Lotta und Marie - Die Ruine im Wald
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Romina Beer. Lotta und Marie - Die Ruine im Wald
Lotta und Marie
Inhalt
Die Ferien können beginnen
Omas altes Bauernhaus
Die Ruine im Wald
Antike Bücher und ein Zaubertrank
Das neugestaltete Geografiebuch
Unfall in der Ruine
Kriegsrat am Krankenbett
Das Sommerfest
Eindringlinge im Wald
Diebe in der Nacht
Die Diebe werden überführt
Ehrengäste beim Gartenfest
Отрывок из книги
Romina Beer
Band 1
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Die Ruine im Wald
Als sie mit der Arbeit fertig waren, stürmten die beiden Mädchen in den Garten, wo Maries Mutter bereits den Kaffeetisch gedeckt hatte. Oma und Opa hatten schon Platz genommen. "Setzt euch. Wollt ihr Kuchen haben?" "Mir bietet nie jemand derart begeistert Kuchen an", erklang da eine Stimme. Das Mädchen, dass zur Stimme gehörte, sah Marie zum Verwechseln ähnlich, auch wenn es ein, zwei Jahre älter zu sein schien. Allerdings wirkte es weitaus griesgrämiger, als Marie es je sein könnte. "Lotta, darf ich dir meine Schwester Alexa vorstellen?" "Hallo Alexa. Ich bin Lotta. Schön dich kennen zu lernen. Möchtest du dich zu uns setzen?" "Natürlich nicht, ich habe Besseres zu tun." Weg war sie. Maries Mutter schüttelte den Kopf. "Die Pubertät. Hoffentlich dauert es noch eine Weile, bis sie bei Marie beginnt. Zwei Zicken im Haus kann ich wirklich nicht gebrauchen. Als ob sie Kuchen gegessen hätte, sie muss doch auf die schlanke Linie achten." Alle lachten laut und herzlich. Hoffentlich hatte Alexa sie nicht gehört. Lotta fühlte sich in ihrer neuen Ferienumgebung sofort wohl. "Was wollt ihr Beiden den heute noch unternehmen?" "Ich hätte Lotta gerne noch Omas und Opas altes Bauernhaus gezeigt. Lotta denkt, wir hätten hier schon viel Platz und einen riesigen Garten. Sie wird erstaunt sein", erklärte Marie. "Dann könnt ihr gleich bei uns mitfahren", schlug Opa vor. "Ach nee, wir machen das selbstständig", erwiderte Marie. "Wir radeln." "Aber Marie, ich habe hier doch kein Fahrrad", sagte Lotta bedauernd. "Dann nimm doch mein Rad. Für die Zeit deiner Ferien hier kannst du gerne mein Fahrrad nutzen. Ich komme eh nicht zum Radeln. Mein Mann hat bereits den Sattel runter gestellt", sagte Maries Mutter. "Oh super. Vielen Dank! Wie weit ist es denn zum Bauernhaus? Müssen wir über viele Berge fahren?" sprudelte es ängstlich aus Lotta heraus. "Keine Angst", beschwichtigte Marie. "Es sind nur zwei, drei Kilometer. Wir können die meiste Zeit über geschotterte Feldwege fahren. Berge gibt es am Weg keine. Höchstens Hügel. Und du wirst es nicht glauben: wir werden auch keinen Autos und erst recht keinen Ampeln begegnen." Das klang gut. Das Abenteuer Ferien am Dorf konnte beginnen.
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