der Riffkorallen zurückzuführen ist. Die gebankten Formen sind aus Riffschutt aufgebaut. Insgesamt stellen sie ein biogenes Sediment dar
Pelit: Korngrößenbezeichnung für Partikel, die kleiner als 0,02 mm sind. Plattenkalk (pk): Es handelt es sich um klastische Karbonatsedimente (CaC03), die aus einem dichten, mitunter schwach bituminösen Kalkpelit (Korngröße unter 0,02 mm) aufgebaut sind
Radiolarien: Auch Strahlentierchen genannt. Bezeichnet mikroskopisch kleine einzellige Lebewesen mit einem Skelett aus Siliciumdioxid (SiO2). Radiolarienschlamm findet sich heute bevorzugt im Pazifischen - und Indischen Ozean bei Sedimentationsraten von ca. 2-10mm pro Jahrtausend!
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