Vom Leben verletzt
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Das Werk erzählt die Geschichte der Begleitung meiner herzkranken Tochter, die mit nur einem «halben Herzen» zur Welt kam und nach mehreren operativen Eingriffen entschied, diese Welt mit siebeneinhalb Monaten wieder zu verlassen. Ich zeige mit unserer Geschichte, wie einzigartig eine chronische Krankheit – in diesem Fall das Hypoplastische Linksherzsyndrom (HLHS) – verlaufen kann und was es bedeutet, das eigene Kind gehen zu lassen. Die Erzählung gibt einen Einblick in die Höhen und Tiefen des Alltags einer Mutter, die ihr erstes Kind nach der Geburt in die Hände von Ärzt*innen geben musste und von diesem Tag an eine ganz andere Normalität erlebte – zwischen Klinik, zu Hause und Kinderarzt. Es ist eine Erklärung der eigenen Gefühle und Umstände, die vielen Nahe- oder Außenstehenden verborgen blieben. Darin wird aufgezeigt, welche Bedeutung (un-)ausgesprochene Wörter haben können und dass zwischenmenschliche Kommunikation nicht nur verbinden, sondern auch Mauern errichten kann. Bekannte, eigentlich vertraute Beziehungen werden auf die Probe gestellt. Die Autorin geht auch darauf ein, wie und dass Trauer erlebbar wird – als Ausnahmesituation für Betroffene und Angehörige. Ziel ist es, eigene und andere Blicke und Meinungen zu relativieren oder zu überdenken. Gleichzeitig wirft dieses Werk auch einen Blick auf eine allgemeinere Ebene. Es beleuchtet den Wert von Bindungen, die Menschen eingehen und wie diese aufrechterhalten oder – nämlich durch den Tod eines geliebten Menschen – brüchig werden. Die Autorin klärt, was es bedeutet, zu verstehen und warum Verstehen nie selbstverständlich mit Verständnis einhergeht. Und auch wenn die vorliegende Geschichte kein «Happy End» hatte, so möchte sie Mut machen, um den Mut nicht zu verlieren. Das Buch adressiert andere Betroffene, die ein schwer oder chronisch krankes Kind haben und im Lesen Ähnlichkeiten oder Unterschiede in ihrem Alltag erkennen. Insbesondere werden auch diejenigen angesprochen, die den Verlust eines (nahestehenden) Kindes ertragen müssen. Daneben werden enge Verwandte und Nahestehende von Betroffenen angesprochen, die mit solchen Situationen oft nur schwer umzugehen wissen.
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Romy Hofmann. Vom Leben verletzt
Einleitung
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 - Mit ganzem halben Herzen
Leonie - Unser Löwenherz
Zwischen Klinik, zu Hause und Kinderarzt
HILFE UND AUSZEITEN
„NICHT MEHR KÖNNEN“
Bindung & Halt
Kapitel 2 - Die Blicke erweitern
Sprache - Ein machtvolles Werkzeug
SPRECHEN UM ZU VERSTEHEN
WIE ES GEHT - WAS GEHT? WOHIN UND WIE WEIT GEHEN?
Abgrenzung & Annäherung
ERWARTUNGEN VON VIELEN SEITEN
Vom „Bildungswert“ des Lebens
WISSEN UND UN- / NICHTWISSEN
ERFAHRUNGEN & LERNEN FÜRS LEBEN
EMOTIONEN
Verstehen und Verständnis
EINE VORSTELLUNG HABEN - WOVON?
VERGLEICHE(N) ALS VORAUSSETZUNG ZUM VERSTEHEN
UNTERSCHEIDUNGEN TREFFEN & AKZEPTIEREN LERNEN
GEGENSEITIGE ANERKENNUNG
Kapitel 3 - Zeit und Veränderung
Gehen lassen und Ruhe finden
Sterben und der Tod
Trauer - Ein Wort und so viele dahinter
Trauerarbeit als Suche nach Sinn
NEUE STRUKTUREN AUFBAUEN, NEUE ARBEITEN ANGEHEN
BEZIEHUNGEN NEU DEFINIEREN
ZU NEUER STÄRKE GELANGEN
NEUE AUFMERKSAMKEIT FÜR DAS LEBEN
Hilfe
BILDHAFTE ERINNERUNGEN
ZEIT(EN)
Kapitel 4 - Gedanken zum Ende des Buchs
Neue Aufgaben
SELBSTACHTUNG - ICH UND DU UND GEGENSEITIG
Eine neue Normalität herstellen
GRENZEN VERSCHIEBEN (SICH)
… UND VOR ALLEM: WEITERMACHEN
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